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Stadtbahn Ludwigsburg / Markgröningen-Remseck
(15. 07. 2018, 14:23)SSBChris schrieb: Wozu Meterspur, wenn es nicht nötig ist? Bei Normalspur könnte man wenigstens noch ein bisschen Synergien mit dem Hochflurnetz haben (z. B. gemeinsame Abstellanlagen oder Werkstätten).
mal abgesehen davon dass Meterspur teurer und unflexibler ist.
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(15. 07. 2018, 11:23)Rainer [S] schrieb: Was versteht man eigentlich in LB unter "Niederflur"? Echte Niederflurfahrzeuge (Beispiel Straßburg) mit barrierefreiem Zustieg an Bahnsteigen, die auch für Busse nutzbar sind? Die sind wohl als Zweisystembahnen (u.a. wegen Chashnormen und Platzmangel für den Trafo)) nicht lieferbar. Oder à la Heilbronn, die nur an 55cm-Bahnsteigen barrierefrei sind?

Bis auf Karlsruhe haben alle mir bekannten 2-Systemfahrzeuge eine Einstigehöhe von ca. 30-38cm.
Ob Kassel, Saarbrücken oder Mulhouse.
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(14. 07. 2018, 22:38)glx schrieb: Das meint auch die Ludwigsburger Niederflurinni nicht.
Man geht davon aus, dass Ludwigsburger Stadtbahnfahrzeuge wegen der Mitbenutzung von Lotter-Güterzügen eine EBO-Zulassung brauchen und auch entsprechende Räder erhalten werden.
Daher geht man weiter davon aus, dass man ggf auch 2-Systemfahrzeuge anschaffen muss. Damit könnte man beide Bahnen vom gleichen Betriebshof anbinden (durch Betriebsfahrt (ggf Schleppfahrt) über die S4), besonders, wenn die Bottwartalbahn zuerst im Abschnitt Marbach - Beilstein gebaut werden sollte, das durchaus möglich wäre.

Das macht es nur unnötig teuer und spielt damit den Gegnern in die Hand. Wozu 2-System-Fahrzeuge und einen Betriebshof in Marbach, wenn man auch die Infrastruktur der SSB nutzen kann? Auch ein Niederflurfahrzeug könnte beispielsweise in Aldingen abgestellt und in Möhringen im SSB-Zentrum gewartet werden. Kapazität vorausgesetzt, aber das ist bei HF auch nicht anders.
Die EBO-Zulassung ist auch nicht das Problem, da es nur für die Markgröninger Strecke keine volle Zulassung "für alles" sein muß. Bei einem Einsatz nach Marbach dagegen schon. In Karlsruhe haben ja auch alle Fahrzeuge eine EBO-Zulassung (Albtal!), aber nur bei den 2-System-Fahrzeugen gibt es da die größeren Probleme. Von den reinen Gleichstromwagen hätte ich nicht gehört, dass das eine solche Sache gewesen sein sollte.

Anders gesagt: bitte jetzt nicht für Ludwigsburg auch noch mit 2-System-Stadtbahn anfangen. Dann gibt es nämlich 4 Systeme (2-System, Niederflur, Hochflur, BRT) und es wird noch mehr diskutiert als zu einer Lösung zu kommen.

Die Bottwartalbahn darf dann gerne zum Heilbronner Netz kompatibel sein, aber das braucht keine Durchbindung nach LB. Und funktioniert auch, wenn nur der Abschnitt Marbach - Beilstein in Betrieb wäre.
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Macht auch anders gar keinen Sinn. Marbach ist schon mit der S-Bahn an LB angebunden. Daher wäre eine Durchbindung LB-Marbach-HN unsinnig. Trennung der Systeme in Marbach und gut. Nördlich von MAR pendelt eh der Großteil nach HN oder Bie-Bis.
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(15. 07. 2018, 18:22)dt8.de schrieb: und einen Betriebshof in Marbach, wenn man auch die Infrastruktur der SSB nutzen kann?
Niemand will den Betriebshof nach Marbach auslagern.

(15. 07. 2018, 18:22)dt8.de schrieb: Die EBO-Zulassung ist auch nicht das Problem, da es nur für die Markgröninger Strecke keine volle Zulassung "für alles" sein muß. Bei einem Einsatz nach Marbach dagegen schon. In Karlsruhe haben ja auch alle Fahrzeuge eine EBO-Zulassung (Albtal!), aber nur bei den 2-System-Fahrzeugen gibt es da die größeren Probleme. Von den reinen Gleichstromwagen hätte ich nicht gehört, dass das eine solche Sache gewesen sein sollte.
Diese Probleme gab es sowohl in Karlsruhe als auch in der RheinNeckar Region. Da man das Fahrzeug dort aber diskret einfach auf anderen passenden Linien einsetzen konnte war das nicht so offensichtlich.
Und auch der Karlsruher ET2010 hat es gezeigt: Als der Vorlaufbetrieb bis Neckarsulm eingerichtet wurde, konnten die ET2010 sehrwohl eigenständig nach Karlsruhe fahren, auch als sie noch nicht für den EBO Linienbetrieb feigegeben waren. Hierbei müssen bekanntlich auch Bereiche befahren werden die der DB-Ag gehören.

(15. 07. 2018, 18:22)dt8.de schrieb: Anders gesagt: bitte jetzt nicht für Ludwigsburg auch noch mit 2-System-Stadtbahn anfangen.
Das sehe ich übrigens genauso*. Meiner Meinung nach hat sich die Niederflurinni hier von einen Mitarbeiter der Ludwigsburger Stadtverwaltung in eine Ecke drängen lassen, da dieser ständig mit den "Wüsenrot-Halt" seines H2-Zügles um die Ecke kam.

(15. 07. 2018, 18:22)dt8.de schrieb: Die Bottwartalbahn darf dann gerne zum Heilbronner Netz kompatibel sein, aber das braucht keine Durchbindung nach LB. Und funktioniert auch, wenn nur der Abschnitt Marbach - Beilstein in Betrieb wäre.
Das würde sicher funktionieren. Man hätte in diesen Fall allerdings eine mindestens 50km lange Übergangsstrecke (wenn man es schafft eine Trasse mit Wendemöglichkeit in LB auf den Gleisen 1-4 zu bekommen, sonst muss man bis Kornwestheim fahren) mit dreimaligen Wenden bis zum nächsten Betriebshof in Heilbronn. Diese Strecke kann dann auch nicht umlauftechnisch mit einer anderen Linie überbrückt werden, wie das derzeit in Heilbronn geschieht.
Die Wartung in einen Betriebshof der Ludwigsburger Tram oder der SSB wäre in diesen Fall wahrscheinlich wirtschaftlicher.

*Nur weil ich hier manchmal die Ansichten der Ludwigsburger Politik, der Stadtverwaltung oder der Niederflurinni widergebe, heißt das nicht, dass ich deren Positionen umbedingt teile. Ich bin bei keiner der 3 Organisationen ein direktes Mitglied, stehe aber mit allen im regen Kontakt.
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(15. 07. 2018, 18:22)dt8.de schrieb: Auch ein Niederflurfahrzeug könnte beispielsweise in Aldingen abgestellt und in Möhringen im SSB-Zentrum gewartet werden. Kapazität vorausgesetzt, aber das ist bei HF auch nicht anders.
Meinst Du etwa, dass die 20m-Stände in der HW dafür reichen? Huh

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(15. 07. 2018, 20:07)glx schrieb:
(15. 07. 2018, 18:22)dt8.de schrieb: und einen Betriebshof in Marbach, wenn man auch die Infrastruktur der SSB nutzen kann?
Niemand will den Betriebshof nach Marbach auslagern.

Wie ist "(durch Betriebsfahrt (ggf Schleppfahrt) über die S4)" dann zu verstehen? Und wenn er in Freiberg statt Marbach entsteht, dann macht das auch nicht den Unterschied.

(15. 07. 2018, 20:07)glx schrieb:
(15. 07. 2018, 18:22)dt8.de schrieb: Die EBO-Zulassung ist auch nicht das Problem, da es nur für die Markgröninger Strecke keine volle Zulassung "für alles" sein muß. Bei einem Einsatz nach Marbach dagegen schon. In Karlsruhe haben ja auch alle Fahrzeuge eine EBO-Zulassung (Albtal!), aber nur bei den 2-System-Fahrzeugen gibt es da die größeren Probleme. Von den reinen Gleichstromwagen hätte ich nicht gehört, dass das eine solche Sache gewesen sein sollte.
Diese Probleme gab es sowohl in Karlsruhe als auch in der RheinNeckar Region. Da man das Fahrzeug dort aber diskret einfach auf anderen passenden Linien einsetzen konnte war das nicht so offensichtlich.
Und auch der Karlsruher ET2010 hat es gezeigt: Als der Vorlaufbetrieb bis Neckarsulm eingerichtet wurde, konnten die ET2010 sehrwohl eigenständig nach Karlsruhe fahren, auch als sie noch nicht für den EBO Linienbetrieb feigegeben waren. Hierbei müssen bekanntlich auch Bereiche befahren werden die der DB-Ag gehören.

Da ich die Zulassungsthematik der ET2010 und NET2012 sehr nahe mitbekommen habe, kann ich dir sagen, dass es da schon sehr deutliche Unterschiede gab. Mit dem Eigentum an den Bahnstrecken hat das übrigens nichts zu tun, sondern mit den technischen Parametern der Strecke. Und da ist es so, dass Karlsruhe - Heilbronn sowieso für das Mischprofil der 2-Systemwagen zugelassen war, während es für die Strecken über Neckarsulm hinaus nichts gab. Daher war die begrenzte Zulassung als Betriebsfahrt nicht so das Problem wie die vollständige Zulassung. Jedenfalls war das eine andere Nummer als die NET2012.
Solche Themen stellen sich nach Markgröningen ggf. nicht, nach Marbach aber schon.

Zum Rhein-Neckar-Raum weiß ich nichts, würde mich aber wundern, wenn es dort so große Probleme gegeben haben sollte. Da ist als Schmalspurbahn nämlich das EBA gar nicht zuständig, sondern die Landeseisenbahnaufsicht. Und die dürfte in den meisten Fällen nicht so unterschiedlich von der entsprechenden Aufsichtsbehörde für die BOStrab sein.

(15. 07. 2018, 20:07)glx schrieb:
(15. 07. 2018, 18:22)dt8.de schrieb: Die Bottwartalbahn darf dann gerne zum Heilbronner Netz kompatibel sein, aber das braucht keine Durchbindung nach LB. Und funktioniert auch, wenn nur der Abschnitt Marbach - Beilstein in Betrieb wäre.
Das würde sicher funktionieren. Man hätte in diesen Fall allerdings eine mindestens 50km lange Übergangsstrecke (wenn man es schafft eine Trasse mit Wendemöglichkeit in LB auf den Gleisen 1-4 zu bekommen, sonst muss man bis Kornwestheim fahren) mit dreimaligen Wenden bis zum nächsten Betriebshof in Heilbronn. Diese Strecke kann dann auch nicht umlauftechnisch mit einer anderen Linie überbrückt werden, wie das derzeit in Heilbronn geschieht.

Abstellhalle ist nicht Betriebshof. Wenn was gemacht werden müsste, dann wäre das nicht in Heilbronn, sondern dann ginge es sowohl von Heilbronn als auch von Marbach nach Karlsruhe.

(15. 07. 2018, 20:18)Zweisystemer schrieb:
(15. 07. 2018, 18:22)dt8.de schrieb: Auch ein Niederflurfahrzeug könnte beispielsweise in Aldingen abgestellt und in Möhringen im SSB-Zentrum gewartet werden. Kapazität vorausgesetzt, aber das ist bei HF auch nicht anders.
Meinst Du etwa, dass die 20m-Stände in der HW dafür reichen? Huh

Es gibt nicht nur 20m-Stände. Die in Richtung Freigelände liegenden Stände sind mit 40m-Zügen direkt erreichbar. Die DT8.12 werden dort auch als ganzer Zug in Betrieb genommen, ohne sie zu trennen. Dann müssten die Arbeiten an den Ludwigsburger Zügen eben an diesen Ständen ausgeführt werden. Aber da wird die SSB das dann sicher lösen, dass es da Kombistände für DT8 und NF-Wagen geben wird. Man hat sich ja schon Fremdaufträgen gegenüber offen gezeigt, auch wenn das heute wohl wieder weniger geworden ist.
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(15. 07. 2018, 20:42)dt8.de schrieb: Wie ist "(durch Betriebsfahrt (ggf Schleppfahrt) über die S4)" dann zu verstehen? Und wenn er in Freiberg statt Marbach entsteht, dann macht das auch nicht den Unterschied.
Na dass Bottwartalbahnen im Betriebshof der Ludwigsburger Tram gewartet werden sollen.

(15. 07. 2018, 20:42)dt8.de schrieb: Wenn was gemacht werden müsste, dann wäre das nicht in Heilbronn, sondern dann ginge es sowohl von Heilbronn als auch von Marbach nach Karlsruhe.
Laut den von mir verlinkten Artikel soll zumindest eine kleine Werkstatt an diese Halle angegliedert werden. Dies wurde auch bereits bei anderen Gelegenheiten so kommuniziert.

Sollte es tatsächlich so sein, dass immer nach Karlsruhe gefahren werden müsste, dann kann man schon fast der üblichen Reserve noch ein Fahrzeug hinzufügen, nur zum Spazierenfahren über 3-5 Stunden Hin- und Rückfahrt bis zum Rheinhafen.
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(15. 07. 2018, 22:24)glx schrieb:
(15. 07. 2018, 20:42)dt8.de schrieb: Wie ist "(durch Betriebsfahrt (ggf Schleppfahrt) über die S4)" dann zu verstehen? Und wenn er in Freiberg statt Marbach entsteht, dann macht das auch nicht den Unterschied.
Na dass Bottwartalbahnen im Betriebshof der Ludwigsburger Tram gewartet werden sollen.

Dafür benötigt Ludwigsburg aber keine 2-System-Wagen.
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Als bevor Ludwigsburg an HB angeschlossen wird kommt doch die SSB...und für alle die es nicht wissen auch die Heilbronner Fahrzeuge benötigen (wenn es barrierefrei sein soll) Hochbahnsteige.
Fährt ab auf GT4, DoT4, O307 und co.
Der offizielle SHB-Blog: shb-ev.com
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