Themabewertung:
  • 4 Bewertung(en) - 4 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Coronavirus: Maskenpflicht im ÖPNV
#31
(23. 08. 2020, 08:54)Mario schrieb:
(23. 08. 2020, 07:19)Holger schrieb: Jetzt im Urlaub mit Wohnmobil ist es bissle schwierig.
Was ist da schwierig?
Es ist schwierig, auf den ÖPNV zu verzichten, wenn Du Dir ein Städtchen anschauen willst. Fahrräder wären eine Alternative, geht aber mit Frauchen nicht.
Zitieren
#32
(23. 08. 2020, 14:49)Spiek schrieb: Oder wird nach Corona dann auch immer in der Grippesaison eine Maskenpflicht eingeführt, weil sie ja so viel gebracht hat?
Möglicherweise. Für ganz verkehrt halte ich das nicht. Eine Wirksamkeit, egal wie hoch, ist auf jeden Fall nachgewiesen.
Und wie gesagt: Die Maske selbst ist nur unangenehm und hat keine gesundheitlichen negative Nebenwirkungen.
Aber das entscheiden Andere ...
Zitieren
#33
(23. 08. 2020, 14:49)Spiek schrieb: Aber bei keiner Grippewelle der letzten Jahrzehnte wurde eine Maskenpflicht verhängt, die Aerosole haben noch nie interessiert.
Oder wird nach Corona dann auch immer in der Grippesaison eine Maskenplicht eingeführt, weil sie ja so viel gebracht hat?

Gegen eine Grippe kann man sich impfen lassen, wenn das jemand nicht tut, sind die Folgen Sache desjenigen.
Gegen das Corona-Virus kann man sich derzeit nicht impfen lassen. Es ist davon auszugehen, dass die Maskenpflicht und alle anderen Einschränkungen aufgehoben werden, sobald Impfstoff in ausreichender Menge für die gesamte (dazu willige(*)) Bevölkerung zur Verfügung steht.

Traurig finde ich, dass man diesen Unterschied immer noch, mehr als ein halbes Jahr nach dem Auftreten hierzulande, erklären muss.
(*) Auch das ist traurig, dass man das dazuschreiben muss, um nicht mit Verschwörungstheoretikern etc. pp. aneinander zu geraten.
Zitieren
#34
(23. 08. 2020, 18:27)dt8.de schrieb: Traurig finde ich, dass man diesen Unterschied immer noch, mehr als ein halbes Jahr nach dem Auftreten hierzulande, erklären muss.
(*) Auch das ist traurig, dass man das dazuschreiben muss, um nicht mit Verschwörungstheoretikern etc. pp. aneinander zu geraten.

Das liegt vielleicht daran, dass sich die Politik zunächst für einen Lockdown entschieden hatte, zu dem es viele Einschränkungen gab, aber keine Maskenpflicht. Irgendwann hatte man die Corona-Beschränkungen nach und nach wieder aufgegeben, aber zugleich eine Maskenpflicht eingeführt.

Dies führt ganz unabhängig davon, dass es manche Leute nicht für nötig halten, eine Maske zu tragen anders herum auch dazu, dass manche Leute glauben, dass man - weil man ja eine Maske auf hat - darüber hinaus nichts mehr zu beachten braucht nach dem Motto "weil man eine Maske auf hat, kann man ja jetzt unter Menschenmassen gehen, Parties auf engem Raum feiern und sich vor allem direkt neben oder hinter fremde Leute stellen.
Zitieren
#35
Was die Maskenpflicht in der ÖPNV betrifft: Ist das tragen von einer solchen Maske überhaupt zulässig? Damit werden die Aerosole überhaupt nicht aufgehalten.
Zitieren
#36
In BW nicht, andernorts schon. Das ist un BW auch gut so.
Wer Rechtschreibfehler macht, wird mit lebenslanger Haft im Rechtschreibcamp namens Peinlichkeit bestraft.
Zitieren
#37
(25. 08. 2020, 19:13)Jack Lanthyer schrieb: Was die Maskenpflicht in der ÖPNV betrifft: Ist das tragen von einer solchen Maske überhaupt zulässig? Damit werden die Aerosole überhaupt nicht aufgehalten.
Auch "normale" Stoffmasken helfen gegen die Aerosole wenig. Nötig wären dafür mindestens FFP2-Masken, besser FFP3.
Insofern behindern sie vor allem den Hauptübertragungsweg Tröpfcheninfektion.
Daher macht es auch wenig Sinn, eine Stoffmaske (oder auch eine OP-Maske) in einem leeren Zug oder an einer leeren Haltestelle zu tragen. Bei vollen Zügen ist das natürlich etwas ganz anderes.
Sollte man wirklich optimalen Schutz wollen, müsste man eine FFP3-Maske ohne Ventil tragen, von denen es aber (warum auch immer) nur wenige gibt.
Zitieren
#38
(25. 08. 2020, 19:13)Jack Lanthyer schrieb: Was die Maskenpflicht in der ÖPNV betrifft: Ist das tragen von einer solchen Maske überhaupt zulässig? Damit werden die Aerosole überhaupt nicht aufgehalten.

In der Hamburger Verordnung steht drin, dass Mund und Nase vollständig bedeckt sein müssen. "Bedeckt" wird hier so ausgelegt, dass die Maske direkt auf der Haut aufliegen muss. Daher sind auch solche Gesichtsvisiere im Hamburger ÖPNV nicht erlaubt. Ich denke mal, dass es in jeder eigenen Landesverordnung so drinstehen wird.

Gruß aus Hamburg
... wünscht sich, dass die SSB der Hochbahn mal zeigt, wie ÖPNV richtig geht!
Zitieren
#39
(26. 08. 2020, 08:48)sbahnfreund.stuttgart schrieb: Auch "normale" Stoffmasken helfen gegen die Aerosole wenig. Nötig wären dafür mindestens FFP2-Masken, besser FFP3.
Insofern behindern sie vor allem den Hauptübertragungsweg Tröpfcheninfektion.
Daher macht es auch wenig Sinn, eine Stoffmaske (oder auch eine OP-Maske) in einem leeren Zug oder an einer leeren Haltestelle zu tragen. Bei vollen Zügen ist das natürlich etwas ganz anderes.
Sollte man wirklich optimalen Schutz wollen, müsste man eine FFP3-Maske ohne Ventil tragen, von denen es aber (warum auch immer) nur wenige gibt.


Die Masken sind auch nur als Hilfsmittel und nicht als Heilmittel gedacht. Das Masken-Tragen soll die Infektionsrate identifizieren, aber soll und kann sie nicht auf 0 senken. Und eben weil es nicht genügend FFP-3 Masken gibt, führt man keine FFP-3-Maskenpflicht ein. Ähnlich sieht es mit dem Abstandsgebot aus. Es soll die Infektionsrate senken, aber kann auch keine Infektionen verhindern. Dafür bräuchte man ein 7m-Abstandsgebot und ein Betriebsverbot für viele Lüftungsanlagen. Ist eben nicht praktikabel.
Zitieren
#40
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...c8ae4.html
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 3 Gast/Gäste