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Was meint ihr? Sind die neuen verschärften Coronaregeln richtig oder übertrieben? Wird es etwas bringen? Ich bin mir da noch unsicher, ob es das richtige ist und ob dadurch die Zahlen runtergehen.
Natürlich wäre es schön wenn es klappen würde.
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Hallole,
erst mal die Frage, warum wird es die verschärften Regeln gibt: - Weil sich ein wenige Prozent der Bevölkerung nicht mal an die bisherigen Regeln, bzw. einfachsten Empfehlungen halten. - Solange solchen Leuten das alles am Allerwertesten vorbei geht, funktioniert das nicht. - Warum müssen die Leute in die Skigebiete fahren? - Warum müssen sie die Regeln umgehen und Kellerparties veranstalten? - Es genügen schon Schlupflöcher bei Kneipen, die durch ein Fenster verkaufen, und davor stehen die Alkies im Rudel unmaskiert rum. - Nur eins von vielen Beispielen.
Wenn jeder verantwortlich mit der Situation umgehen würde, also wirklich jeder, dann könnte das ganze schon lange auf nem viel besseren Weg sein.
Deshlalb: AHA !!
Grüßle
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19. 01. 2021, 16:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19. 01. 2021, 16:50 von Andy0711.)
(19. 01. 2021, 07:51)AFu schrieb: Hallole,
erst mal die Frage, warum wird es die verschärften Regeln gibt: - Weil sich ein wenige Prozent der Bevölkerung nicht mal an die bisherigen Regeln, bzw. einfachsten Empfehlungen halten. - Solange solchen Leuten das alles am Allerwertesten vorbei geht, funktioniert das nicht. - Warum müssen die Leute in die Skigebiete fahren? - Warum müssen sie die Regeln umgehen und Kellerparties veranstalten? - Es genügen schon Schlupflöcher bei Kneipen, die durch ein Fenster verkaufen, und davor stehen die Alkies im Rudel unmaskiert rum. - Nur eins von vielen Beispielen.
Wenn jeder verantwortlich mit der Situation umgehen würde, also wirklich jeder, dann könnte das ganze schon lange auf nem viel besseren Weg sein.
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AFu Leider ist das so. Du hältst Dich seit 10 Monaten mehr als an die Regeln - während andere meinen, am Tag bevor Beschränkungen verschärft werden, müsste man dies noch ausnutzen.
Die besten Regeln helfen nichts, wenn sich zu wenige dran halten. Warum soll man annehmen, dass sich bei Verschärfungen jetzt mehr daran halten, wenn man dies eh nicht ernsthaft kontrollieren kann? Eine echte Wirkung würde es m. E. nur noch bei wirklich drastischen Maßnahmen geben (Nahverkehr, Kita-Notbetreuung stillegen o. ä.). Das wäre aber m. E. aktuell schlichtweg nicht gerechtfertigt.
Glücklicherweise sind die Zahlen inzwischen wieder recht aussagekräftig und trotzdem wenigstens etwas zurückgegangen; in Stuttgart, Ludwigsburg und Rems-Murr haben wir es jetzt sogar unter 100 geschafft [URL=https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/infektionen-und-todesfaelle-in-baden-wuerttemberg/] bei einem R-Wert für BW von 0,89. Insofern glaube ich, dass auch größtenteils alles so bleiben wird wie jetzt und es nur vereinzelte Anpassungen geben wird.
Sinnvoll wäre, die Maßnahmen direkt an die 7-Tage-Inzidenz (von mir aus inkl. benachbarte Land-/Stadtkreise) im Verlauf einer Woche zu binden - das wäre wenigstens transparent ...
Tatsache ist, dass man die November-Maßnahmen bereits im Oktober hätte beschließen müssen - aber es war nicht vermittelbar und da hatten die Gerichte noch fleißig (fast) allen rechtgegeben, die gegen jegliche Maßnahmen geklagt hatten. Wäre das Notwendige da bereits geschehen, hätte Weihnachten (vielleicht) anders ausgesehen. Jetzt haben wir eben den Salat.
Klar - ich gehe davon aus, dass die Maßnahmen im November und Dezember letztlich auch deshalb nicht gereicht haben, weil wir eben schon neue, ansteckendere Mutationen im Umlauf hatten. Es hat ja nicht nur Deutschland nahezu nicht gen-sequenziert, sondern keiner in Europa außer GB und niemand in den US - trotz aller Warnungen seit Jahren. Daher halte ich jetzt aber auch diesbezügliche Panikmache für nicht ehrlich. Dass es Mutationen geben wird, war bei so großer Verbreitung immer klar und dass dabei auch ansteckendere dabei sein würden, war schon immer recht wahrscheinlich.
Die Zahlen sind nun also tatsächlich seit Weihnachten runter gegangen - sicher nicht genug, um den Lockdown zu lockern, aber genug, um nicht in Panik auszubrechen. Dann müssen wir eben noch 2-6 Wochen dranhängen; aber selbst ein härterer Lockdown garantiert ja nicht, dass man ein paar Wochen später nicht wieder runterfahren muss.
Interessant finde ich übrigens, dass sich in Stuttgart mehrmals gezeigt hat, dass in den ländlichen Kreisen die Zahlen viel weiter hoch gegangen sind als in Stuttgart selber. Vermutlich kommt das daher, dass sich die Leute auf dem Land sicherer fühlen, wohingegen Stadtbahn-Nutzer wissen, dass sie gut aufpassen müssen. Die Stadtbahnen im Innenstadtbereich / Bad Cannstatt waren immer weit voller als die S-Bahnen, soweit ich das beurteilen konnte.
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19. 01. 2021, 18:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19. 01. 2021, 19:01 von Stromabnehmer.)
Ich weise auf dieAlterstruktur hin. Je ländlicher, desto älter die Bevölkerung, desto mehr Heimbewohner. Im Heim in meiner Stadt waren von heute auf morgen 50 Bewohner infiziert. Das reicht im Landkreis BB für eine Erhöhung der Inzidenz pro 7 Tage um ca. 26.
In Stuttgart wäre das 1. Nicht so drastisch, da es mehr Einwohner pro Heimbewphner gibt. Und auch ist es auf dem Land schwerr zu kontrollieren, das Einfamilienhaus ist weitaus weniger öffentlich als die 2- Zimmer-Sardinenbüchse in der Haldenrainstraße, da z.B. Nachbarn näher sind.
Die Unterschiede auf den ÖPNV, der bei mir auf dem Land komplett leer ist, zurückzuführen, halte ich für falsch.
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Hallole,
Die absolut leittragenden sind die Familien mit 2 und mehr kleinen oder auch größeren Kindern. Der Papa kann nimmer konzentriert arbeiten, weil immer Remidemi im Haus ist. Die Mama weiß nimmer, wie sei wieter macht, die kleinen quengeln, der große fängt auch schon an zu spinnen, weil er nicht raus kann, und sich mit seinen Kumpels austoben kann, und weil auch das Heimschooling nicht wirklich funktioniert. Mir sind zwei bzw. drei Fälle bekannt. Gerne würden sich diese Familien eine Notbetreuung der Kinder wünschen. - Die gibts aber nicht, wenn die Eltern von Zuhause arbeiten können. - Oma und Opa könnten helfen. - Aber beide dürfen nicht zusammen kommen.....
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(19. 01. 2021, 18:50)Stromabnehmer schrieb: Ich weise auf dieAlterstruktur hin. Je ländlicher, desto älter die Bevölkerung, desto mehr Heimbewohner. Heimbewohner stecken sich nicht wirklich öfter mit Corona an als andere, bei denen geht es nur öfter tödlich aus.
D.h. eine ältere Bevölkerungsstruktur erklärt zwar eine höhere Sterberate, aber nicht einen höhere Infektionsrate. Bei Jüngeren ist eher das Problem, dass viele gar nicht mitbekommen, dass sie Corona haben.
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20. 01. 2021, 09:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20. 01. 2021, 09:35 von Andy0711.)
Hallo,
ich wollte noch kurz nachtragen, dass ich gestern gegen 19 Uhr noch eine halbe Stunde nach Gen-Sequenzierung, Mutationen und Ergebnissen recherchiert hatte und da noch nirgends sinnvolle Zahlen waren, eher so nach dem Motto, es gab im Dezember zwar 100 (200, 300?) Tests an verschiedenen Orten, und man geht davon aus, dass es gemeldet worden wäre, wenn die GB-Mutation gefunden worden wäre. Im Brennpunkt (?, nach der Tagesschau eben) hieß es dann aber, dass von den 400 (?) sequenzierten Proben nahezu keine Mutationen vorgekommen wären. Das erste Mal wurde die Mutation wohl Ende November erkannt (IIRC 30.11.; Quelle weiß ich nicht mehr).
Wenn es tatsächlich so ist, ist die Angst vor der neuen Mutation natürlich besser begründet und so sind nicht nur verlängerte sondern auch verschärften Maßnahmen natürlich durchaus sinnvoll (wobei man natürlich immer über Details streiten kann). Ich denke aber auch, dass wir diesbezüglich in 2-3 Wochen mehr wissen dürften.
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Wer wissen möchte, wie der BioNTech/Pfizer SARS-CoV-2 Impfstoff "programmiert" ist (ja, das ist ein sehr passender Vergleich), findet Infos dazu hier:
https://berthub.eu/articles/posts/german-reverse-engineering-source-code-of-the-biontech-pfizer-vaccine/
Im englischen Original ist (Stand Dienstag) zumindest ein Update/Nachtrag zu den Anmerkungen vor "The actual Spike protein/Das eigentliche Spike-Protein" enthalten - hier daher der Original-Link:
https://berthub.eu/articles/posts/revers...r-vaccine/
(Den Link habe ich aus einem Veeam-Newsletter.)
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