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Ich meinte natürlich das andere links, also rechts. Die Bahnen fahren auf der rechten Seite zum Hölderlinplatz.
Kurz vor der Haltestelle Russische Kirche in Richtung Hö-Platz, gibt es zwar noch diese Weiche, aber die scheint unbrauchbar gemacht worden zu sein, denn die Schienen vom Hö-Platz kommend Richtung Rosenberg/seidenstraße sind komplett durchgehend, es gibt dort nicht diese Lücke, wo die Räder einer einfahrenden Bahn auf das "falsche" Gleis durchpassen wie bei jeder anderen Weiche. Ich mach morgen mal ein Foto davon...
mfg fox
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(22. 06. 2011, 22:43)FoxMcLoud schrieb: Kurz vor der Haltestelle Russische Kirche in Richtung Hö-Platz, gibt es zwar noch diese Weiche, aber die scheint unbrauchbar gemacht worden zu sein, denn die Schienen vom Hö-Platz kommend Richtung Rosenberg/seidenstraße sind komplett durchgehend, es gibt dort nicht diese Lücke, wo die Räder einer einfahrenden Bahn auf das "falsche" Gleis durchpassen wie bei jeder anderen Weiche. Ich mach morgen mal ein Foto davon...
Das ist eine spezielle Weichenbauart. Die Züge, die auf der Gegengleis wechseln rollen auf dem Spurkranz der Räder über das Herzstück der Weiche. Im Netz der SSB gibt es mehrere solcher Weichen, z.B. zwischen Wallgraben und SSB-Zentrum (die Weiche wird täglich von Zügen, die Richtung Vaihingen ausrücken genutzt) oder auf der U15 zwischen Olgaeck und Eugensplatz.
Man nutzt diese Weichenbauart haupsächlich bei Weichen, im Regelfall nur geradeaus befahren werden und die in lärmempfindlichen Gebieten liegen. Durch die fehlende "Lücke" bleibt das geradeaus führende Gleis durchgängig und es gibt keine Schläge der Räder an der Weiche (bzw. der "Lücke", also dem Herzstück), was für die Anwohner wesentlich ruhiger ist.
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Wusste nicht, dass sowas möglich ist...
trotzdem nochmal die Fotos, damit jeder weiß, was ich da gestern etwas wirr ausgedrückt habe
mfg fox
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Dass es solche Weichen gibt, hätte ich nicht gedacht ..
Beim zweiten Bild von FoxMcLoud kann man deutlich erkennen, dass da wirklich schon Züge drübergefahren sind, da ist eine verdächtige Einkerbung in der "normalen" Schiene.
Ich frage mich allerdings, ob diese im Normalbetrieb geräuschärmere Weiche beim Befahren der nicht normalen Fahrtrichtung nicht doch recht laute Schläge von sich gibt, schließlich hat das Rad einen ziemlichen Höhenunterschied zu überwinden, um über die kreuzende Schiene zu fahren.
Bzw. besteht dadurch nicht auch eine höhere Entgleisungsgefahr?
Viele Grüße
GT4-Stuttgart
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(23. 06. 2011, 15:28)GT4-Stuttgart schrieb: Dass es solche Weichen gibt, hätte ich nicht gedacht ..
Beim zweiten Bild von FoxMcLoud kann man deutlich erkennen, dass da wirklich schon Züge drübergefahren sind, da ist eine verdächtige Einkerbung in der "normalen" Schiene.
Die Einkerbungen hab ich jetzt auch beim Fotografieren erst gesehen, wie man sieht sind die Weichen ja mitten auf der Straße, da steht man normalerweise nicht so nah dran.
(23. 06. 2011, 15:28)GT4-Stuttgart schrieb: Ich frage mich allerdings, ob diese im Normalbetrieb geräuschärmere Weiche beim Befahren der nicht normalen Fahrtrichtung nicht doch recht laute Schläge von sich gibt, schließlich hat das Rad einen ziemlichen Höhenunterschied zu überwinden, um über die kreuzende Schiene zu fahren.
Bzw. besteht dadurch nicht auch eine höhere Entgleisungsgefahr?
Im Normalbetrieb wird die Weiche ja garnicht benutze, da "Russische Kirche" ja nur eine Durchfahrstation ist, während der Hölderlinplatz die Sortierung für die Rückfahrt nach Untertürkheim abwickelt.
Aber das mit der Entgleisungsgefahr kam mir auch in den Kopf. So nen lauten Knall erwarte ich eher nicht, da der Radkranz kurz vor der kreuzenden Schiene sanft nach oben geführt wird zum "überfahren". Während des Überfahrens sind aber nur die anderen Räder auf der gegenüberliegenden Seite Fest in der Schiene, rutschen diese ein bisschen zur Seite, halte ich es doch für möglich, dass die überfahrenden Räder möglicherweise nicht richtig oder garnicht in die Schiene reinrutschen
mfg fox
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24. 06. 2011, 10:11 von dt8.de.)
Hallole,
um das aus den Störungen raus zu nehmen, mache ich mal ein neues Thema auf bezüglich der Wichen auf.
@Admins: Bitte doch am besten den Teil über die Wichen aus den Störungen rauslösen und hier her tun.... - Danke.
Also, so wie ich das weiß, hat die SSB da sogar das Patent drauf auf diese Art von Weichen. - In Zuffenhausen vor der Schozacher Straße ist auch eine.
Es ist so, dass es genau wegen der lauten Geräsuche beim Befahren des Gleiswechsels diese neuen Weichen gibt. Für den normalen Linienverkehr, der da mit 50 oder mehr Sachen drüber rauscht, hört man faktisch nix.
Wenn ein Zug den Gleiswechsel befährt, muss er da sowieso langsam fahren. und bei der langsamen Geschwindigkeit ist da auch nicht so viel zu hören, wenn das Rad über die Schiene der normalen Richtung drüber hoppelt.
Entgleisen kann da nix, da das Rad auf der anderen Seite der Achse über die Spurkranzführung gehalten wird.
Ich muss mal gucken, ich meine in irgend einem Über Berg und Tal war das mal beschrieben. Wenn ich das finde, kann ich das hier ja ggf. zitieren.
Grüßle
AFu
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Stuttgarts Straßen- und Stadtbahnlinien im Internet:
http://www.ssb-linien.de
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24. 06. 2011, 08:48 von Andy0711.)
(22. 06. 2011, 22:43)FoxMcLoud schrieb: Kurz vor der Haltestelle Russische Kirche in Richtung Hö-Platz, gibt es zwar noch diese Weiche, aber die scheint unbrauchbar gemacht worden zu sein, denn die Schienen vom Hö-Platz kommend Richtung Rosenberg/seidenstraße sind komplett durchgehend, es gibt dort nicht diese Lücke, wo die Räder einer einfahrenden Bahn auf das "falsche" Gleis durchpassen wie bei jeder anderen Weiche. Ich mach morgen mal ein Foto davon...
Nein, das ist eine andere Art von Weiche ohne Herzstück - dazu steht hier auch im Forum irgendwo was - mir fällt gerade aber das Stichwort nicht ein. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, stand da auch, dass es für die Spurkränze gar nicht so schlecht sein soll, ab und an darüber zu fahren. Da das aber ziemlich rumpelt, macht man das nur an Stellen, die wirklich selten benutzt werden.
Edit: Sorry, hatte übersehen, das es noch eine weitere Seite gab, auf der bereits die Antwort stand.
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(23. 06. 2011, 21:23)FoxMcLoud schrieb: Aber das mit der Entgleisungsgefahr kam mir auch in den Kopf. So nen lauten Knall erwarte ich eher nicht, da der Radkranz kurz vor der kreuzenden Schiene sanft nach oben geführt wird zum "überfahren".
Ein bischen lauter wird es wohl sein, aber deshalb darf da nur langsam gefahren werden.
(23. 06. 2011, 21:23)FoxMcLoud schrieb: Während des Überfahrens sind aber nur die anderen Räder auf der gegenüberliegenden Seite Fest in der Schiene, rutschen diese ein bisschen zur Seite, halte ich es doch für möglich, dass die überfahrenden Räder möglicherweise nicht richtig oder garnicht in die Schiene reinrutschen
Nein, da besteht keine Gefahr. Der "Auffang" ist im Rahmen der Tolerenanzen der anderen Schiene etwas Trichterförmig, das reicht.
Das ist ja nichts anderes als bei jeder Auftrennung von Normal- und Meterspur, wo der Radsatz ja auch nur auf einer Seite geführt wird.
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An der Haltestelle Giebel (Endhaltestelle U13) gibt es auch so eine Weiche, die sogar im Regelbetrieb befahren wird (nämlich von der U13 in der HVZ). Außerdem an der Haltestelle Gerlingen Siedlung bei der Einfädelung des Abstellgleises im Gerlinger Tunnel.
Ich habe mich da auch schon des Öfteren gefragt, ob das den Rädern so gut tut, aber entweder macht das tatsächlich nicht viel aus oder die Lärmreduzierung ist einfach wichtiger.
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Das Abstellgleis im Gerlinger Tunnel wird vermutlich zu 99 % aus Richtung Endstation Gerlingen angefahren und auch dorthin ausgefahren, d. h. die Einfädelung Siedlung dürfte sehr selten benutzt werden.
MfG
GT6
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