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Zugunfälle
#1
Schweres Zugunglück in Bad Aibling in Bayern nahe Rosenheim. Zwei Meridian-Züge stießen frontal zusammen:

http://www.rosenheim24.de/rosenheim/mang...08047.html
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#2
Nenn doch das Thema Zugunfälle
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#3
Das Thema wird bereits in anderen Foren besprochen. Das meiste was da von sich gegeben wird ist Schwachsinn und Halbwissen. Das Sinnvolle muss man raussuchen. Genauso das Zeugs von manch einem TV Experten. Man muss einfach abwarten was die Ermittlungen ergeben.

Bis dahin wünsch ich den Opfern viel Kraft und hoffe das es bei 10 Todesfällen bleibt Sad
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#4
Leider 11 ToteSad
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#5
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...49e06.html
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#6
Mich wundert wirklich, dass solch ein menschliches Fehlverhalten - und ich glaube wirklich an ein Versehen - nicht technisch verhindert wird. Das ist echt technisch keine Herausforderung, sondern einfachste Logik die einen solchen Unfall unmöglich macht.

Kopfschüttelnde Grüße

Holger
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#7
Das ZS1 Signal ist ein Signal das gegeben wird nachdem die Technik versagt hat, damit man den Betrieb nicht einstellen muss. Man muss sich eben nur sicher sein das es sich um eine Fehlermeldung des Systems handelt. Warum dies nicht gemacht wurde wird uns wohl erst der EUB Bericht sagen.

Vor einigen Jahren gab es bei der S-Bahn Stuttgart ein ähnliches Signal. Dieses Stand an der Einfahrt zur Röhre am HBF und diente dazu den Betrieb zu beschleunigen. Das Prinzip war genauso. Das System zeigt an das der Abschnitt noch belegt ist, was auch stimmte. Der Fahrdienstleiter im Stellwerk gab dann dieses Zusatzsignal und die S-Bahn Führer sind dann am roten Signal vorbeigefahren um in den belegten Abschnitt einzufahren. Das geschah aber auf Sicht mit langsamer Geschwindigkeit.
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#8
Das Signal das du bei der S-Bahn meinst ist "Zs7" so viel wie Fahren auf Sicht. vMax 40 km/h
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#9
(16. 02. 2016, 19:06)Holger schrieb: Mich wundert wirklich, dass solch ein menschliches Fehlverhalten - und ich glaube wirklich an ein Versehen - nicht technisch verhindert wird. Das ist echt technisch keine Herausforderung, sondern einfachste Logik die einen solchen Unfall unmöglich macht.

Wo ist die Grenze?

Die Technik hätte den Unfall verhindert. Aber Technik kann versagen (und das kommt oft genug vor), daher muß es immer einen Weg geben, versagende Technik zu umgehen.
Leider kann man die Technik nun nicht das Umgehen verhindern lassen (denn die wird ja dann als defekt angenommen), denn sonst hätte man irgendwann einen Dead-Lock. Wäre hier vielleicht gut gewesen, in vielen anderen Fällen aber nicht.

Die Welt (ja, Springer) hatte dazu heute einen guten Kommentar, welchen ich diesem Verlag eigentlich gar nicht zugetraut hätte (wie auch deren Erklärung des Unfallhergangs besser war, als sonst von der Presse gewohnt):
http://www.welt.de/debatte/kommentare/ar...andem.html
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#10
Die unbedingte Notwendigkeit, eine Technik zu übersteuern, sehe ich zumindest bei potentieller Gefahr für Leib und Leben nicht. Dieser Zwang kommt letztenendes aus dem Profitgedanken. Wenn die Technik wirklich versagt, dann muss der Betrieb eingestellt werden, oder es muss zumindest mit Schrittgeschwindigkeit gefahren werden, aber das macht schlechte Publicity und das kostet Geld, weil Fahrgäste ausbleiben.
Im Übrigen: Wenn die Technik so unzuverlässig ist, dass man Mechanismen zur Übersteuerung einbauen muss, dann darf ich mich nicht darauf verlassen und dann müsste man in der Konsequenz immer auf Sicht fahren.

Nein. Ich bleibe dabei: Ein einfaches System - von mir aus ein unabhängiges vom Rest - hätte den Unfall seh leivht verjindern können, aber auch das kostet eben Geld und damit sind wir wieder beim Profit.

So hat es kein Geld, sondern Menschenleben gekostet.

...

Traurig!

Schönen Tag Euch

Holger
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