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06. 06. 2022, 09:55
Weder - noch.
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle
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Hallole,
danke fürs Zeigen. - Schade drum. Das Bahnhofsgebäude versinkt in Mauern von Neubauten.... - Der frühere Scharm ist nun völlig verloren....
Grüßle
AFu
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06. 06. 2022, 16:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06. 06. 2022, 17:55 von A streetcar named desire.)
Ich bin ja wie bereits gesagt ein großer Fan von verdichteter Bebauuung im direkten Bahnhofsumfeld. Die Leute die da in dem neuen Gebäude arbeiten/wohnen/whatever, haben eine so dermaßen günstige ÖPNV-Anbindung dass sie dämlich sein müssten für die Fortbewegung etwas anderes als den ÖPNV zu nutzen. Hätte man das Gebäude an den Stadtrand gesetzt, wäre das nicht der Fall - zumal der Flächenverbrauch dort ja auch gegeben wäre. Von daher: alles richtig gemacht.
So hässlich finde ich das Gebäude nichtmal. Aber ich bin wie gesagt ohnehin eher am Praktischen als am Ästhetischen interessiert.
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(06. 06. 2022, 16:55)A streetcar named desire schrieb: Ich bin ja wie bereits gesagt ein großer Fan von verdichteter Bebauuung im direkten Bahnhofsumfeld. Die Leute die da in dem neuen Gebäude arbeiten/wohnen/whatever, haben eine so dermaßen günstige ÖPNV-Anbindung dass sie dämlich sein müssten für die Fortbewegung etwas anderes als den ÖPNV zu nutzen. Hätte man das Gebäude an den Stadtrand gesetzt, wäre das nicht der Fall - zumal der Flächenverbrauch dort ja auch gegeben wäre. Von daher: alles richtig gemacht.
So hässlich finde ich das Gebäude nichtmal. Aber ich bin wie gesagt ohnehin eher am Praktischen als am Ästhetischen interessiert.
Prinzipiell gebe ich Dir da Recht. Nachverdichtung ist besser, als dafür weitere Wiesen und Felder zu opfern.
Um den Bahnhof in Möhringen wurden nun aber in den letzten Jahren praktisch alle alle verwertbaren (Filderbahn-)flächen verdichtet, da wäre eine Aufwertung zu einem Platz mit guter Aufenthaltsqualität wichtiger gewesen. Der Ortskern hat zwar noch viel dörfliche Atmosphäre, leidet aber insgesamt zu sehr unter dem Straßenverkehr.
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Man könnte noch den Bahnhof selbst überbauen. Mal blöd gefragt: Würde sich das rechnen oder sind die Stuttgarter Immobilienpreise dafür noch zu billig?
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Hallo zusammen,
Zuerst einmal muss gesagt werden, das eine Nachverdichtung an dieser Stelle nur sinnvoll ist bzw. war. Das dadurch der Charm der alten Filderbahnzeit vergangen ist mag für den einen oder anderen Eisenbahnnostalgiker schade sein, für alle anderen ist die Aufwertung des zuvor verfallenen Areals ein Zugewinn. Dazu sind Wohn- und Arbeitsplätze in bester verkehrlicher Lage entstanden das hat A streetcar named desire folgerichtig erkannt. Nur durch eine gewisse Dichtheit der Bebauung entsteht Urbanität und es wäre quasi dumm ausgerechnet am Bahnhof große Freiflächen zu haben, das entspricht jedem Prinzip der Stadtplanung. Dazu gibt es jenseits des Bahnhofsgebäudes noch eine Platzfläche, welche sich, wenn man möchte entsprechen aufwerten ließe.
Die Architektonische Qualität ist, typisch Stuttgart, ehr durchwachsen. Alle Gebäude sind mehr oder weniger ok. einzig der Bau an Stelle des Güterschuppens mit seinen Laubengängen schreit nach Gestaltungsunwillen und gehört einfach sofort wieder abgerissen.
VG Alex
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Es gibt ja auch noch zwei Abstellgleise in Möhringen. Aufgrund der Nähe zum SSB - Zentrum werden die ja auch nicht mehr unbedingt benötigt, d.h. diese könnte man auch noch überbauen
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07. 06. 2022, 09:38
... viel besser noch:
man legt den "Bahnhof" samt Gleisen tiefer - lohnt sich doch sicher auch hier
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Dass dort gebaut wird finde ich nicht schön, aber wie einige schon geschrieben haben, es macht schon Sinn in Haltestellennähe eher Gebäude zu bauen als Aufenthaltsflächen zu gestalten.
Gerade am Bahnhof Möhrigen mit dem regen Stadtbahnverkehr, den vielen Weichenüberfahrten und engen Kurven hat man eine Lärmkulisse, in deren Nähe man nie eine gute Aufenthaltsqualität hinbekommen wird. Die Gebäude wiederum können den Lärm bereits durch Einbau entsprechender Materialen und Fenster berücksichtigten und schirmen ihrerseites die Umgebung vom Stadtbahnlärm ab. Außerdem haben sie einen idealen Stadtbahnanschluss, was sehr wertvoll ist. Sowohl für die Einwohner bzw. Arbeitnehmer, als auch für die Ziele, ÖPNV gegenüber dem Autoverkehr zu fördern.
Das mal zur Sinnhaftigkeit, dass da Gebäude stehen. Was ist allerdings eher schrecklich finde, ist die Architektur. Da hätte man schon sensibler auf das Bahnhofgebäude eingehen können und eine zum Bahnhofsareal passende und auf die Umgebung reagierende Architektur entwickeln können. Jetzt sieht es meiner Meinung nach so aus, als hätte man auf der Modellbahn ein in der Startpackung mitgeliefertes Bahnhofsbeäude aufgestellt und daneben einfach irgendwelche Großstadtgebäuderiegel hingeklatscht, weil der Onkel sie zu Weihnachten geschenkt hat.
Da hat man nichtmal darauf geachtet, dass die beiden Gebäude neben dem Bahnhof wenigstens zueinander einen Bezug aufbauen, sodass sie wenigstens noch wie eine Einrahmung des Bahnhofes hätten wirken können. Da war einfach Platz und dann baut man halt irgendwelche austauschbaren Klötze hin, die auch in jeder anderen Stadt und an jedem anderen Fleck so stehen könnten. Miserable Stadtplanung nach meinem Empfinden.