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Pläne der Stadtbahn-Innensatdttunnel
#61
Beide Pläne sind sehr interessant - vielen Dank dafür! (Ich wollte die Pläne jetzt eigentlich nicht nochmal "zitieren". Aber weil neue Seite ...)
(29. 09. 2020, 11:22)dt8.de schrieb:
(29. 09. 2020, 07:48)Micha schrieb: Hier noch der oben erwähnte Vorschlag von Hrn. Prof. Lambert (1959):

dabei wäre der Endbhf. der S-Bahn am (heutigen) Rotebühlplatz ("Alter Postplatz") gewesen.
Interessant auch die  Hochbahntrasse  im Zuge der Heilbronner Str., mit Abzweig.

[Bild: micha_p_entwurf_5968krh.jpg]

Da muss es verschiedene Varianten oder Visualisierungen gegeben haben, denn ich habe auch noch etwas von einer Hochbahntrasse am Rotebühlplatz in Erinnerung.

Der 1959-Entwurf beinhaltet natürlich eine Anbindung der Schwabstraße (zum Westbahnhof?), da die S-Bahn nur bis "Alter Postplatz" gefahren wäre; Hölderlinplatz ist dafür abgehängt.

Von Heslach aus hätte es wohl eine 14 ähnlich wie heute gegeben, eine "4" nach Stuttgart Ost und evtl. eine Verbindung über Charlottenplatz und Hbf Richtung Pragsattel.
Von Stuttgart Ost eine "9" nach Vogelsang und von Bad Cannstatt eine "1" zum Westbahnhof und eine "2" nach Botnang. Vom Olgaeck her wäre wohl nicht viel anders als jetzt.
Insgesamt wäre wohl eine Linie statt zum Pragsattel zum Killesberg abgebogen - der Rest und HVZ-Linien sind dann nur noch Spekulation.
Wenig wäre wohl am Rotebühlplatz (König-/Marienstraße) losgewesen und evtl. zu viel Richtung Heslach.
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#62
(29. 09. 2020, 11:22)dt8.de schrieb:
(29. 09. 2020, 09:46)Mario schrieb:
(28. 09. 2020, 22:12)Micha schrieb: Dieser Planentwurf von 1961 zeigt die Verbindung der Talquer-/Tallängs-Linien:
Die (verworfene) Wendeschleife wäre unter dem Akademiegarten gewesen.

[Bild: cp_ch_61_plan_micha9ajhs.jpg]
(Sammlung Michael P., Stgt.)
Sehr interessant! War die Talquerlinie tatsächlich viergleisig gedacht?
Zwei Gleispaare zum Hbf, zwei zum Berliner Platz. In der anderen Richtung zwei in die Hohenheimer- und zwei in die Alexanderstraße.
Die Planie war ja oberirdisch viergleisig.

Interessant am 1961-Plan wären die weiteren Maßnahmen gewesen. Ich unterstelle mal vor allem ein Gleisdreieck am Schlossplatz. Die Wendeschleife sehe ich eigentlich als nur vom Hauptbahnhof her sinnvoll nutzbar an, bei Gleisdreieck am Schloßplatz evtl. auch für Verstärkerfahrten aus Botnang. Eine "2" oder "4" wäre wohl ohne Halt am Charlottenplatz über den Schlossplatz gefahren, die Verbindung Staatsgalerie - ohne Charlottenplatz - Schlossplatz - Hbf erschiene mir so nicht sehr sinnvoll nutzbar. Jede Linie der jetzigen Talquerlinien am Charlottenplatz müsste eigentlich weiterhin vom Olgaeck zum Pragsattel führen, außer es gäbe am Schossplatz ein Gleisdreieck, wodurch eine 2 oder 4 Richtung Pragsattel fahren könnte und eine aus Möhringen Richtung Bad Cannstatt. Aber auch dann würde sich die Frage stellen, was für König-/Marienstraße übrig bleiben würde außer einer "14".

Ohne weitere Maßnahmen erschiene mir diese Variante als weniger praktikabel nutzbar, als im ersten Moment gedacht.

Insgesamt können wir froh sein, dass die S-Bahn weiter gebaut wurde als damals unterstellt. (Auch hier hätte mich die angedachte Wendeanlage interessiert - viele S-Bahnen wären wohl nicht bis zur Stadtmitte gekommen.) Trotz aller Einschränkungen ist das jetzige Netz runder als beide Vorschläge, soweit man diese abschätzen kann.
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#63
Vielen Dank an die ganzen alten Pläne und Berichte aus der "Schatzkammer" Big Grin, sehr interessant das zu lesen!
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#64
Weiss eigentlich jemand, was es mit den U-Bahn-Modellen auf sich hatte, von denen Micha einmal ein Foto gepostet hat:

http://forum.gtvier.de/myBB/showthread.p...3#pid65273

Gab es da einmal richtiges Fahrzeugkonzept für, lange bevor man den DT8 entwickelt hat oder handelt es sich schlichtweg um irgendwelche Holzmodelle?
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#65
Danke, für das einstellen der alten Pläne. Manchmal würde ich mir wünschen, wenn wir mehr Stadtbahntunnel in der Innenstadt hätten. Die Strecken an der Neckarstraße und Heilbronner Str/ Olgaeck sind an ihrer Leistungsgrenze. Sinnvoll wäre wohl eine Verbindung vom Europaviertel zur Friedrichstraße und auch eine Verbindung vom HBF zur Hegelstraße . Der 5er fuhr früher mal von Stammheim zum Marienplatz. Die Chance hat man sich schon in den `70 vertan.
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#66
Pencil 
(02. 10. 2020, 15:06)U6Feu schrieb: Der 5er fuhr früher mal von Stammheim zum Marienplatz.  
Da musst Du was verwechseln: Stammheim - Marienplatz... gab es nie als Line.
Der 5er fuhr, je nach Jahr, von Stammheim  nach Möhringen bzw. Degerloch und nach Sillenbuch bzw. Heumaden.
I muß di Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd >> https://youtu.be/M2JtawugX34
[Bild: stuttgart21xyxyxq4kh6.jpg]
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#67
Pencil 
PS. Der 15er fuhr  bis 1978 (allerdings von Freiberg) via Schloßplatz zum Marienplatz (und weiter Richtung Heslach bzw. Vaihingen).
I muß di Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd >> https://youtu.be/M2JtawugX34
[Bild: stuttgart21xyxyxq4kh6.jpg]
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#68
Photo 
1966 gab es nochmals abgeänderte, dennoch nicht weniger ambitionierte Pläne.
Interessant ist die oberirdische Station ,Kanzleistr.' - sowie das Gleisdreieck Schiller-/Königstr.
Dies zeigt abermals, wie wichtig eine  innerstädtische Verbindung von den Talquer- zu den Tallängs-Linien  erachtet wurde:

[Bild: samml_micha_p_stgt_plifkf8.jpg]

Anm.: als  ,V-Bahn'  ist die heutige S-Bahn-Stammstrecke (in gelb) eingezeichnet.
Der weitgehend parallele Straßenbahn-Tunnel endet hier am Feuersee.
I muß di Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd >> https://youtu.be/M2JtawugX34
[Bild: stuttgart21xyxyxq4kh6.jpg]
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#69
(02. 10. 2020, 23:11)Micha schrieb: ... sowie das Gleisdreieck Schiller-/Königstr.
Dann wohl nur als Betriebsgleis denn kein Halt am Hbf.
Die hier eingezeichnete [U] Alexanderstraße (statt Olgaeck) weist auch darauf hin daß eine U15-Süd über Geroksruhe zunächst als Stadtbahn nicht geplant war.
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#70
Eine Strecke Richtung Gerokshöhe - Sillenbuch war schon recht früh geplant, allerdings zeitweise nicht über Olgaeck - Eugensplatz. Im Lambert-Plan von 1959 z.B. ist ein Tunnelabzweig von der Neckarstraße Richtung Kernerplatz eingezeichnet. Dieser sollte letztlich Richtung Gerokshöhe weitergeführt werden.
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