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Feinstaub - und alle fahren mit den Öffies
Da man ja mit der VVS-App bei Feinstaubalarm nur Feinstaubtikets kaufen kann, muss der VVS diese auch solange anerkennen wie diese gelten.
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Das FSA-Ticket jetzt auf Viererkarten ausgeweitet: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...d5e4c.html
und die Zeitkarteninhaber können in den Weihnachnachtsferien 1 Person kostenlos mitnehmen.
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Na Bravo! Immer weiter die Gelegenheitsfahrgäste umgarnen!

Und wenn man niemand zum mitnehmen hat, weil die alle schon eine Karte haben?

Ich warte auf einen echten geldwerten Vorteil für die Stammkunden! Oder wie wäre es mit einer Ausweitung bestehender Zeitkarten auf das GESAMTE NETZ an Tagen mit Feinstaubalarm? Damit könnte ich was anfangen...
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(16. 12. 2016, 10:34)GT6 schrieb: Na Bravo! Immer weiter die Gelegenheitsfahrgäste umgarnen!

Und wenn man niemand zum mitnehmen hat, weil die alle schon eine Karte haben?

Ich warte auf einen echten geldwerten Vorteil für die Stammkunden! Oder wie wäre es mit einer Ausweitung bestehender Zeitkarten auf das GESAMTE NETZ an Tagen mit Feinstaubalarm? Damit könnte ich was anfangen...

Ja, da kann man wirklich laut "Bravo" rufen! So ist es, was bringt es mir jemanden mitzunehmen, wenn alle selbst eine Karte haben.

Das wäre z.B. ein guter Vorschlag, dass man dann das Gesamte Netz mit seiner Jahreskarte befahren kann. Andererseits könnte man die treuen Kunden derart belohnen, dass man einfach mal für die nächsten drei bis fünf Jahre auf eine Fahrpreiserhöhung verzichtet.

Bei der VVS klappt doch vorne und hinten nichts, ihre Ideen und Vorschläge sind einfach absurd. Jetzt bei Feinstaubalarm bekommt man es einfach nicht auf die Reihe, Vollzüge bei der S-Bahn zu bestellen. Die S-Bahnen sind doch so schon voll und dann will man auch noch die Autofahrer mit hineinquetschen.

Immer wieder hört man von der VVS, das mehr und mehr Leute den ÖPNV nutzen und dennoch werden die Preise drastisch erhöht, obwohl nicht wirklich mehr Leistung angeboten wird. Da wirtschaftet man wohl in die eigene Tasche. Was als Erweiterung angepriesen wird, wird an anderer Stelle wieder eingespart.

Kurz gesagt: Wer bei der VVS ein Abo-Kunde ist, ist der Blödmann. Rein theoretisch fährt man am Billisten, wenn man ansonsten das Auto nimmt und an Feinstaubtagen ein verbilligtes Ticket löst.

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(16. 12. 2016, 11:28)Martin77 schrieb: So ist es, was bringt es mir jemanden mitzunehmen, wenn alle selbst eine Karte haben.
"Alle" haben keine Karte. Ich kann aus meinem Bekanntenkreis schonmal mindestens 8 Personen benennen, die keine Zeitkarte haben. Da ich eine Jahreskarte hab die für das gesamte Netz gilt, kann ich eine Person überall hin mitnehmen und das täglich, stündlich ... in den Ferien. Vielleicht hat der eine oder andere auch Weihnachtsbesuch.
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Diese Diskussion um Entschädigungen von Zeitkarteninhabern ist einfach traurig und wäre vor 20 oder 30 Jahren gar nicht geführt worden. Ein eindeutiges Zeichen für die laufende Entsolidarisierung der Gesellschaft. Warum freuen sich die Dauerkunden nicht einfach mal, dass das Verkehrsmittel ihrer Wahl derzeit so gefördert und bezuschusst wird? Warum keine Solidarisierung mit Leuten, die den ÖPNV eben nur zum Spottpreis nutzen (immerhin nutzen sie ihn!). Es geht bei der Feinstaubtarif-Aktion ja schon darum, neue Stammkunden zu gewinnen (bisher mit mäßigem Erfolg). Was sollen denn Zeitkartenhinhaber erhalten, die auch so im ganzen Netz fahren dürfen?
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Dass jetzt der Einwand für Jahreskarten-Inhaber, die über eine Netzkarte verfügen, kommt, damit habe ich fast gerechnet. Auch da bietet sich ein "Upgrade" an, z. B. die Berechtigung über die 1. Klasse in R- und S-Bahnen (wobei: auch das gibt es als Netzkarte...).
Der Vorschlag mit der Preisstabilität hat aber auch was!
Ansonsten: ja, es geht darum, mehr Leute vom ÖPNV zu überzeugen, im Augenblick führt es aber dazu dass bei einem kaum ausgeweiteten Angebot Leute zum Billigtarif fahren, während die Stammkunden enger zusammenrücken müssen, als sie es bislang gewohnt sind. Das Angebot des ÖPNV müsste dauerhaft gefördert werden, z. B. mit Bezuschussung neuer Stadtbahnfahrzeuge wie früher und damit mehr Linien mit Doppeltraktionen oder/und zusätzliche Linien wie die U16 und U19. Damit schafft man die Möglichkeit, die Kapazität dauerhaft zu erhöhen und bewegt vielleicht den einen oder anderen, sich dauerhaft und nicht nur bei Feinstaubalarm, für den ÖPNV zu entscheiden und verprellt auch keine bisherigen Nutzer, von denen einige sicher auch Alternativen wählen könnten.
Und zur Mitnahmemöglichkeit: ja, vielleicht hat man Besuch oder findet jemand der mitfährt. Vielleicht aber auch nicht. Es soll auch einsame Menschen geben. Was sagen wir denen? "Sucht Euch im Forum einen Mitfahrpartner?"
Es wird nie gelingen, es allen recht zu machen. Aber die Gelegenheitskunden haben durch den Kindertarif einen echten geldwerten Vorteil, den ich für die Stammkunden nicht unmittelbar sehe - hier kommt es auf die Umstände und den Bekanntenkreis an.

MfG
GT6
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Kinderfahrschein hin, kostenloser Eintritt auf dem Fernsehturm her - gibt's eigentlich irgendwo Zahlen ob das eigentlich Ziel des Feinstaubalarms (Reduzierung des Autoverkehrs) erreicht wird? Ob die Leute dann aufs Fahrrad umsteigen, verbilligt ÖPNV fahren, daheim bleiben, ... ist für den Feinstaub doch eigentlich zweitrangig. Wichtigstes Kriterium dürfte doch sein: ist die Zahl der Fahrzeugkilometer an einem Feinstaubtag niedriger als an anderen Tagen?
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(16. 12. 2016, 17:23)A streetcar named desire schrieb: Kinderfahrschein hin, kostenloser Eintritt auf dem Fernsehturm her - gibt's eigentlich irgendwo Zahlen ob das eigentlich Ziel des Feinstaubalarms (Reduzierung des Autoverkehrs) erreicht wird? Ob die Leute dann aufs Fahrrad umsteigen, verbilligt ÖPNV fahren, daheim bleiben, ... ist für den Feinstaub doch eigentlich zweitrangig. Wichtigstes Kriterium dürfte doch sein: ist die Zahl der Fahrzeugkilometer an einem Feinstaubtag niedriger als an anderen Tagen?

Wenn ich das beim Frühstück richtig mitgekriegt habe, sprach Kuhn neulich im SWR-Radio von rund 3% Autofahrer, die bei Feinstaubalarm auf ÖPNV umsteigen – also viel zu wenig (auch seiner Meinung nach). Die ersten Vorbereitungen in Richtung Fahrverbote laufen anscheinend bereits.

Der wichtigste Parameter dürften nicht die Fahrzeugkilometer sein, sondern die Werte der Neckartor-Messstation. Theoretisch könnten Fahrverbote auch ganz einfach so vermieden werden, indem keiner mehr am Neckartor vorbeifährt. Es geht bei der ganzen Maßnahme ja darum, an Feinstaubalarm-Tagen die Leute aus den Autos herauszukriegen. Leute mit VVS-Zeitkarten fahren auch an Feinstaubalarm-Tagen größtenteils nicht Auto. Die Hauptzielgruppe für die Kinderfahrscheine sind also Leute, die sonst Auto gefahren wären (und zwar an den konkreten Tagen). Es handelt sich um eine kurzfristige Maßnahme, von der man sich direkten Erfolg erhofft (der bislang nicht eingetreten ist).
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(17. 12. 2016, 14:25)Seelbergbahner schrieb: Wenn ich das beim Frühstück richtig mitgekriegt habe, sprach Kuhn neulich im SWR-Radio von rund 3% Autofahrer, die bei Feinstaubalarm auf ÖPNV umsteigen – also viel zu wenig.
Also derartige Warteschlangen vor den Fahrkartenautomaten wie derzeit in der Klettpassage habe ich früher nie gesehen.
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