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(04. 01. 2023, 00:41)Holger2 schrieb: Hallo, es ist ja ganz interessant, dass auch eine Untertunnellung überlegt werden soll. Ich dachte immer, das sei wegen des Mineralwassers nicht möglich. Nur weil es ein paar Bezirksbeiräte wollen, heißt das nicht das das geht oder allgemein als sinnvoll erachtet wird. Siehe auch die Heslacher Diskussion.
Generell muss man sich bei den Gedanken immer fragen, wieso man denn eine Autobahnartige Umgehungsstraße von Bad Cannstatt gebaut hat, wenn man in Bad Cannstatt die Verkehrsschneise so lässt.
Wenn ich mit den Fahrrad auf der Waiblinger Straße fahre, dann scheinen die meisten Autos einfach durch Bad Cannstatt durchzufahren.
So wie das ganze gestaltet ist, werden ja Autofahrer aus der Innenstadt geradezu nach Bad Cannstatt eingeladen. Da sollte man vielleicht mal ansetzen.
Als Sofortmaßnahme könnte man da zB ab der Mercedesstraße eine Busspur abmarkieren, auch wenn die aktuell nur den 45er nutzt.
Und die Ampel Mercedesstraße als Pförtner programmieren, so dass die Leute direkt am Leuze nach rechts abbiegen.
(04. 01. 2023, 00:41)Holger2 schrieb: 2. Die Stadtbahn in der Eisenbahnunterführung auf eine Kombispur auch für Busse in die östliche Röhre legen, den Individualverkehr in die westliche Röhre. Fuß- und Radwege werden ebenfalls ausschließlich in die östliche Röhre gelegt. Die Frage ist, ob denn die Stadtbahngleise überhaupt verlegt werden?
Für die Hochbahnsteige gab es sicherlich Fördergelder die dann zurückbezahlt werden müssten.
PS (zum StZ Artikel)
Es ist übrigens immer wieder interessant, dass es in BaWü nur in Stuttgart diese Besessenheit mit den Z-Überwegen gibt.
Das ist der neue Ulmer Bahnhofsvorplatz, der dieser Tage in Betrieb ging:
Gleiches Bundesland, gleicher Regierungsbezirk, auch BOStrab.
Aber kein Z-Überweg.
Das gilt auch für die ganze neue Linie 2.
Wieso ist es aber in Stuttgart angeblich nötig? Was ist anders?
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Zitat:Wenn ich mit den Fahrrad auf der Waiblinger Straße fahre, dann scheinen die meisten Autos einfach durch Bad Cannstatt durchzufahren.
So wie das ganze gestaltet ist, werden ja Autofahrer aus der Innenstadt geradezu nach Bad Can
nstatt eingeladen. Da sollte man vielleicht mal ansetzen.
Ja das stimmt, das ist in beiden Richtungen nicht ideal gelöst. Mit dem Navi wird man übrigens auch nicht drumherum geführt, sondern mitten durch
Zitat:Die Frage ist, ob denn die Stadtbahngleise überhaupt verlegt werden?
Nein, sicher nicht, das ist nur meine persönliche Meinung. Ich glaube halt nicht, dass es in Cannstatt nur an ein paar Blumenbeeten liegt.
Zitat:PS (zum StZ Artikel)
Es ist übrigens immer wieder interessant, dass es in BaWü nur in Stuttgart diese Besessenheit mit den Z-Überwegen gibt.
Das ist der neue Ulmer Bahnhofsvorplatz, der dieser Tage in Betrieb ging:
Es gibt halt schon einige Indizien dafür, dass diese Z- Überwege der Verkehrssicherheit dienen. Aber sind diese in Cannstatt überhaupt das Problem?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05. 01. 2023, 11:02 von Mario.)
(04. 01. 2023, 18:57)glx schrieb: Generell muss man sich bei den Gedanken immer fragen, wieso man denn eine Autobahnartige Umgehungsstraße von Bad Cannstatt gebaut hat, wenn man in Bad Cannstatt die Verkehrsschneise so lässt. Stadtbahn unter die Erde: zu teuer und keine nachhaltige Lösung. Wäre auch das endgültige Aus zur Führung durch die Badstraße.
Straßenverkehr unter die Erde: zu schwierig wegen der vielen Verzweigungen; man könnte höchstens die Hauptachse untertunneln und den restlichen Verkehr oben lassen.
Es ist jedenfalls kein Zeitgewinn nach Fellbach durch BC durchzufahren anstatt die B14-Umgehung zu nehmen.
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(05. 01. 2023, 07:54)Holger2 schrieb: Ja das stimmt, das ist in beiden Richtungen nicht ideal gelöst. Mit dem Navi wird man übrigens auch nicht drumherum geführt, sondern mitten durch Das ist richtig. Auf die Fellbacher Seite hat die Stadt Stuttgart leider keinen Einfluss, aber es würde wohl auch schon viel nützen, wenn diese Autobahn die ab der WN-Süd bis nach Fellbach hineingeht einfach geschlossen würde.
Leute die wirklich nach Fellbach wollen, könnten ja die Westumfahrung WN bis zur Schorndorfer Straße fahren und da dann links abbiegen.
Dann käme man an der gleichen Stelle wieder raus.
Auch der Stadt Fellbach würde das ja helfen die Gegend um den Schwabenlandtower attraktiver zu machen. Eigendlich ist es kein Wunder dass das mit den Luxuswohnungen an der Stelle nicht so gut geklappt hat…
(05. 01. 2023, 07:54)Holger2 schrieb: Es gibt halt schon einige Indizien dafür, dass diese Z- Überwege der Verkehrssicherheit dienen. Aber sind diese in Cannstatt überhaupt das Problem? Also laut den Artikel scheint ja durch diese schon sehr viel von der Platzgestaltung vorgegeben zu sein. Vor allem wenn man vielleicht tatsächlich mal eine der beiden Fahrbahnen zurückbauen sollte, würde die Stadtbahntrasse zu einer doch recht hohen Störquelle, wenn sie nicht, wie in anderen Städten üblich, als Art Fußgängerzonen-Durchfahrt gestaltet würde.
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(05. 01. 2023, 17:44)glx schrieb: (05. 01. 2023, 07:54)Holger2 schrieb: Ja das stimmt, das ist in beiden Richtungen nicht ideal gelöst. Mit dem Navi wird man übrigens auch nicht drumherum geführt, sondern mitten durch Das ist richtig. Auf die Fellbacher Seite hat die Stadt Stuttgart leider keinen Einfluss, aber es würde wohl auch schon viel nützen, wenn diese Autobahn die ab der WN-Süd bis nach Fellbach hineingeht einfach geschlossen würde.
Leute die wirklich nach Fellbach wollen, könnten ja die Westumfahrung WN bis zur Schorndorfer Straße fahren und da dann links abbiegen.
Dann käme man an der gleichen Stelle wieder raus.
Aber das kann dazu führen, dass das Verkehrsaufkommen am Knoten Westumfahrung / Schorndorfer Straße steigt und viele Autofahrer von/nach Hegnach dann nicht mehr die Westumfahrung von Waiblingen nutzen, sondern durch Waiblingen durchfahren. Das wird Waiblingen nicht gerade wollen.
Man muss sich im klaren sein, dass eine Verkehrsberuhigung an einer Stelle nicht zu weniger Verkehr führt, sondern sich der Verkehr nur verlagert.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05. 01. 2023, 19:24 von dt8.de.)
(04. 01. 2023, 18:57)glx schrieb: Generell muss man sich bei den Gedanken immer fragen, wieso man denn eine Autobahnartige Umgehungsstraße von Bad Cannstatt gebaut hat, wenn man in Bad Cannstatt die Verkehrsschneise so lässt. Weil halt nicht jeder über die Umgehung zu erreichende Ziele hat.
(04. 01. 2023, 18:57)glx schrieb: Wenn ich mit den Fahrrad auf der Waiblinger Straße fahre, dann scheinen die meisten Autos einfach durch Bad Cannstatt durchzufahren.
So wie das ganze gestaltet ist, werden ja Autofahrer aus der Innenstadt geradezu nach Bad Cannstatt eingeladen. Da sollte man vielleicht mal ansetzen. Das wird sich auch mit keiner Maßnahme ändern. Das ganze Industriegebiet Max-Planck-Straße/Höhenstraße, der westliche Teil Fellbachs und Schmiden/Oeffingen sind nur so sinnvoll zu erreichen. Und je mehr man in Sommerrain/Obere Ziegelei/Schmidener Straße den Verkehr ausbremst, desto mehr werden es auf der Waiblinger Straße werden.
Nur, weil man durch Bad Cannstatt durchfährt, bedeutet das nicht, dass man die Umfahrung Fellbachs nutzen kann.
Dazu kommt, dass der Verkehr auch auf der Umfahrung stockt, so dass der Weg durch Bad Cannstatt für viele sinnvoller ist. Solange der Leuze-Knoten nicht komplett fertig ist, wird sich daran auch nichts ändern, vor allem in der Gegenrichtung von Waiblingen nach Stuttgart. Der Umbau des B14-Wenders hat da nicht viel verbessert, sondern den Stau in der Richtung nur verlagert.
Zwischen Weihnachten und Neujahr stand als ich mal dort war, der Verkehr bis zur Gaisburger Brücke. Stand! Weil selbst bei grüner Ampel an der Kreuzung nichts ging.
(04. 01. 2023, 18:57)glx schrieb: Es ist übrigens immer wieder interessant, dass es in BaWü nur in Stuttgart diese Besessenheit mit den Z-Überwegen gibt.
...
Wieso ist es aber in Stuttgart angeblich nötig? Was ist anders? Wird mit der höheren Unfallquote mit Fußgängern in Stuttgart begründet. Und die Quote war vor der flächendeckenden Einführung dieser Übergänge tatsächlich höher, entweder sind die Stuttgarter dümmer oder die gefahrenen Geschwindigkeiten sind höher und die Fahrzeuge leiser.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05. 01. 2023, 19:47 von Holger2.)
Also man kann mit dem Auto auch über Neckartalstr - Augsburger Str fahren, das geht immer. Leider gibt es in Untertürkheim keine Verbindung von der Ausfahrt B14 / Karl - Benz - Str auf die Augsburger Str. Oder Schönestr. - Überkinger Str, oder...
Problem ist aber auch, dass die Geschäftsinhaber in Cannstatt keine Umfahrung wünschen, weil sie Umsatzeinbußen fürchten.
@dt8: möglicherweise sind die Unfallzahlen in Ulm gar nicht so niedrig, aber bauartbedingt die Unfälle in Stuttgart schwerer.
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Aber kein Z-Überweg": Das stimmt aber nicht ganz. Ulm gehört zum Regierungsbezirk Tübingen / Südwürttemberg. Vielleicht ist das die Erklärung.
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(05. 01. 2023, 19:09)dt8.de schrieb: Aber das kann dazu führen, dass das Verkehrsaufkommen am Knoten Westumfahrung / Schorndorfer Straße steigt und viele Autofahrer von/nach Hegnach dann nicht mehr die Westumfahrung von Waiblingen nutzen, sondern durch Waiblingen durchfahren. Zur Not muss man zB die Kapazität den Knotens zB durch eine weitere Linksabbiegespur erhöhen. Wichtig ist vor allem, dass es auf jeden Fall unkomfortabler wird durch Bad Cannstatt zu fahren.
(05. 01. 2023, 19:22)dt8.de schrieb: Weil halt nicht jeder über die Umgehung zu erreichende Ziele hat. Es gibt da durchaus Differenzierungen zwischen absolut autogerechten Hochleistungsstraße die man zwischen Augsburger Platz und Wilhelmsplatz nur an 4 Stellen ebenerdig als Fußgänger queren kann und einer Erschließungsstraße. Also etwa jede 250 Meter eine Querung. 2 Abstände zwischen Überwegen sind sogar über 330 Meter. In einen Wohngebiet.
Das ist in etwa die „Qualität“ der B14 in der Innenstadt und ist so im 21. Jahrhundert einfach nicht mehr hinnehmbar.
Aber das ganze ist ja Luxus gegenüber den Abschnitt nördlich der Nürnberger Straße, mit Abständen zwischen Fußgänger-Querungen oft um die 500 Meter. Da gibt es Hauptbahnen die man öfter queren kann.
(05. 01. 2023, 19:22)dt8.de schrieb: Das wird sich auch mit keiner Maßnahme ändern. Das ganze Industriegebiet Max-Planck-Straße/Höhenstraße, der westliche Teil Fellbachs und Schmiden/Oeffingen sind nur so sinnvoll zu erreichen. Und je mehr man in Sommerrain/Obere Ziegelei/Schmidener Straße den Verkehr ausbremst, desto mehr werden es auf der Waiblinger Straße werden. Würde man die Fellbacher und die Waiblinger Umgehung im Bereich der Bahnüberführungen verbinden, dann wäre der Kappelbergtunnel schon mal besser aus den genannten Orten zu erreichen.
(05. 01. 2023, 19:22)dt8.de schrieb: Dazu kommt, dass der Verkehr auch auf der Umfahrung stockt, so dass der Weg durch Bad Cannstatt für viele sinnvoller ist. Solange der Leuze-Knoten nicht komplett fertig ist, wird sich daran auch nichts ändern, vor allem in der Gegenrichtung von Waiblingen nach Stuttgart. Der Umbau des B14-Wenders hat da nicht viel verbessert, sondern den Stau in der Richtung nur verlagert. Bis irgendwelche Maßnahmen am Wilhelmsplatz getroffen werden, sollte die Baustelle wieder weg sein.
Generell wäre es natürlich interessant zu wissen, wohin die Leute denn überhaupt wollen. Der VVS gibt an zwischen den LK WN und der Innenstadt einen Modal-Split von 73,2% zu haben. Zu den meisten Autobahnen würde man wohl die B10 nutzen?
(05. 01. 2023, 19:22)dt8.de schrieb: Wird mit der höheren Unfallquote mit Fußgängern in Stuttgart begründet. Und die Quote war vor der flächendeckenden Einführung dieser Übergänge tatsächlich höher, entweder sind die Stuttgarter dümmer oder die gefahrenen Geschwindigkeiten sind höher und die Fahrzeuge leiser. Vielleicht differenziert man da auch mehr?
Gut kann man das zB in Mannheim sehen:
In den Außenbezirken gibt es durchaus öfters Z-Überwege, da stören sie auch nicht so sehr, da zB der Fußverkehr wesentlich geringer ist.
Auf belebten Plätzen wie zB den alten Messplatz (Haltestelle alte Feuerwache) sind sie dagegen nicht zu finden.
(05. 01. 2023, 19:46)Holger2 schrieb: Problem ist aber auch, dass die Geschäftsinhaber in Cannstatt keine Umfahrung wünschen, weil sie Umsatzeinbußen fürchten. Ja, diese Ängste sind natürlich immer ein Thema. Aber wo kann denn der Autostrom da überhaupt halbwegs sinnvoll parken?
(05. 01. 2023, 20:41)Rainer [S] schrieb: Unterschiedlicher Nachdruck bei der Forderung nach Z-Überwegen in Stuttgart und Ulm, "Gleiches Bundesland, gleicher Regierungsbezirk, auch BOStrab.
Aber kein Z-Überweg": Das stimmt aber nicht ganz. Ulm gehört zum Regierungsbezirk Tübingen / Südwürttemberg. Vielleicht ist das die Erklärung.
Hm, stimmt. In HN sind Z-Überwege aber auch eher selten.
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(05. 01. 2023, 19:46)Holger2 schrieb: Also man kann mit dem Auto auch über Neckartalstr - Augsburger Str fahren Für welche Relation?
(05. 01. 2023, 19:46)Holger2 schrieb: Oder Schönestr. - Überkinger Str, oder... Dann lieber über den Wilhelmsplatz. Oder willst Du die Anwohner dort mit noch mehr Verkehr belasten?
Die Schönestraße ist übrigens nur im Augenblick eine Alternative, weil die Rosensteinbrücke gesperrt ist. Als es die noch gab, war die Wilhelmsplatz die Umfahrung für den Stau in der Schönestraße - Überkinger Straße.
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