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U-Bahn Planungen aus den 60'/70'er Jahre?
#41
ec michelangelo schrieb:Im Straßenverkehr kann man das Geschoß allerdings nicht mehr einsetzen, und er müßte von einer weiteren Person besetzt werden, um sicheren Fahrgastwechsel zu ermöglichen.

In München schaffen die es doch auch solche Geschosse mit einen Fahrer zu fahren. Stationsspiegel und Videoüberwachung müsste halt einzug halten. Genau wie bei der S-Bahn.

ec michelangelo schrieb:Warum da hinten Schaukästen hängen, entzieht sich auch meiner Kenntnis, evt. hatte man die lange Rampe nicht geplant, statt dessen Treppen und einen Aufzug.

Dann hätte man doch nicht die Schaukästen genau in die Rampe rein gemacht.
Warschilich ist eher folgende Überlegung:
Man stelle ich mal vor man hätte den Tunnel in der Hohenheimer Straße gebaut. Dann hätte man nach aufgabe der 15 alle Haltestellen (bis auf Eckartshaldenweg) verlängern können und so eine starke Messelinie bekommen. Die Investitionen wären so hoch nicht mehr gewesen, hätte es nur den Tunnel in der Hohenheimer gegeben. Nach umzug der Messe hat sich die Sache erledigt und man braucht's nicht mehr.

ec michelangelo schrieb:In Sillenbuch ist der Bahnsteig nur so lang, um Verbindung zu den hinter den Zugangstreppen liegenden Betriebsräumenzu schaffen.

Kuck mal bei der Ausfahrt in diesen zwischenraum an die Decke. Da kannst du dann ein oberlicht sehen das aber verschlossen ist. Das wird man wohl kaum zum spaß reingemacht haben. Das ist dazu gemacht es irgendwann aufzubrechen und den Aufgang um 40m zu verschieben.
Ob es zufall war das solche Bauwerke nur entlang der Messelinie zu sehen sind.
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#42
glx schrieb:Stationsspiegel und Videoüberwachung müsste halt einzug halten. Genau wie bei der S-Bahn.

So wie die 423 Voll- und Langzüge mit einem Zugabfertiger besetzt sind, oder was willst Du uns damit sagen? Die S-Bahn fährt so lange Züge eben nicht im Einmannbetrieb.
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#43
dt8.de schrieb:So wie die 423 Voll- und Langzüge mit einem Zugabfertiger besetzt sind, oder was willst Du uns damit sagen? Die S-Bahn fährt so lange Züge eben nicht im Einmannbetrieb.

Fahren im 420 hinter der Schwabstraße Zugabfertiger mit?
Ich für meinen teil sehe sie immer an der Schwabstraße aussteigen, oder irre ich mich da? Warum das geht? Videoüberachung an der Uni, alles andere ist so gerade dass es mit Verkehrsspiegeln reicht.
Auch in München werden die Türen der U-Bahnen wie beim 420er zentral vom Fahrer verschlossen und gehen nicht Automatisch zu wie beim TAV-System. Da muss der Fahrer sogar den ganzen Zug sehen und es fährt trotzdem nur einer mit, da er eben durch Rückspiegel den gesammten Bahnhof einsehen kann (in M gibt's glaub ich gar keine Bahnsteige die so gebogen sind das man sie nicht volständig einsehen könnte).

Nochmal zur S-Bahn:
Als beim 423 noch die TAV-Erlaubniss hatte wurden ja sogar 200m Züge im Einmannbetrieb gefahren. Auch in RheinNeckar oder bei RV-Württemberg wo die 425er noch mit TAV fahren dürfen werden DoTras im Einmannbetrieb gefahren.
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#44
glx schrieb:
dt8.de schrieb:So wie die 423 Voll- und Langzüge mit einem Zugabfertiger besetzt sind, oder was willst Du uns damit sagen? Die S-Bahn fährt so lange Züge eben nicht im Einmannbetrieb.

Fahren im 420 hinter der Schwabstraße Zugabfertiger mit?

Ja, bei Langzügen schon, bei Vollzügen gibt es für die Südäste von S1 und S2 eine Ausnahmegenehmigung.

MfG
henchen2410
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#45
glx schrieb:
dt8.de schrieb:So wie die 423 Voll- und Langzüge mit einem Zugabfertiger besetzt sind, oder was willst Du uns damit sagen? Die S-Bahn fährt so lange Züge eben nicht im Einmannbetrieb.

Fahren im 420 hinter der Schwabstraße Zugabfertiger mit?

Habe ich oben 420 oder 423 geschrieben? Das ist nicht das gleiche, nur der 423 ist mit dem DT8 vergleichbar. Der 420 braucht ab Vollzug Zugbegleiter oder Spiegel/Monitor, das war aufgrund der zentralen Schließung durch den Tf schon immer so.

glx schrieb:Ich für meinen teil sehe sie immer an der Schwabstraße aussteigen, oder irre ich mich da? Warum das geht? Videoüberachung an der Uni, alles andere ist so gerade dass es mit Verkehrsspiegeln reicht.

Andersherum wird ein Schuh draus: warum fahren auf den nördlichen Abschnitten auf den 423 neuerdings(!) Zugbegleiter mit, obwohl es eigentlich hätte ohne gehen sollen? Weil an unübersichtlichen Bahnsteigen die Überwachung durch den Tf alleine doch nicht nicht ausreicht.

glx schrieb:(in M gibt's glaub ich gar keine Bahnsteige die so gebogen sind das man sie nicht volständig einsehen könnte).

Genau das ist das Problem. Aber bei der Stadtbahn gibt es nunmal ein paar Bahnsteige mehr, die im Zweifel irgendwie nachgerüstet werden müssten, und selbst dann ist nicht sicher, ob das ausreicht. Ein Stadtbahnbahnsteig ist in der Regel unübersichtlicher als ein S-Bahn-Bahnsteig.

glx schrieb:Nochmal zur S-Bahn:
Als beim 423 noch die TAV-Erlaubniss hatte wurden ja sogar 200m Züge im Einmannbetrieb gefahren.

Es geht doch nicht darum was mal erlaubt war. Daß es jetzt nicht mehr erlaubt ist bedeutet doch wohl, daß es Gründe dagegen gibt, nämlich das scheinbar zu hohe Unfallrisiko bei dieser Betriebsweise.

glx schrieb:Auch in RheinNeckar oder bei RV-Württemberg wo die 425er noch mit TAV fahren dürfen werden DoTras im Einmannbetrieb gefahren.

Ein 423 und ein 425 ist aber nicht dasselbe. Auch wenn sie äußerlich sehr ähnlich scheinen, gibt es gerade da wesentliche Unterschiede: der 423 hat 50% mehr Türen was den Zug unübersichtlicher macht, und beim 425 liegen die Türen niedriger, wodurch der Tf von weiter oben schaut was die Sache einsehbarer macht als bei 423, wo er fast gleich hoch ist.

Und der Fahrgas[/align]twechsel selbst in MA-Hbf ist nicht mit dem in S-Hbf tief zu vergleichen.
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#46
dt8.de schrieb:Der 420 braucht ab Vollzug Zugbegleiter oder Spiegel/Monitor, das war aufgrund der zentralen Schließung durch den Tf schon immer so.

dt8.de schrieb:Aber bei der Stadtbahn gibt es nunmal ein paar Bahnsteige mehr, die im Zweifel irgendwie nachgerüstet werden müssten

Davon habe ich doch geschirieben. Zur errinnerung:

Zitat:Stationsspiegel und Videoüberwachung müsste halt einzug halten. Genau wie bei der S-Bahn.

dt8.de schrieb:warum fahren auf den nördlichen Abschnitten auf den 423 neuerdings(!) Zugbegleiter mit, obwohl es eigentlich hätte ohne gehen sollen? Weil an unübersichtlichen Bahnsteigen die Überwachung durch den Tf alleine doch nicht nicht ausreicht.

Nein, weil die Türüberachung fehlerhaft Arbeitet und auch schon Leute mitgeschleift wurde. Offenbar will man ein Lichtschrankengitter einbauen und dann darf wieder mit TAV gefahren werden.

dt8.de schrieb:der 423 hat 50% mehr Türen was den Zug unübersichtlicher macht, und beim 425 liegen die Türen niedriger, wodurch der Tf von weiter oben schaut was die Sache einsehbarer macht als bei 423, wo er fast gleich hoch ist.

Auch an Stationen wie Neckargemünd Altstadt oder HD Weststadt-Südstadt (Riesenspalt, scharfe Kurve) kann der Tf nicht mal einen Kurzzug einsehen und es gibt keinen Abfertiger. In Neckargemünd-Altadtadt hat's nicht mal Spiegel.
Der Tf muss sich zu 100% auf die funktionierenden Türen verlassen.
Anders ist es z.B. in Lindach, da gibt es überwachung via Monitore.
Eigendlich muss ein Stadtbahn-Tf das auch am Schlossplatz, oder kann man ernsthaft vom Führerstadnd aus in Richtung Charlottenplatz den Zugschluss sehen?
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#47
henchen2410 schrieb:Man kann eine klassische Straßenbahn doch auch beschleunigen durch unabhängige Bahnkörper und Vorrangschaltungen. Aber das System Stadtbahn verhindert an manchen Stellen einfach Schienenverkehr, beispielsweise in Gablenberg.

MfG
henchen2410

Was noch gar nicht diskutiert worden ist: Es gibt noch ein weiteres Verkehrsmittel, das zwischen U-Bahn oder Stadtbahn und dem Bus angesiedelt ist: Der O-BUS !!! In Stuttgart wären einige Strecken prädestiniert für einen solchen Betrieb durch die vielen Steilstrecken. Probleme mit Kurvenradien etc. hat man dann nicht, und die Kapazität ist ebenfalls perfekt beim Einsatz von Gelenk-O-Bussen. Ich stelle mir die Linien 40, 42 und 43 vor. Linie 44 könnte mit Solo-O-Bussen betrieben werden.

Städte wie Zürich machen vor, dass es sich lohnt, neben dem Straßenbahnbetrieb noch einen umfangreichen O-Busbetrieb durchzuführen.
Eben dort, wo eine mittlere Nachfrage besteht und/oder ein Schienenbetrieb nur schwer umsetzbar ist, z.B. auf engen Steilstraßen.
Tram 68 S-Bhf Köpenick - Alt-Schmöckwitz
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#48
Naja, die O-Bus-Infrastruktur wäre ja sogar schon indirekt vorhanden. Als 1990 die Straßenbahnlinie 4 eingestellt wurde, sollte das Stück Obertürkheim Bahnhof - Neckarhalde - Untertürkheim Bahnhof eigentlich durch den O-Bus ersetzt werden, in dem man einfach die schon vorhandene Linie 101 Lerchenäcker - Obertürkheim Bahnhof verlängert hätte. Und an was ist es gescheitert? An den Kosten...

Erst baut man die U4, und dann ist die O-Bus-Verlängerung angeblich zu teuer. Ich glaube eher, das ist ein ideologisches Problem. Ostfildern hat sich ja auch geweigert, die Fahrleitung zwischen Nellinger Linde und Endstation der U7 zu genehmigen, mit der Folge, dass die Linie 119 inzwischen wieder ganz verdieselt ist...

MfG
henchen2410
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#49
Alt-Schmöckwitz schrieb:Der O-BUS !!! In Stuttgart wären einige Strecken prädestiniert für einen solchen Betrieb durch die vielen Steilstrecken. Probleme mit Kurvenradien etc. hat man dann nicht, und die Kapazität ist ebenfalls perfekt beim Einsatz von Gelenk-O-Bussen.

An eine O-Bus glaube ich aber nicht so ganz.
Die Stromrückgewinnung die ich als das Hauptargument für den O-Bus sehe lässt sich heutzutage auch mit Hybridtechnologie erreichen. Und der 1. Hybridbus (der beuen Generation) wird ja im Herbst 2008 bei der SSB eintreffen.
Auch die Abgasbelastung kann man eigendlich nicht mehr lange als Hinderungsgrund ansehen. Schließlich befinden sich ja z.B. Wasserstoffantriebe in der Entwicklung. Bis man einen O-Bus Betrieb eingerichtet hätte bräuchte man ihn schon gar nicht mehr. Dazu kommen noch die Nachteile wie die Tatsache das die Fahrzeuge ja dann doch Spurgebunden sind, die eingeschränkte Flexibilität dann ohne nennenswerten nutzen usw.

Und wenn ich richtig gehört habe soll ja in Basel der O-Bus zurückgebaut werden?
In Innsbruck wird/wurd ja auch der O-Bus eingestellt.

henchen2410 schrieb:Ich glaube eher, das ist ein ideologisches Problem.

Villeicht auch ein optisches?
Oberleitung ohne Prestige und Nutzen einer zusätzlichen Schiene? Dass will kein Politiker.
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#50
Das in Basel ist was anderes. Basel hatte mal ein ziemlich großes Trolleybusnetz, das allmählich immer weiter rückgebaut wurde. Inzwischen sind es noch knapp 4 km O-Bus, die betrieben werden. Dass sich für so ein minimalistisches Netz kein eigener Betrieb lohnt, ist ja logisch. Das liegt aber nicht am System O-Bus, sondern daran, dass man immer weiter rückgebaut hat, bis es sich einfach nicht mehr lohnte.

Innsbruck hat den Trolleybus nur stillgelegt, weil das Netz in Zukunft durch Straßenbahnen ersetzt werden soll, also keineswegs ein Rückschritt.

Hybridbusse sind schön und gut, aber an die Emmissionwerte von Trolleybussen (nämlich nahezu keine) kommen sie natürlich nicht heran.

Ich könnte dir hier auch einige neue Trolleybusbetriebe aufzählen, z.B. Landskrona in Schweden (2003), Leeds in England, Castellon de la Plana in Spanien (beide in Plaung), Padova in Italien (2007), Podolsk in Russland (2001), Merida in Venezuela (2007) und noch einige mehr.

Zum Thema Wasserstoffantrieb: Was ist denn das Abgasprodukt vom Wasserstoffantrieb? Genau, Wasserdampf, und was ist das schlimmste Treibhausgas überhaupt, genau, Wasserdampf... soviel zu dem Thema. Viele denken immer, CO2 und Methan wären die schlimmsten Treibhausgase, aber Wasserdampf ist zu 60% für den Treibhauseffekt verantwortlich.

MfG
henchen2410
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