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(17. 12. 2017, 19:48)Sebastian schrieb: Für die Normalbenutzer muss man eine Kosten/Nutzen-Aufstellung machen und danach entscheiden. Und da lohnt sich eine Stadtbahn durch die Friedhofstraße einfach nicht. Die einzigen beiden Möglichkeiten, die ich für die Friedhofstraße sehe sind, entweder die Linie 23 durchzuführen, oder (falls irgendwann die Linie Plieningen <> Birkach <> Asemwald <> Degerloch <> ... <> Killesberg kommt), die U5 dort durchzuführen, um am Killesberg keine Doppelbelegung zu haben (da ja Stand der Dinge nichtmal der 10M Takt wirtschaftlich genug ist).
(17. 12. 2017, 19:48)Sebastian schrieb: Und da die Bewohner nicht schlechter angebunden sind als viele viele andere Stuttgarter müssen sie das wohl oder übel hinnehmen. Darin sehe ich aber schon die Schwierigkeit. Auch wenn von Anfang an erklärt wurde, dass es sich dabei um ein Provisorium handelt, werden es die Leute nicht hinnehmen. Es ist zu vermuten, dass es diesen Menschen eher egal ist, ob Riedenberger, Birkacher oder Asemwälder einen Anschluss haben, diesen Menschen geht es in erster Linie um "ihre" Haltestelle. Das das nur wenige Menschen sind, steht nicht zur Debatte, man stößt immer auf Widerstand.
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17. 12. 2017, 20:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17. 12. 2017, 20:35 von SSBChris.)
(17. 12. 2017, 18:41)WN 26 schrieb: ...Vorwurf des ersatzlosen Wegfalls einer Strecke samt Haltestelle und somit einer Netzausdünnung und Angebotsverschlechterung, die es seit der Ära Rommel nicht mehr gegeben hat und die in keiner Weise akzeptabel ist oder in die heutige Zeit paßt. Doch, das gab es auch danach in Form der Haltestelle Zahn-Nopper-Straße 2007.
(17. 12. 2017, 18:41)WN 26 schrieb: Es gibt keine zusätzlichen Kosten, da es sich um einen bereits bekannten Status quo ante handelt, sondern allenfalls keine zusätzliche Ersparnis. Es gibt noch keine zusätzlichen Kosten, aber irgendwann muss in neue Gleise etc. investiert werden. Spätestens dann hätte man sich sowieso die Frage stellen müssen, ob so viele Strecken auf diesem Gebiet wirklich sinnvoll sind.
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(17. 12. 2017, 20:29)vierhundertdreißiger schrieb: Die einzigen beiden Möglichkeiten, die ich für die Friedhofstraße sehe sind, entweder die Linie 23 durchzuführen, ...
Line 23 ist keine Linie sondern eine Museumsbahn. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ein Regelbetrieb mit Museumsfahrzeugen möglich ist.
(17. 12. 2017, 20:29)vierhundertdreißiger schrieb: ...oder (falls irgendwann die Linie Plieningen <> Birkach <> Asemwald <> Degerloch <> ... <> Killesberg kommt), die U5 dort durchzuführen, um am Killesberg keine Doppelbelegung zu haben (da ja Stand der Dinge nichtmal der 10M Takt wirtschaftlich genug ist).
Und wo soll diese U5B dann enden?
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(17. 12. 2017, 20:37)automan schrieb: Linie 23 ist keine Linie sondern eine Museumsbahn. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ein Regelbetrieb mit Museumsfahrzeugen möglich ist. Genau das hab ich gemeint. Die Museumsbahn fährt sonntags durch die Friedhofstraße. Von Regelbetrieb habe ich nichts gesagt.
(17. 12. 2017, 20:29)vierhundertdreißiger schrieb: Und wo soll diese U5B dann enden? Ich möchte zunächst erwähnen, dass ich keine dieser Optionen für sinnvoll, nötig oder gar realistisch halte! Es sind nur aus meiner Sicht Szenarien für eine mögliche Weiternutzung dieser Trasse, welche es realistisch betrachtet sowieso nicht geben wird.
> Pragfriedhof als Endhaltestelle, dann hätte man eine weitere zentrumsnahe Endstation. Allerdings fehlt allein schon ein GW dafür
> Durchbinden der U5 bis zum Nordbahnhof. Hier würde allerdings ein Wendegleis und entsprechende Weichen fehlen. Eine Investition hier würde sich wohl kaum lohnen.
> Durchbinden der U5 via Nordbahnhof, Löwentor (U13) und Pragsattel bis Zuffenhausen Kelterplatz (oder Pfostenwäldle, was aber mit der kommenden U16 sowieso nicht mehr möglich gewesen wäre).
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(18. 12. 2017, 00:14)Micha schrieb: Siehe mein Vorschlag vom 2.12.17: http://forum.gtvier.de/myBB/showthread.p...1#pid61251 Vorteile:
- Verbindung Pragsattel - Nordbahnhofsviertel (kein großer Bedarf)
- Entlastung der U7(/U15)
- Anbindung Pragfriedhof (geringer Bedarf)
Nachteile:
- zusätzliche Belastung Pragsattel und Innenstadttunnel
- würde diese Linie im 20 Minuten-Takt fahren wäre sie nicht attraktiv/ bei 10 Minutentakt noch stärkere Belastung des Netzes.
- (ich wiederhole mich nur ungern) Betriebskosten des Astes Friedhofstraße sehr hoch
- Fahrtzeitverlängerung Durch Friedhofstraße lässt die Attraktivität sinken
--> würde diese Linie über Budapester Platz fahren könnte man darüber nachdenken, aber über Friedhofstraße ist das einfach nur unrealistisch.
Fakt ist doch: (ich wiederhole mich)
1. Die Betriebskosten sind verhältnismäßig hoch.
2. Der Bedarf ist verhältnismäßig niedrig.
Wenn man Nutzen durch Kosten teilt kommt ein Wert deutlich unter 0 bei raus. Wenn man diesen Faktor nun in eine Linie einbringt sinkt der Nutzwert der ganzen Linie. (Schonmal mit einem Wert unter 0 multipliziert?)
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Hallo zusammen,
ich findes es schon Erstaunlich, dass keine Ruhe in diese Diskussion kommt, dabei gibt es doch nichts neues, oder? Wer nicht hören will, dass die Planfeststellungsbehörde eine Abwägungsentscheidung getroffen hat, die übrigens noch keine 10 Jahre her ist (letzte Planänderung, die u. a. enthielt, dass am Milchof eine niveaugleiche Führung hineinkommt und dass das ohne Weichen ausgeführt wird), gegen die man gerichtlich hätte zufelde ziehen können (was offenbar keiner (mit Erfolg) getan hat), dem ist m. E. nicht zu helfen. Demokratisch legitimierte, rechtsstaatliche Vorgänge haben hier stattgefunden und es ist mir auch eine gute Woche nach der Umstellung noch nicht klar, was das Nachtarocken hier bringen soll. Verkehrswegebau ist nicht wie durchs Fernsehen zappen oder im Internet rumklicken, das ist was langfristiges. Zum einen liegt die Entscheidung für die jetzige Lösung, wie oben geschrieben, noch keine 10 Jahre zurück, zum anderen prüft man durchaus regelmäßig, ob die Ziele noch stimmen. Bei der Haltestelle Budapester Platz, dass darf man m.E. nicht vergessen, dass hier künftig das ganze Gleisvorfeld direkt kurz angebunden wird, das bislang ja noch gar nicht bebaut ist (wie auch?).
Abgesehen davon möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass es keine "KNF" gibt. Es heißt NKI, Nutzen-Kosten-Indikator, und zwar schon deswegen, weil die Kosten im Nenner, nicht im Zähler des Bruchs stehen. Im Zähler steht der Nutzen. Daher ist auch Nutzen-Kosten-Quotient inhaltlich zutreffend. Ein Faktor, also eine Zahl, die Teil (und nicht Ergebnis) eines Produktes ist, ist der NKI aber nicht. Ich möchte die Diskutanten bitten, dies für die Zukunft zu beherzigen.
Mfg BW 76
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@Inselschreck: Einfach die Nullen durch Einsen ersetzen, dann passt auch dein Schlusssatz.
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(18. 12. 2017, 11:47)automan schrieb: @Inselschreck: Einfach die Nullen durch Einsen ersetzen, dann passt auch dein Schlusssatz. Ja natürlich, habe ich wohl “im Eifer des Gefchts“ verbummelt.
Ansonsten @BW76: KNF oder NKI, du wirst wohl recht haben, aber ich denke es ist klar worauf ich hinaus will. Ansonsten werde ich mich dazu so schnell nicht mehr äußern, ich denke es ist alles klargestellt.
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(18. 12. 2017, 11:32)Besserwisser76 schrieb: Abgesehen davon möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass es keine "KNF" gibt. Es heißt NKI, Nutzen-Kosten-Indikator, und zwar schon deswegen, weil die Kosten im Nenner, nicht im Zähler des Bruchs stehen. Im Zähler steht der Nutzen. Daher ist auch Nutzen-Kosten-Quotient inhaltlich zutreffend. Ein Faktor, also eine Zahl, die Teil (und nicht Ergebnis) eines Produktes ist, ist der NKI aber nicht. Ich möchte die Diskutanten bitten, dies für die Zukunft zu beherzigen.
Allerdings ist auch KNF ist richtig. Man multipliziert die Kosten mit dem KNF und erhält den Nutzen. Daher werde ich, weil eben nicht falsch, bei KNF bleiben, weil es in der Umkehrrechnung eben ein Faktor ist.
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