Stadtbahn Köln/Bonn

[Mario]

Bonn: Straßenbahn-Fahrer bewußtlos: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...eef3e.html

[AFu]

Hallole,

dass das sogar bei uns abgedruckt wird... - Das macht doch den Öffi-Nutzern Angst. - Dabei kann bei uns sowas nicht passieren, da, meines Wissens der Sollwertgeber grundsätzlich spätestens alle 20 Sekunden bewegt oder runter gedrückt werden muss.
Beim GT4 hätte sowas noch passieren könnten....

Grüßle
AFu

[GoaSkin]

Ich hatte einmal vor ca. 20 Jahren über die Frankfurter Rundschau eine Teilnahme an einem Gruppen-Stadtbahn-Crashkurs nach Betriebsschluss mit einem Fahrlehrer gewonnen. Da hat man uns als erstes beigebracht, dass man ein Pedal in Position halten muss, damit der Zug überhaupt in Bewegung bleibt und dazu erläutert, dass es dieses Pedal aus Sicherheitsgründen gibt, damit der Zug nicht mehr weiter fährt, falls der Fahrer einschläft.

Falls das Standard ist (wovon ich ausgehe), dann frage ich mich, wie der bewustlose Fahrer dieses Pedal in Position gehalten haben soll. Es handelte sich in diesem Fall um einen DUEWAG U3-Triebwagen.

[Micha]

Fragt sich nur, warum (auch bei der SSB) von einer ,Notbremse' die Rede ist, obwohl diese bereits in der 9. Sekunde nach Abfahrt des Zuges (an einer H) regelmäßig überbrückt wird.
D.h. der Fahrer entscheidet (... sofern er kann).

[Manuel]

Dabei kann bei uns sowas nicht passieren, da, meines Wissens der Sollwertgeber grundsätzlich spätestens alle 20 Sekunden bewegt oder runter gedrückt werden muss.

Wenn du 8 Stunden am Tag einen Zug fährst dann drückst du auch im Schlaf oder beim PKW fahren alle 20 Sekunden die SIFA. Die Bewegung hat man irgendwann so drin das sie völlig automatisiert abläuft, da muss man schon völlig KO sein um damit aufzuhören. Ein Nickerchen reicht definitiv nicht aus um die SIFA zu „vergessen“
Dennoch passiert sowas sehr selten.

[SozialschlauchCoach]

Fragt sich nur, warum (auch bei der SSB) von einer ,Notbremse' die Rede ist, obwohl diese bereits in der 9. Sekunde nach Abfahrt des Zuges (an einer H) regelmäßig überbrückt wird.
D.h. der Fahrer entscheidet (... sofern er kann).

Interessant, wie dieses Thema durch diesen - ich gebe zu - dramatischen Vorfall - künstlich aufgepumpt wird.
Nur mal am Rande, jedes Tfz der DB AG und auch anderer EVU das eine SFS bzw. NBS befähr ist damit ausgerüstet.
Hintergrund ist einfach der, dass so vermieden werden soll - wie auch schon erwähnt - dass das Tfz dort zum Halten kommt, wo eine Evakuierung schlecht resp. unmöglich ist.
Der Pilot kann so zu einem geeigneten Ort fahren, wo die Fahrgäste das Tram gefahrlos verlassen können.
Ich würde gerne die Reaktion der Menschen wissen, wenn auf Grund eines Brandes ein Tram innerhalb eines Tunnels zum Stehen kommt und nicht mehr weiterfahren kann und dadurch weitaus mehr Menschen gefährdet werden können.

Dabei kann bei uns sowas nicht passieren, da, meines Wissens der Sollwertgeber grundsätzlich spätestens alle 20 Sekunden bewegt oder runter gedrückt werden muss.

Wenn du 8 Stunden am Tag einen Zug fährst dann drückst du auch im Schlaf oder beim PKW fahren alle 20 Sekunden die SIFA. Die Bewegung hat man irgendwann so drin das sie völlig automatisiert abläuft, da muss man schon völlig KO sein um damit aufzuhören. Ein Nickerchen reicht definitiv nicht aus um die SIFA zu „vergessen“
Dennoch passiert sowas sehr selten.

Und es wäre schön, wenn man dann die Stammtischparolen lassen könnte.
Ich bin jetzt seit über 15 Jahren auf der Schiene unterwegs, aber so einen "geistigen Dünnschiss" kann ich nicht bestätigen.
Dass man mal mit dem Auto an einer Kreuzung das falsche "Signal" wahrnimmt oder im straßenbündigen Bereich mal eine BO Srab Geschwindigkeitstafel für die seinige hält oder gar eine Bushaltestelle anfährt - okay... ist mir alles schon passiert.
Aber diese Stammtischparolen, da stellt sich ein Automatismus ein - ich bitte euch... wer das glaubt...

Schöne Feiertage

der SozialSchlauchCoach

[Manuel]

Und es wäre schön, wenn man dann die Stammtischparolen lassen könnte.
Ich bin jetzt seit über 15 Jahren auf der Schiene unterwegs, aber so einen "geistigen Dünnschiss" kann ich nicht bestätigen.
Dass man mal mit dem Auto an einer Kreuzung das falsche "Signal" wahrnimmt oder im straßenbündigen Bereich mal eine BO Srab Geschwindigkeitstafel für die seinige hält oder gar eine Bushaltestelle anfährt - okay... ist mir alles schon passiert.
Aber diese Stammtischparolen, da stellt sich ein Automatismus ein - ich bitte euch... wer das glaubt...

Ich habe zwar noch keine 15 Jahre im Fahrdienst hinter mir, habe genau dies bei mir durchaus schon erlebt. Nach dem Dienst mit Tempomat nachhause und der Fuß zuckt ab und an eben doch.
Wenn du andere Erfahrungen gemacht hast respektiere ich das natürlich.

[Sebastian590]

Ich fahre jetzt seit 6 Jahren. Das Zucken in den Füßen hatte ich jetzt auch noch nicht. Aber ich wechsel zwischen Fußpedal und Sollwertgeber. Ich gewöhne mich nicht an eins.
Ich fahre eh lieber über den Sollwertgeber. Das ständige anspannen vom Fuß auf dem Pedal ist nicht meins.

Aber dass man mit dem Auto mal vor F0 anhält, stell ich mir spaßig vor. Der Hintermann hupt einen dann weiter

[AFu]

Hallole,

das verstehe ich jetzt nicht, eine Stadtbahn "mit dem Fuß" fahren. Ist das Totmann-Pedal nicht auch so, dass es in der Mittelstellung gehalten werden muss, und das während der ganzen Fahrt. Da würde letztendlich doch auch das Eigengewichts des Fußes ausreichen, dies zu erhalten?

In Dresden hat der Sollwertgeber einen Griff, der im Ruhezustand "senkrecht" steht, und beim Bedienen in die horizontale gedreht werden muss....

Ich habe bislang zwei mal eine Stadtbahn fahren dürfen, beides mal bei Festen der SSB selbst. 1992 durfte ich mal einen Tag bei der GT4-Fahrschule dabei sein, wo ich mich auch noch genau dran erinnere.

Grüßle
AFu