Bemerkung: Eigentlich wollte ich die Bilder in hoher Auflösung verlinken, das Forum macht da aber nicht mit. Bei Bedarf finden sich alle Bilder hier
Ein paar Bilder vom Besuch der Innotrans 2012 möchte ich euch nicht vorenthalten. Fokus sind natürlich vor allem die beiden Neufahrzeuge für Stuttgart, die auf der Messe ausgestellt waren.
Fangen wir zunächst an mit dem sehnsüchtig erwarteten Stadler Tango:
Ups, das stimmt nicht ganz. Das war nicht der Tango, sondern der Talgo Avril. Die beiden standen direkt nebeneinander am Ende der Ausstellungsgleise. Nicht nur vom Namen her sind sie leicht verwechselbar, sondern der Talgo hat …
… wie der Tango auch …
… eine Kamera als Rückspiegelersatz. Bei letzterem sieht das Bild im Führerstand dann übrigens so aus:
Beide Bildschirme zeigen die selbe Einstiegsplattform. Die Türen des hinteren Wagenteils kann man also in dieser Ansicht nicht überwachen, man muss wohl die Kameras umschalten. Mal sehen, wie sich das im Normalbetrieb verhält.
Bleiben wir gerade im Führerstand. Der sieht signifikant anders aus als die bisherigen. Der Tacho ist beispielsweise wesentlich kleiner.
Man sieht durch die Frontscheibe übrigens tatsächlich phänomenal weit nach unten. Hier noch eine seitliche Ansicht:
Und so sieht das Schmuckstück von außen aus:
Ein wenig geschwungene Formen finden sich bei den Leuchten und geben dem Fahrzeug ein moderneres Aussehen.
Die Kupplungsverkleidung kann man nach innen klappen …
… und die Kupplung dann zur Seite klappen. Wann das wohl zum Einsatz kommen soll? Jedenfalls ermöglicht es einen Einblick ins Innenleben:
Weitere Details: Der Wagenübergang sieht nun aus wie abgeschnitten; bei den alten DT8 war hier eine schöne Rundung im Blech:
Wagenübergang von unten – die Kabel schweben noch ein bisschen dicht über der Straße, oder?
Drehgestell mit ZUB-Fahrzeugausrüstung:
Begeben wir uns ins Innere. Das Fahrzeug hat (endlich!) Schwenkschiebetüren:
So sehen die Türen von innen aus. Taster an den Türen, Taster in der Mitte (man beachte, dass die Stange ein wenig nach rechts versetzt ist, um den Zugang zum Kinderwagen- und Rollstuhlbereich zu erleichtern). Über den Türen sind zwei Leuchten angebracht.
Die Sitze sehen aus wie gehabt, sogar die Tischchen am Fenster wurden nicht vergessen. Sie sind jetzt etwas kleiner als vorher, wenn ich mich nicht täusche.
Der Bereich für Mobilitätseingeschränkte mit Klappsitzen:
Sprechstelle für Rollstuhlfahrer:
Auch der Wagenübergang ist beleuchtet …
… und neuerdings gemustert:
Die schrägen Deckenverkleidungen sind noch unbeklebt, aber die Monitore (samt Überwachungskameras) sind schon drin und zeigen Bilder von der Montage des Tango:
Freier Durchblick durch den Zug ist nicht mehr ganz möglich, denn es ist jetzt der Türtaster im Weg (wenn auch nicht ganz so prominent):
Trotzdem ist das Fahrzeug (mit der richtigen Belichtungseinstellung an der Kamera) freundlich und lichtdurchflutet. Mir kam es vom ersten Eindruck her allerdings schmaler vor als die Vorgänger – das könnte beispielsweise an den gebogenen Haltestangen liegen.
Schauen wir zum Abschied die neue Stadtbahn noch einmal in voller Länge an. Auffällig sind auch die weißen Blinker (die sicher orange leuchten werden). Hier spiegelt sich der Talgo ein wenig im Tango …
… und hier der Tango im Talgo.
Weiter ging es über komische Lokomotivformen …
… über kleine (aber wichtige) Details an Ausstellungsstücken …
… und einen Zug, der innen hohl ist …
… (okay, das sind eigentlich die meisten Züge) zu noch mehr komischen Lokformen. Moment mal?
Da hatte ich wohl die Fahrzeugliste nicht genau genug durchgelesen. Tatsächlich steht hier auch das zweite Neufahrzeug für Stuttgart, die Baureihe 430. Den „Region Stuttgart“-Schriftzug hat man aber noch nicht angebracht (oder sogar wieder entfernt). Trotzdem lassen einige Details …
… erahnen, dass das Fahrzeug für Stuttgart bestimmt ist. Wem fällt am Liniennetzplan etwas auf?
Die Inneneinrichtung unterscheidet sich nicht sehr von der 423er-Einrichtung. Neu sind vereinzelte Monitore sowie die Beleuchtung.
Als kleinen Kontrast mal die Inneneinrichtung eines ebenfalls ausgestellten französischen Triebwagens. Definitiv Geschmackssache, welche man bevorzugt:
Werfen wir kurz noch einen Blick in den Führerstand, hier ersetzt natürlich ein MFD den analogen Tacho:
Noch eine schnelle Außenansicht:
Auch sonst auf der Messe trifft man des Öfteren auf die Stuttgarter Straßenbahnen. So an diesem Stand eines Fahrkartenautomaten-Herstellers:
Kurze Nachfrage ergab allerdings: Das ist nur ein Symbolbild, die Firma hat nichts für Stuttgart hergestellt. Diese Firma hier dagegen schon, und ist anscheinend sehr stolz darauf:
Auch diese hier zählt Stuttgart zu ihren Kunden. Worum könnte es sich dabei wohl handeln?
Richtig geraten:
Kein Wunder, dass die Innotrans so viele Aussteller hat.
Damit wären wir am Ende des Innotrans-Besuches angelangt. Ich hoffe, die kleine Bildergalerie hat gefallen. Als Abschluss noch einer der gewagteren Werbesprüche dieser Messe:
Viele Grüße
JoJo
Ein paar Bilder vom Besuch der Innotrans 2012 möchte ich euch nicht vorenthalten. Fokus sind natürlich vor allem die beiden Neufahrzeuge für Stuttgart, die auf der Messe ausgestellt waren.
Fangen wir zunächst an mit dem sehnsüchtig erwarteten Stadler Tango:
Ups, das stimmt nicht ganz. Das war nicht der Tango, sondern der Talgo Avril. Die beiden standen direkt nebeneinander am Ende der Ausstellungsgleise. Nicht nur vom Namen her sind sie leicht verwechselbar, sondern der Talgo hat …
… wie der Tango auch …
… eine Kamera als Rückspiegelersatz. Bei letzterem sieht das Bild im Führerstand dann übrigens so aus:
Beide Bildschirme zeigen die selbe Einstiegsplattform. Die Türen des hinteren Wagenteils kann man also in dieser Ansicht nicht überwachen, man muss wohl die Kameras umschalten. Mal sehen, wie sich das im Normalbetrieb verhält.
Bleiben wir gerade im Führerstand. Der sieht signifikant anders aus als die bisherigen. Der Tacho ist beispielsweise wesentlich kleiner.
Man sieht durch die Frontscheibe übrigens tatsächlich phänomenal weit nach unten. Hier noch eine seitliche Ansicht:
Und so sieht das Schmuckstück von außen aus:
Ein wenig geschwungene Formen finden sich bei den Leuchten und geben dem Fahrzeug ein moderneres Aussehen.
Die Kupplungsverkleidung kann man nach innen klappen …
… und die Kupplung dann zur Seite klappen. Wann das wohl zum Einsatz kommen soll? Jedenfalls ermöglicht es einen Einblick ins Innenleben:
Weitere Details: Der Wagenübergang sieht nun aus wie abgeschnitten; bei den alten DT8 war hier eine schöne Rundung im Blech:
Wagenübergang von unten – die Kabel schweben noch ein bisschen dicht über der Straße, oder?
Drehgestell mit ZUB-Fahrzeugausrüstung:
Begeben wir uns ins Innere. Das Fahrzeug hat (endlich!) Schwenkschiebetüren:
So sehen die Türen von innen aus. Taster an den Türen, Taster in der Mitte (man beachte, dass die Stange ein wenig nach rechts versetzt ist, um den Zugang zum Kinderwagen- und Rollstuhlbereich zu erleichtern). Über den Türen sind zwei Leuchten angebracht.
Die Sitze sehen aus wie gehabt, sogar die Tischchen am Fenster wurden nicht vergessen. Sie sind jetzt etwas kleiner als vorher, wenn ich mich nicht täusche.
Der Bereich für Mobilitätseingeschränkte mit Klappsitzen:
Sprechstelle für Rollstuhlfahrer:
Auch der Wagenübergang ist beleuchtet …
… und neuerdings gemustert:
Die schrägen Deckenverkleidungen sind noch unbeklebt, aber die Monitore (samt Überwachungskameras) sind schon drin und zeigen Bilder von der Montage des Tango:
Freier Durchblick durch den Zug ist nicht mehr ganz möglich, denn es ist jetzt der Türtaster im Weg (wenn auch nicht ganz so prominent):
Trotzdem ist das Fahrzeug (mit der richtigen Belichtungseinstellung an der Kamera) freundlich und lichtdurchflutet. Mir kam es vom ersten Eindruck her allerdings schmaler vor als die Vorgänger – das könnte beispielsweise an den gebogenen Haltestangen liegen.
Schauen wir zum Abschied die neue Stadtbahn noch einmal in voller Länge an. Auffällig sind auch die weißen Blinker (die sicher orange leuchten werden). Hier spiegelt sich der Talgo ein wenig im Tango …
… und hier der Tango im Talgo.
Weiter ging es über komische Lokomotivformen …
… über kleine (aber wichtige) Details an Ausstellungsstücken …
… und einen Zug, der innen hohl ist …
… (okay, das sind eigentlich die meisten Züge) zu noch mehr komischen Lokformen. Moment mal?
Da hatte ich wohl die Fahrzeugliste nicht genau genug durchgelesen. Tatsächlich steht hier auch das zweite Neufahrzeug für Stuttgart, die Baureihe 430. Den „Region Stuttgart“-Schriftzug hat man aber noch nicht angebracht (oder sogar wieder entfernt). Trotzdem lassen einige Details …
… erahnen, dass das Fahrzeug für Stuttgart bestimmt ist. Wem fällt am Liniennetzplan etwas auf?
Die Inneneinrichtung unterscheidet sich nicht sehr von der 423er-Einrichtung. Neu sind vereinzelte Monitore sowie die Beleuchtung.
Als kleinen Kontrast mal die Inneneinrichtung eines ebenfalls ausgestellten französischen Triebwagens. Definitiv Geschmackssache, welche man bevorzugt:
Werfen wir kurz noch einen Blick in den Führerstand, hier ersetzt natürlich ein MFD den analogen Tacho:
Noch eine schnelle Außenansicht:
Auch sonst auf der Messe trifft man des Öfteren auf die Stuttgarter Straßenbahnen. So an diesem Stand eines Fahrkartenautomaten-Herstellers:
Kurze Nachfrage ergab allerdings: Das ist nur ein Symbolbild, die Firma hat nichts für Stuttgart hergestellt. Diese Firma hier dagegen schon, und ist anscheinend sehr stolz darauf:
Auch diese hier zählt Stuttgart zu ihren Kunden. Worum könnte es sich dabei wohl handeln?
Richtig geraten:
Kein Wunder, dass die Innotrans so viele Aussteller hat.
Damit wären wir am Ende des Innotrans-Besuches angelangt. Ich hoffe, die kleine Bildergalerie hat gefallen. Als Abschluss noch einer der gewagteren Werbesprüche dieser Messe:
Viele Grüße
JoJo
„Bitte beachten Sie: Dies ist ein Eilzug!“