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Die Blechelse wird abgelöst: Ab diesem Jahr werden alle Bahnhöfe auf einen neuen Sprecher umgestellt, und der erste Bahnhof, wo komplett umgestellt wird ist "ein S-Bahnhof im Raum Stuttgart". In Feuerbach (und Wolfsburg Hbf) ist er wohl schon zu hören - aber nur mit Standarddurchsagen wie Rauchverbot etc. Richtige Zugansagen gibt es noch im 1. Quartal wie gesagt hier irgendwo.
https://www.deutschebahn.com/de/bahnwelt...of-4742596
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Wird wohl Renningen sein, zumindest ist das einer der 16 "Zukunftsbahnhöfe": https://gruen.deutschebahn.com/de/news/Zukunftsbahnhof
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(07. 01. 2020, 17:30)Spiek schrieb: Die Blechelse wird abgelöst: Ab diesem Jahr werden alle Bahnhöfe auf einen neuen Sprecher umgestellt, und der erste Bahnhof, wo komplett umgestellt wird ist "ein S-Bahnhof im Raum Stuttgart". In Feuerbach (und Wolfsburg Hbf) ist er wohl schon zu hören - aber nur mit Standarddurchsagen wie Rauchverbot etc. Richtige Zugansagen gibt es noch im 1. Quartal wie gesagt hier irgendwo.
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Also bevor man jemanden 14.000 teilweise völlig sinnfreie Sätze einsprechen läßt - wäre es dann nicht sinnvoller gewesen, wenn man die 5.700 Bahnhofsnamen, die es in Deutschland gibt, hätte einsprechen lassen plus alle nur denkbaren Hinweise jedweder Art? Dann hätte man tatsächlich so auch wirklich gesprochene Sätze bekommen, die sich garantiert besser und flüssiger anhören als (noch so gut digital) zusammengeschnipselte Silben.
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08. 01. 2020, 15:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08. 01. 2020, 15:43 von Andy0711.)
(07. 01. 2020, 18:52)snowtrain schrieb: Also bevor man jemanden 14.000 teilweise völlig sinnfreie Sätze einsprechen läßt - wäre es dann nicht sinnvoller gewesen, wenn man die 5.700 Bahnhofsnamen, die es in Deutschland gibt, hätte einsprechen lassen plus alle nur denkbaren Hinweise jedweder Art? Dann hätte man tatsächlich so auch wirklich gesprochene Sätze bekommen, die sich garantiert besser und flüssiger anhören als (noch so gut digital) zusammengeschnipselte Silben.
Definitiv nein. Gesprochene Sprache ist sehr komplex und man müsste die Bahnhofsnamen mehrfach unterschiedlich einsprechen, je nachdem sie an Satzanfang, -mitte oder -ende stehen und möglichweise in Verbindung mit "nach" und anderen Präpositionen. Mit Zahlen wird dies üblicherweise auch seit vielen Jahren so gemacht (Einzelstehend oder Anfang/Mitte/Ende Aufzählung für 0-9 oder 0-99).
Das den meisten Menschen nicht bekannte Problem ist, dass im Grunde mehrere Buchstaben gleichzeitig ausgesprochen werden und auch Wortgrenzen nur in unserem Kopf existieren, also die Worte in gesprochener Sprache ineinander übergehen. Erst in unserem Gehirn wird das ganze wieder aufgelöst (indem teilweise die Muskelbewegungen des Aussprechenden nachvollzogen werden).
Durch hier das angewandte Vorgehen werden eben genau nicht Silben zusammengeschnipselt sondern das Sprechen selbst mehr oder weniger simuliert (wie kann sich der Mund bewegen, welche Resonanzen entstehen). Simuliert ist vielleicht hierbei zu hoch gegriffen; es werden eher die Gesetzmäßigkeiten mittels KI nachgebildet.
Idealerweise sollte man nicht feststellen, dass die Durchsagen vom Computer kommen. In der Praxis wird man wohl eher feststellen, dass kein Mensch dauerhaft so perfekt sprechen kann (keine Versprecher, kein Hüsteln, kein ungewolltes Verzögern, keine Korrektur, keine Stimmungsschwankungen ...)
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Hallole,
bis jetzt hört man es jeder synthetischen Stimme an, dass sie nicht echt ist. Das klingt einfach zu neutral, und stimmt einfach von der Lautsprache nicht 100%.
Aber wenn man menschliche Sprache halt hat, und die dann zusammenstückelt, dann holperts halt auch ganz ordentlich. Ein Beispiel ist die Rosenberg-Seiden-Straße, wo "Rosenberg" auch noch als "Platz" vorhanden ist. Als die DT8.10 neu waren, gabs ein Problem mit den Ansagen, sodass jede einzeln aufgenommene Silbe mit Pausen abgespielt wurde "Haupt...... Bahnhof"....
Grüßle
AFu
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09. 01. 2020, 10:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09. 01. 2020, 11:17 von Andy0711.)
(08. 01. 2020, 22:37)AFu schrieb: Hallole,
bis jetzt hört man es jeder synthetischen Stimme an, dass sie nicht echt ist. Das klingt einfach zu neutral, und stimmt einfach von der Lautsprache nicht 100%. Ich stimme zwar zu, aber es hat sich da in den letzten 10 Jahren sehr viel getan (wie in 2000-2015 bei der Spracherkennung). Außerdem ist es natürlich ein Unterschied, ob ein spannendes Buch oder ein wissenschaftlicher Text vorgelesen wird oder ein Gespräch erfolgen soll (Hotline) oder eben "nur" eine Durchsage. Erschwerend kommt hinzu, dass viele Produkte eben amerikanischen Ursprungs und zunächst mal auf Englisch optimiert werden (z. B. Alexa oder Siri) und eine Übertragung auf andere Sprachen da immer sehr lange hintenansteht.
(08. 01. 2020, 22:37)AFu schrieb: Aber wenn man menschliche Sprache halt hat, und die dann zusammenstückelt, dann holperts halt auch ganz ordentlich. Ein Beispiel ist die Rosenberg-Seiden-Straße, wo "Rosenberg" auch noch als "Platz" vorhanden ist. Als die DT8.10 neu waren, gabs ein Problem mit den Ansagen, sodass jede einzeln aufgenommene Silbe mit Pausen abgespielt wurde "Haupt...... Bahnhof".... Rosenber g-Seiden-Straße vs. Rosenber gplatz ist ein gutes Beispiel, weil bei ersterem aus dem fett markierten gs ein gesprochenes x (ks; k wohl dank Auslautverhärtung) wird und das a von "ei" im s zu hören ist und die Lippen schon beim g (k) in Richtung a gehen - Bei Rosenbergsonne würden sich die Lippen beim g schon Richtung o bewegen und das klingt dann auch schon anders. Beim zweiten gp gehen stattdessen die Lippen zum p zu. Das gleiche passiert auch noch zwischen Worten und sogar zwischen Sätzen, da Anfang und Ende von Sätzen eher über die Sprachmelodie festgelegt werden.
Fun Facts:
Dass wir dann noch drei "ch" haben (ach, ech/ich und och/uch) sind da nur noch weitere Nicklichkeiten, die 99% der deutschen nicht kennen. Ein Hüsteln im Wort wird im Übrigen üblicherweise vollständig überhört. Man kann das mit einem Audio-Editor gut testen, wenn man von Textschnipsel vorne oder hinten nacheinander 1 ms wegschneidet und vorurteilsfrei zuhört. Oder auch beim Schneiden von Musik: Wenn man bei "Say I'm Your Number One" im Takt schneidet, stellt man fest, dass das erste S vollständig fehlt, da beim Singen der Vokal auf den Taktschlag gelegt wird. Das ist ähnlich wie beim Tanzen, wo das volle Gewicht beim Taktschlag auf dem Fuß liegen sollte. Irgendwie ja auch nicht unlogisch, Sprechen und Tanzen sind beides Bewegungen.
Erschwerend die Probleme, wenn dann ein Wort oder eine Silbe in den Aufnahmen fehlt und der/die Sprecherin nicht mehr lebt oder 20 Jahre älter ist und sich daher die Stimme signifikant geändert hat.
Natürlich kommen Software-Probleme gelegentlich noch dazu, ebenso wie Aktivlautsprecher, die erst aus dem Stromsparmodus aufwachen müssen - z. B. am Hauptbahnhof: 'chtung, Zug nach Xy fährt ein.
Da muss eigentlich vorne noch eine Sekunde Rauschen vorne ran, damit der Verstärker erst mal anspringt - das kann natürlich inzwischen auch behoben worden sein; ich bin da nicht mehr oft auf der U-Bahn-Ebene.
Noch drei Probleme beim Erzeugen von Sprache: Rechtschreib- und Tippfehler des bedienenden Personals, Fremdwörter (Orte im Ausland) sowie Abkürzungen: Wie spricht man SONY oder ALEX aus?
Bitte auch nicht falsch verstehen:
Es ist die Wahl zwischen Pest und Cholera, und ich verspreche mir bereits derzeit etwas bessere Ergebnisse von dieser Vorgehensweise. In zehn Jahren stellt sich die Frage wohl gar nicht mehr.
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In Feuerbach ist Heiko mit der Zugankündigungsansage am Stadteinwärtsbahnsteig zu hören. Alle weiteren Ansagen an diesem Bahnsteig (Verspätung, Ausfall, ...) sowie alle Ansagen am Stadtauswärtsbahnsteig werden weiterhin von Blechelse gesprochen.
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Im Bahnhof Bad Cannstatt sind jetzt die Ansagen von Heiko Grauel zu hören. Ebenso wurden DFI's aufgestellt.
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Ne Zeit lang wurde am Hauptbahnhof tatsächlich statt Vaihingen Waihingen durchgesagt. Weiß jemand wann sich das geändert hat?
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Im Gäubahn-IC2 wird das "wiel" in Singen-Hohentwiel auch sehr amerikanisch ausgesprochen, Hohentwheel (wie im englischen Wort wheel).
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