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[Historisch] EXTRA: Linie 7
#41
Pencil 
Die T2 #747 bis #750 sowie #795 bis #823 hatten von Anfang an Nummernfilme anstatt Steckschilder
(d.s. ursprüngliche Wg.-N°.) Entsprechend gab es ab 1964 die Versionen als DoT4.
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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#42
(11. 04. 2019, 07:02)Besserwisser76 schrieb: Ratespiel: Ein erweiterter Standard-Frontzielfilm, im Einsatz Mitte der 1960er-Jahre, hat bis zu 28 Einträge, davon keiner Doppelt (es gibt aber auch Wagen mit besonderen Nummernfilmen, z. B. der Glühweintasse oder für die Kulttour (K auf blauem Grund), diese haben aber insgesamt weniger drauf und sind hier nicht gemeint). Wer kennt alle 28 Möglichkeiten?

Hallo zusammen,

hier nun meine Lösung:
1-25
E
31
10E

So einen Film hat z. B. der GS.

Möglichkeiten schrieb ich deswegen, weil ich erst nachsehn müsste, ob ein oder zwei E draufsind. Bei den Seitenfilmen im GT/DoT ist es nämlich so, dass ausgerechnet jene Filme, die von 1 bis 25 gehen, nur ein E haben, was da ziemlich lästig sein kann, da die Getriebe fast nicht übersetzt sind, im Gegensatz zu den Frontnummernkästen.

Zur Thematik 8/18: Das war m. E. sinnvoll in Wagen der Baureihen GS, KS und T2, die gabs alle mit Nummernfilm. Bei den entsprechenden Nummerfilmen fehlt der 19er. Das war zu Zeiten, als das Museum in Zuffenhausen war, etwas blöde, weil Anfangs diverse Wagen keinen 19er Schildern konnten, bis die richtigen Nummernfilme zusammengesucht waren.

Zum 1990er-Nummernfilm:
Die sind recht lustig gestaltet. In der Tat sind die Linien 5 und 6 noch drauf, aber durch einen längeren weißen Bereich abgesetzt von den restlichen Linien, so dass die dann praktisch außerhalb der Sicht waren, wenn man den Film später benutzte. Drauf waren ansonsten 2,4,13,15,16 und m. Erinnerns nach 2x E, einmal vorne und einmal hinten. Der Neuner war in der Tat nicht mehr drauf, da ja schon im Vorjahr umgestellt. 5er und 6er kamen m. W. auch deswegen nicht mehr groß zum Einsatz auf den Filmen, da, soweit ich mich erinnere, diejenigen Wagen, die mit der Umstellung von 5er und 6er rausflogen, nicht mehr alle umgerüstet wurden. Wo mans noch deutlich gesehen hat, waren z. B. die letzten Züge in Echterdingen, lustigerweise ja Züge der Linie 5.

Zum Material:
Schon die ganzen Filme ab Mitte der 1960er-Jahre waren aus Kunststofffolie, die wurde nur mit der Zeit immer dünner. Zuvor gab es auch Filme aus einem Art imprägnierten Leinenstoff mit einer sehr glatten Oberfläche. In den Museumswagen sind noch einige Nummernfilme aus diesem Material unterwegs, Zielfilme wüsste ich gerade keine. Die frühen Nachkriegszielfilme hatten weiße Schrift auf schwarzem Grund, die Gartenschauwagen hatten anfangs (1939 bis um 1950) wohl bunte Filme, entsprechend der Linienfarben. Laut Augenzeugenberichten waren die wohl auch recht dick, weil man ja für jede aufgenommene Linie die Ziele neu brauchte. Kunststofffolie für Linienfilme kann man auch heute noch kaufen.

Zum Partywagen: Der hat m. W. ergänzte Zielfilme, die haben also auch noch normale Ziele drauf. Die Linienschilder sind, wie schon geschrieben wurde, Modell "Steckschild", wobei ich nicht weiß, ob man die beim 999 noch herausnehmen kann.

Zur Linie 32: Im Moment gibt es genau einen Wagen, von dem ich sicher weiß, dass er eine 32 auf dem Film hatte, das war Wagen 143. Nach der Umstellung der Filderbahn auf Straßenbahnwagen 1964 gab es auch keine Linie 32 mehr, dementsprechend gab es danach auch keinen Bedarf mehr, Fahrzeuge nachzurüsten; anders als z. B. die GS und 200er, die auf Linie 31 liefen.

Zur Volksfestlinie: Mir sind zwei Arten von Zielfilmen bekannt, wo dieses Ziel drauf ist. Zum einen ergänzte, wo das Wort Volksfestlinie in schwarzer schrift auf weiß drauf ist, zum anderen gibt es welche, da ist das Ziel am Ende des Films weiß auf Schwarz drauf. Das scheint aber erst in den 1970er Jahren aufgekommen zu sein.

Im Übrigen ist es so, dass nach der Netzreform von 1978 neue Ziele auf die Filme kamen, die an Stellen rückten, wo zuvor Ziele saßen, die nun nicht mehr anzufahren waren. Neu waren z. B.: Eckartshaldenweg, Pragsattel, Stadtmitte. Das trug halt auch den veränderten Haltestellennamen Rechnung. So gab es damals keine Gaucherstraße mehr und auch die Haltestelle Wilhelmsbau gabs nur noch beim Bus. Das hat aber viele Fahrer mit Ziel Stadtmitte lange Zeit nicht abgehalten, trotzdem Wilhelmsbau zu schildern, und das war damals auch unproblematisch, weil jeder wusste, was gemeint war. Auch diverse 23er-Fahrer schilderten in Gerlingen Wilhelmsbau und dann wieder Gerlingen, später haben viele Hauptbahnhof geschildert und an der Hohestraße dann auf Gerlingen bzw. später Zuffenhausen oder Straßenbahnmuseum weitergedreht.

Und schließlich zum Bosper:
Ja, den Fehldruck gibt es. Momentan hat keiner der betriebsfähigen Wagen so einen Film drin, das wäre zwar originell, aber letztlich ist es unpraktisch. Außedem waren diese Filme auch schon relativ neu, heißt: Es fehlten schon histoirsche Ziele, die vielleicht der eine oder andere Kunde oder Fotofan gerne mal sehen möchte.

So, Ende Mittagspause. Ich wünsche noch einen schönen Tag,

BW 76
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#43
Photo 
... so schön kann (nur) Emaille sein Cool
[Bild: cpyrght_micha_p_stgt_m6ju6.jpg]

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