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Barrierefreier Ausbau der Stadtbahnhaltestellen
(10. 05. 2021, 11:47)alleno_yolo_eowest schrieb: Der Barrierrfreiheits-Check: Welche Note bekommt die Nürnberger Straße von Friedrich Müller?  Cool Cool Cool

https://kobinet-nachrichten.org/2021/05/...stuttgart/



HIHI. Die geben net echt ne Note aber checken die Haltestellen.

Also die Auswahl der Besuchspunkte von Frau Christmann könnten unsinniger und ahnungsloher nicht sein.

Der Z-Überweg Waiblinger-/Kreuznacher Straße ist praktisch neu (neu gebaut Ende 2019) und entspricht allen Abstimmungen und Vorgaben der Behindertenverbände, mit denen man seit Jahren die Maße und die Ausgestaltung abstimmt. Abweichungen gibt es nur, wenn die örtlichen Verhältnisse dies erzwingen und dann wäre ich auf Frau Christmanns Lösungsvorschläge gespannt.

Die Haltestelle Wangen Marktplatz hat nicht nur bereits die gelbe Aufsatzrampe erhalten, um die Barrierefreiheit kurzfristig zu verbessern, sie befindet sich zum Zeitpunkt der geplanten Besichtigung mitten in der Baustelle und außer Baggern wird da nichts fahren. Vermutlich wird man die Haltestelle nichtmal betreten können.

Die Stadtbahnhaltestelle Nürnberger Straße ist ja laut Artikel nicht gemeint, wäre aber auch blöd, denn diese wird ja mit der Verlängerung der U1 ja sowieso umgebaut. Bei der S-Bahn gibt es sogar 96 cm hohe Bahnsteige, die über die Rückseiten bequem zu erreichen sind. Nur beim Bahnsteigwechsel sind evtl. längere Wege erforderlich, aber es ist ja auch keine Umsteigehaltestelle zwischen S-Bahnen.
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(08. 05. 2021, 11:41)Micha schrieb: Dazu ist ein ziemlich geharnischter Leserbrief in der StZ vom 6. 5. '21 abgedruckt worden.

Hallo Micha,
wenn du den Leserbrief: "Billigere Lösung als eine Dauerbaustelle" meinst, dann wundere ich mich über deine Einschätzung. Dieser Leserbrief ist nicht "geharnischt" sondern oberflächlich und an der Sache vorbei geschrieben.
Die Treppen lassen sich nicht sinnvoll durch eine Rampe ersetzen. Zulässige Rampenneigung 6% auf 6 m und dann ein Zwischenpodest mit 1,5 m. Die Straßenneigung der Hohenheimer Straße beträgt an dieser Stelle 5,8 %. Damit würde sich eine Rampenlänge von 450m plus 75*1,5 = 112,5m also insgesamt 562,5m ergeben.
Das kann man natürlich bauen, es wäre zwar die Hst Dobelstraße im Weg und der Abzweig in die Dobelstraße wäre auch hinfällig, aber man könnte es bauen. Kleiner Nachteil wäre dass dann alle diese Rampen nutzen müssten.
Die Aussage des Schreibers dass nur Gäste aus dem Weißenburgpark dort ein und aussteigen zeugt von ziemlich hoher Orstkenntnis.
Wenn dann noch normale Instandhaltungsarbeiten mit dem geplanten Vorhaben in einen Topf geworfen werden, dann überzeugt mich das einfach. Ironie Ende.
Ich habe versucht den Schreiber zu kontaktieren, aber leider hatte ich keinen Erfolg.

Du bist ein "Insider" und verfügst über die erforderlichen Kenntnisse und da erwarte ich eigentlich schon eine bessere Einschätzung derartiger Papiere.
Gruß Peter
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Hallo Peter,
(10. 05. 2021, 13:56)Peter K schrieb: Die Treppen lassen sich nicht sinnvoll durch eine Rampe ersetzen. Zulässige Rampenneigung 6% auf 6 m und dann ein Zwischenpodest mit 1,5 m. Die Straßenneigung der Hohenheimer Straße beträgt an dieser Stelle 5,8 %. Damit würde sich eine Rampenlänge von 450m plus 75*1,5 = 112,5m also insgesamt 562,5m ergeben.

Deine Rechnung untertreibt sogar noch Wink 

Die Neigung nach DIN 18040 hat ja wegen der Podeste eine mittlere Steigung von 4,8%. Bei einer Straßenneigung von 5,8% wäre die Rampe theoretisch undendlich, aber so würde sie eben vermutlich irgendwo beim Charlottenplatz enden. Confused
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Hätte man nicht auch eine schmale Wendeltrappe im Einrichtungsbetrieb an den Bopser am steilen Ende bauen können und dann die Treppen (alt) durch Aufzüge ersetzen können?
Ich wohne nicht in Stuttgart, aber wenn es so schlimm ist des die Straße gesperrt ist das sich Bewoner eine STILLEGUNG der Haltestelle wünschen dann würde ich das doch nochmal überlegen mit der eigentlich ziemlich smarten Idee von Chefplaner Peter.
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Was soll diese Provokation???? Wie Hirnlos muss man eigentlich sein um sich hier derart mit langjährigen und erfahrenen Mitarbeitern der SSB anzulegen.
Wenn dein Interesse ist, solche Leute hier aus dem Forum zu vertreiben, dann schau besser das du die Beine in die Hand nimmst und verduftest. Das ist echt unterhalb jeglichem Niveau.
Und bloß weil ein Bäcker der von Stadtbahnbetrieb offensichtlich genauso wenig Ahnung hast wie du, sich die Stilllegung wünscht ist diese noch lange nicht sinnvoll...und da hat "Chefplaner Peter" einfach alles richtig gemacht.
Ich frage mich auch ob deine Freundin Silvia hinter dem steht was du hier von dir gibst...soll ich sie mal auf Instagram anschreiben?? Es ist schon auffällig das sie dir nicht mal folgt...sicher das ihr euch kennt??
Fährt ab auf GT4, DoT4, O307 und co.
Der offizielle SHB-Blog: shb-ev.com
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Sorrily, da klang was wohl ein bissel falsch. Die Idee von Chefplaner Peter mit der Ebene ist die beste Idee, die man machen kann. Das will ich nicht bestreiten und das ist offenbar.
Aber wenn es so schlimm ist, dass Anwohner die Haltestelle wegwünschen, wenn da gebaut wird, sollte man überlegen, ob es nicht vielleicht auch eine zweitbeste Lösung gibt, wo die Anwohner die akzeptieren und nicht die Haltestelle wegwünschen. Die Idee war die wo ich da oben geschrieben hab. 

Ich habe keine Kritik an Chefplaner Peter gehabt, sondern Kritik an den Anwohnern die die Haltestelle wegwünsche. Weil man Kritik aber nicht ignorieren soll hab ich mir halt die alternative überlegt.
Nochmal sorrily wenn das falsch rüberkam.
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Wir reden hier von einem einzelnen Anwohner, der möglicherweise noch nicht einmal selber die Stadtbahn nutzt. Warum sollten sich alle Fahrgäste, die am Bopser ein- oder aussteigen, dieser einen Person unterordnen?
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Ich sehe das so, wie in der Unterländer Straße in Zuffenhausen. Alle Geschäftsleute wollten die Straßenbahn aus der Straße weghaben, weil sie Parkplaätze kostet. Aber als dann baustellenbedingt die Haltestelle verlegt wurde, ging der Streit unter den Apothekern los, weil die Fahrgäste plötzlich in eine andere Apotheke gingen.

So nehme ich das Klagen und Jammern von Geschäftsleuten nicht mehr für voll.
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Die Anwohner an der Hohenheimer Straße sind eh "komisch".
Die wollten damals auch lieber diesen bescheuerten Mischverkehr den wir heute haben als einen durchgängigen Stadtbahntunnel...

Die gefundene Lösung erfüllt den Zweck, ist pragmatisch und vorallem kostengünstig. Man muss ja auch nicht immer mit Steuergeldern um sich werfen, nur weil man es kann.
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Ihr müsst bedenken, dass oberhalb vom Bopser auch Menschen wohnen (Bereich Neue Weinsteige, Stadtteil Bopser, Weißenburgpark etc.) - und dort fährt bekanntlich nichts, bis auf den Nachtbus. Würde es die Bopser Haltestelle nicht mehr geben, müsste man bergauf (!) noch mal ein Stück länger laufen von der Dobelstraße aus, um dort hinzukommen.
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