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Eigene S-Bahnplanung
#31
henchen da geb ich dir recht, weg mit der kleinstaaterei und zum teufel mit der bahnprivatisierung, wenn das soweit kommt, dann verliert unsere bahnlandschaft noch mehr an übersichtlichkeit und es sieht so aus wie in england wo beinahe jede linie von einer eigenen gesellschaft betrieben wird, viele köche verderben den brei heißt es doch immer

stattdessen: alles aus einer hand!

und die s-bahn stuttgart kommt über kurz oder lang nich drum rum, sich weiter zu vergrößern, denn auch die metropolregion stuttgart selbst wächst, und wenn der nahverkehr da nicht mithält, gehts schief, also längere s-bahnlinien mit optimalen verknüpfungen zum regional- und fernverkehr und mit kurzen barrierefreien umsteigewegen, und natürlich einen dichteren takt, ganztags 15 oder 20 minuten, 30 min wartezeit auf die nächste s-bahn in der nvz is wirklich zu lang, was man in 30 minuten alles machen könnte *grübel*
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#32
Tja, nur gibt das Fahrgastaufkommen in den Randbereichen einfach nicht so viel her, es würde wahrscheinlich nichtmal den Einsatz eines S-Bahn Vollzugs rechtfertigen. Wie soll man das lösen? Kurzzüge alle 15 oder 20 Minuten bis in die Außenbereiche? Da würde man im Kernnetz Probleme kriegen. Voll- oder Langzüge alle 15 oder 20 Minuten bis in die Außenbereiche? Wäre wirtschaftlich wohl wenig sinnvoll. Halbstündlich bis in die Außenbereiche, mit Zwischentakt-Bahnen bis z.B. Herrenberg? Das vielleicht noch am ehesten. Für die Anbindung ans S-Bahn Netz braucht es aber eines am allermeisten: Fahrgastaufkommen. Und wenn ich mir die Bahnhöfe am Rande des VVS-Gebiets anschaue (*), denke ich es geht auch weniger um Kreisgrenzen, sondern eher darum dass das ländliche Umland eben nicht genug Fahrgastpotenzial generieren würde. Sonst hätten wir längst S-Bahnen zumindest bis an die Kreisgrenzen (Bondorf, Murrhardt bzw. Fornsbach, ...).

(*) Meine persönliche Beochachtungen - mit Zahlen kann ich das leider nicht belegen. Würde mich aber interessieren wenn da jemand was hat, ich bin sicher solche Untersuchungen sind bereits durchgeführt worde.
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#33
Was die Fahrgastzahlen angeht bin ich bei meinem Plan natürlich von einer wachsenden Metropolregion Stuttgart mit steigender Einwohner- und Fahrgastzahlen auch in den Außenbezirken ausgegangen, da immer mehr Leute von der Stadt ins Umland wechseln.
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#34
Hallo,

die Planung soll ja realistisch sein:

Hier meine Idee, ich gehe immer davon aus, dass die Linien mit Zehnerstellen Flügelzüge sind:
S1: Herrenberg - Kirchheim
S11: Sindelfingen - Göppingen
S2: Schorndorf - Filderstadt
S3: Murrhardt - Vaihingen
S4: Backnang - Schwabstr
S14: Markgröningen - Schwabstr.
S5: Vaihingen / Enz - Schwabstr
S15: Lauffen - Schwabstr.
S6: Weil der Stadt - Schwabstr
S16: Weissach - Schwabstr
S7: Hauptbahnhof - Flughafen - Plochingen (via NBS)
S17: Hauptbahnhof - Flughafen - Nürtingen (via NBS)
S8: Böblingen - Leonberg - Kornwestheim - Ludwigsburg
S18: Böblingen - Leonberg - Kornwestheim - Esslingen

Von der geplanten Umfahrung via Panoramabahn halte ich nichts, da diee Züge meiner Ansicht nach am Verkehr vorbeifahren.

Holger
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#35
Eigendlich wäre es das beste ein Paralelles Regional-S-Sahn System aufzubauen. Das würde die Vorteile von S21 dann auch richtig Nutzen:

Heutige S-Bahnen bis zu den heutigen Endstationen, dazu noch schnell-S-Bahnen in die weiter drausen liegenden Vororte.

Denn anders würde man die heutigen Linien im Kernbereich vollkommen überlasten und die Regionalzüge wären komplett leer unterwegs. Ja diese S-Bahnen wären eher mit den RBs nach HN oder so vergleichbar, aber das Auge fährt bekanntlich mit...
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#36
glx schrieb:Denn anders würde man die heutigen Linien im Kernbereich vollkommen überlasten und die Regionalzüge wären komplett leer unterwegs. Ja diese S-Bahnen wären eher mit den RBs nach HN oder so vergleichbar, aber das Auge fährt bekanntlich mit...

Und wieso dann "S-Bahn" und nicht Regionalzug? Man muss nicht alles S-Bahn nennen. Ein Regionalzug sollte auch so heissen. Zu was solche Auswüchse führen, sieht man ja bei der S-Bahn Rhein-Neckar, da lachen sich die Berliner und Hamburger (und noch auch die Stuttgarter) den Arsch ab, wenn sie diese sogenannte S-Bahn sehen. Ich hoffe, hier kommt es nie so weit.

MfG

henchen2410
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#37
henchen2410 schrieb:
glx schrieb:Denn anders würde man die heutigen Linien im Kernbereich vollkommen überlasten und die Regionalzüge wären komplett leer unterwegs. Ja diese S-Bahnen wären eher mit den RBs nach HN oder so vergleichbar, aber das Auge fährt bekanntlich mit...

Und wieso dann "S-Bahn" und nicht Regionalzug? Man muss nicht alles S-Bahn nennen. Ein Regionalzug sollte auch so heissen. Zu was solche Auswüchse führen, sieht man ja bei der S-Bahn Rhein-Neckar, da lachen sich die Berliner und Hamburger (und noch auch die Stuttgarter) den Arsch ab, wenn sie diese sogenannte S-Bahn sehen. Ich hoffe, hier kommt es nie so weit.

MfG

henchen2410

Und was macht das System S-bahn RheinNeckar so gravierend schlacht? Die bis zu 50% Fahrgastzuwächse? Oder die modernen Fahrzeuge? Oder etwa nur ein grüner Kreis mit S in der mitte?
Hat dieser grüne Kreis villeicht auch ein bisschen zum Prestige der Bahn beigetragen?
Jedenfalls muss ich als jemand der fast 4 Jahre in der Region RheinNeckar gewohnt hat schon sagen dass ich (als man die Startschwierigkeiten gelöst hatte) lieber mit der S-Bahn RheinNeckar gefahren bin als mit den Zügen von RV-Württemberg. Ja es gibt noch schwiergigkeiten, aber vor allem weil es einfach zu wenig Züge gibt um die Fahrgaststeigerungen wegzufedern.

Ach ja mal eine kleine Frage:
War die S-Bahn in Berlin nicht ein vollkommen vom übrigen Bahnverkehr unabhängis betriebenes Verkehrssystem? Und die Hamburger ebenso? Sind daher nicht auch die S-Bahnen in München, Stuttgart, Frankfurt, Nürnberg, RheinRuhr und Hanover (über Karlsruhe, Offenburg, Freiburg und Basel werden wir mal gar nicht reden) beleidigungen des Systems S-Bahn?
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#38
Die S-Bahn-Rhein Neckar fährt teilweise im 120 Minuten Takt (Quelle: http://www.s-bahn-rheinneckar.de/s-rhein...bahn.shtml), das ist beim besten Willen keine S-Bahn. Die Fahrgastzuwächse hätte es auch gegeben, wenn man sie mit Doppelstockwagen, richtigen Toiletten und 55 cm Bahnsteigen betrieben hätte. Von Osterburken nach Homburg mit einer S-Bahn, vor allem in diesen Wagen, ist in meinen Augen eher eine Verschlechterung gegenüber den n-Wagen vorher, da warenm wenigstens die Sitze weich.

Hamburg hat sehr wohl ein Mischsystem, beispielsweise die Linie S3 nach Stade, ebenso in Berlin (z.B. S5 nach Strausberg Nord). Da teilt sie sich ebenfalls Strecken mit der "normalen" Eisenbahn. Im Gegenzug dazu hat Stuttgart auch Linien auf eigenem Bahnkörper, z.B. S5 nach Bietigheim komplett.

MfG
henchen2410
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#39
henchen2410 schrieb:Die S-Bahn-Rhein Neckar fährt teilweise im 120 Minuten Takt (Quelle: http://www.s-bahn-rheinneckar.de/s-rhein...bahn.shtml), das ist beim besten Willen keine S-Bahn.

Die Linien S2 und S4 sind Verstärkungslinien, ungefähr so wie die Verstärker auf der S1 bzw. der S6.

henchen2410 schrieb:Die Fahrgastzuwächse hätte es auch gegeben, wenn man sie mit Doppelstockwagen, richtigen Toiletten und 55 cm Bahnsteigen betrieben hätte.

Dann hätte man vor allem die neuen Stationen zwischen Neckargemünd und Heidelberg nicht bauen können (die neue Station Neckargemünd-Altstadt war mein heimat-HP ein paar 100m von der Haustür entfernt, der richtige Bf war 1,5km von der Haustüre entfernt...).
Außerdem wären mit den DoStos zahlreiche Fahrten nicht mehr wirschaftlich darstellbar gewesen (weil zu leer), das wäre dann am Ende zulasten des Angebotes gegangen.

henchen2410 schrieb:Von Osterburken nach Homburg mit einer S-Bahn, vor allem in diesen Wagen, ist in meinen Augen eher eine Verschlechterung gegenüber den n-Wagen vorher, da warenm wenigstens die Sitze weich.

Es dürfte wohl kaum jemand die ganze Linie durchfahren (auf der Fahrt würde man immerhin 4 Bundesländer berühren...). Und mir sind so sachen wie Klima, verständliche ansagen usw. wichtiger als weiche Sitze.
Auch die mitnahmemöglichkeiten für Fahrräder usw. sind deutlich besser. Über Barrierefreiheit wollen wir uns gar nicht unterhalten (gegen die kann auch ein DoSto auf 55cm-Bahnsteigen nicht mitstinken)

henchen2410 schrieb:Hamburg hat sehr wohl ein Mischsystem, beispielsweise die Linie S3 nach Stade

Ich meinte jetzt die Strecken aus der Zeit wo die S-Bahn gegründet wurde.

henchen2410 schrieb:ebenso in Berlin (z.B. S5 nach Strausberg Nord)

Was fährt da?

henchen2410 schrieb:Im Gegenzug dazu hat Stuttgart auch Linien auf eigenem Bahnkörper, z.B. S5 nach Bietigheim komplett.

Da bin ich schon oft genug mit RBs aus HN fast den komplatten weg der S5 auf den S-Bahn Gleisen abgefahren. Ein eigener S-Bahn Bahnkörper existier also nur zwischen HBF und Filderstadt, zwischen Renningen und Weil der Stadt und zwischen Nürrnberger Straße und Fellbach.
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#40
Ich korrigiere mal, die S5 in Berlin hat durchaus ihren eigenen Bahnkörper, parallel zu den S-Bahn Gleisen der S5 von Berlin-Lichtenberg bis Strausberg Bahnhof verläuft ein Gleis für den Regionalverkehr in Richtung Stettin (nicht elektrifiziert). Lediglich nach dem Bahnhof Strausberg teilt sich die S-Bahn für ein kurzes Stück das Gleis mit der RB nach Küstrin wo sie nach schon wenigen Metern in Richtung Strausberg Nord abzweigt.
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