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Feinstaub - und alle fahren mit den Öffies
(17. 12. 2016, 19:20)Mario schrieb:
(17. 12. 2016, 14:25)Seelbergbahner schrieb: Wenn ich das beim Frühstück richtig mitgekriegt habe, sprach Kuhn neulich im SWR-Radio von rund 3% Autofahrer, die bei Feinstaubalarm auf ÖPNV umsteigen – also viel zu wenig.
Also derartige Warteschlangen vor den Fahrkartenautomaten wie derzeit in der Klettpassage habe ich früher nie gesehen.

Das ist aber kein Kriterium: erstens ist gerade Weihnachtsmarkt, was zusätzliche Gelegenheitsfahrgäste bringt. Zweitens galt bis vor ein paar Tagen bei Feinstaubalarm nur das KinderEINZELticket, so dass Mehrfahrtenkartennutzer nun auch am Automaten anstehe mussten, was sie ja sonst seltener tun.
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Die Regel "nur Einzelfahrscheine, keine Viererkarten" war vermutlich um zu verhindern, dass sich Leute mit Kinder-Viererkarten eindecken die sie dann aber nicht aufgebraucht haben bevor der Feinstaubalarm zu Ende ist. Und dass die Leute dann mit ihren halb abgestempelten Vierertickets dastehen, sie vielleicht sogar zurückgeben möchten und das Geld zurück haben wollen. Doch jetzt hat den VVS die Realität eingeholt, nämlich dass es die Leute nicht kapiert haben, massenhaft mit Kinder-Viererkarten unterwegs waren. Und man die dann bei Kontrollen einerseits nicht als Schwarzfahrer aufschreiben wollte/sollte, weil der Umstieg auf den ÖPNV ja nicht mit 60EUR Busgeld bestraft werden sollte. Andrerseits wollte man wohl keine Grauzone haben, weswegen man jetzt die Vierertickets zugelassen hat. Letztlich ist ja eh fast jeden Tag Feinstaubalarm.

Wir werden sehen wie viele Leute am 15.04. mit halb abgefahreren Vierertickets beim VVS vorstellig werden und ihr Geld zurück fordern...
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(18. 12. 2016, 06:57)A streetcar named desire schrieb: Die Regel "nur Einzelfahrscheine, keine Viererkarten" war vermutlich um zu verhindern, dass sich Leute mit Kinder-Viererkarten eindecken die sie dann aber nicht aufgebraucht haben bevor der Feinstaubalarm zu Ende ist. Und dass die Leute dann mit ihren halb abgestempelten Vierertickets dastehen, sie vielleicht sogar zurückgeben möchten und das Geld zurück haben wollen. Doch jetzt hat den VVS die Realität eingeholt, nämlich dass es die Leute nicht kapiert haben, massenhaft mit Kinder-Viererkarten unterwegs waren. Und man die dann bei Kontrollen einerseits nicht als Schwarzfahrer aufschreiben wollte/sollte, weil der Umstieg auf den ÖPNV ja nicht mit 60EUR Busgeld bestraft werden sollte. Andrerseits wollte man wohl keine Grauzone haben, weswegen man jetzt die Vierertickets zugelassen hat. Letztlich ist ja eh fast jeden Tag Feinstaubalarm.

Wir werden sehen wie viele Leute am 15.04. mit halb abgefahreren Vierertickets beim VVS vorstellig werden und ihr Geld zurück fordern...

Das Problem sehe ich auch, weshalb ich auch nicht zur 4-er Karte raten würde. Außer man kann sie auch auf auf anderem Weg aufbrauchen: weil man Kinder hat oder mit einer Plus-Karte mal außerhalb der eigenen Zonen fahren will, oder jemanden kennt, der das macht.
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…oder einfach mal erste Klasse fahren. Smile
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... mach ich regelmässig ;o) !
I muß di Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd >> https://youtu.be/M2JtawugX34
[Bild: stuttgart21xyxyxq4kh6.jpg]
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(16. 12. 2016, 12:36)Seelbergbahner schrieb: Diese Diskussion um Entschädigungen von Zeitkarteninhabern ist einfach traurig und wäre vor 20 oder 30 Jahren gar nicht geführt worden.

Damals haben die Leute halt auch noch geglaubt, was die Politik ihnen erzählt bzw. sie angelogen hat. Heute merken Gott sei Dank viele, dass sie die Sache so nicht verschuldet haben - warum sollten sie also solidarisch sein und mit wem?

Mod-Edit.
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[...] Ein Fahrverbot könnte den Autofahrern in Stuttgart und Umgebung 2018 ebenfalls drohen.
Aber was ist mit dem Nulltarif für Bus und Bahn ?
Hätte er für die Region Stuttgart nicht auch eingeführt werden können ? [...]

http://www.swp.de/gaildorf/nachrichten/s...05901.html
I muß di Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd >> https://youtu.be/M2JtawugX34
[Bild: stuttgart21xyxyxq4kh6.jpg]
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Leicht OT und meine Meinung, aber ich poste es trotzdem:
Jedes Jahr sind die Feinstaubwarte in der Neujahrsnacht um ein Vielfaches über dem "Normalwert". Jedem ist klar, dass das durch die ganze planlose Neujahrs-Feuerwerkerei von Otto-Normal-Verbraucher verursacht wird.

Warum verbietet man diese Sache nicht endlich konsequent? Meinetwegen sollen die größeren Städte dann eben ein offizielles Feuerwerk veranstalten, Städte im Ausland machen das auch (Bergsilvester Innsbruck).
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(31. 12. 2016, 18:31)websurfer83 schrieb: Warum verbietet man diese Sache nicht endlich konsequent? Meinetwegen sollen die größeren Städte dann eben ein offizielles Feuerwerk veranstalten, Städte im Ausland machen das auch (Bergsilvester Innsbruck).
Bin ich auch dafür! Mir tun auch all die Tiere leid die von der Knallerei mitten in der Nacht aufgeschreckt werden.
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(31. 12. 2016, 18:31)websurfer83 schrieb: Warum verbietet man diese Sache nicht endlich konsequent?
Täte mir persönlich nicht weh. Trotzdem: nein! Viele Dinge sind schädlich, und alle wissen das, und trotzdem verbietet man sie nicht. Zigaretten, Alkohol, Softdrinks, Kartoffelchips, Nutella. Wo ziehst Du die Grenze?

Außerdem, ich war selbst mal jung, und da war Sylvester für mich das Größte: mit den Jugendlichen aus der Nachbarschaft um die Häuser ziehen, Böller und Raketen zünden, das war damals jedes Jahr ein Highlight. Heute kann ich dem nix mehr abgewinnen. Aber ich lasse anderen gerne ihren Spaß. Der Feinstaub ist da doch eh nur ein vorgeschobenes Argument.
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