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Ich bin absolut nicht der Hobby-Fahrplanleser geschweige denn -schreiber, aber auf die Frage gekommen bin ich kürzlich bei dieser SWR-Reportage über die DB und den Vergleich mit der SBB, wo der Schweizer gesagt hat "Hier in der Schweiz müssen wir nicht in den Fahrplan schauen, der Zug fährt immer zur vollen Stunde ab. Und zwar SBB-netzweit.". Das war sicherlich etwas übertrieben und entspricht nicht ganz der Realität, aber ich frage mich schon wie ein Zug (egal ob in der Schweiz oder in Deutschland) mehrere Null- oder :30-Knoten genau trifft, es liegen ja nicht alle wichtigen Knoten genau 30 Minuten voneinander entfernt.
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09. 09. 2014, 01:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09. 09. 2014, 01:56 von vloppy.)
In ebigem Bericht wurde auch erwähnt, dass a) zuerst der gewünschte Fahrplan und darauf die nötigen Streckenausbauten geplant wurden (genau anderesherum wie in Deutschland, hier baut man und wurschtelt sich dann nen "Fahrplan" daraus) und b) es bei einem :00-Taktknoten eben so ist, dass ein Zug beispielweise um :57 einer um :58 und einer um 59: ankommt, der eine um :01 einer um :02 und einer um :03 abfährt. Das ist auch ein :00 Taktknoten. Dafür braucht es eben (Kreuzungs)-bahnhöfe mit entsprechender Zahl an Bahnsteigen, wie z.B. Bietigheim oder BFH-Jagstfeld.
Wenn man hierzulande eben mal solche Knoten definieren würde, müsste man einfach danach die Infrastruktur ausbauen (Beschleunigungen, mehrspuriger Ausbau, Kreuzungen etc.) und schon lässt sich eig. recht schnell ein zuverlässiger Taktknoten herstellen. Und u.U. hat der Zug eben in Bie-Bis dann 5 min Aufenthalt um seinen Taktknoten sicherzustellen. So läufts in der Schweiz.
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(09. 09. 2014, 01:54)vloppy schrieb: es bei einem :00-Taktknoten eben so ist, dass ein Zug beispielweise um :57 einer um :58 und einer um 59: ankommt, der eine um :01 einer um :02 und einer um :03 abfährt. Das ist auch ein :00 Taktknoten. Dafür braucht es eben (Kreuzungs)-bahnhöfe mit entsprechender Zahl an Bahnsteigen, wie z.B. Bietigheim oder BFH-Jagstfeld.
Schon klar, nur ergibt sich aus meinem laienhaften Verständnis halt die Überzeugung dass ein Knoten dann abgehalten werden soll wann es vom Fahrplan her am besten passt, anstatt andersrum zu rechnen "In X ist der Knoten zur vollen Stunde, also muss der Zug um :xx in Y losfahren". Ein :10 oder :20 Knoten müsste also genauso häufig zu finden sein wie ein "Nullknoten".
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Hallo liebe Bahnfreunde,
ich lese schon lange mit Freude euer Forum und habe mich nun endlich auch mal angemeldet.
Zu meiner Frage:
Ich bin vergangene Woche mit dem IC um 0:04 Uhr von Heidelberg nach Stuttgart gefahren (Garnitur SSB-Wagen mit 101 vorneweg), regulärer Laufweg über die SFS mit Halt in Vaihingen/Enz.
Danach gings aber nicht weiter über die SFS sondern über die alte Strecke via Bietigheim, Ludwigsburg, etc., zudem in sehr gemütlichem Tempo, gefühlt nicht mehr als 60-70 km/h.
Dieser Weg schlägt sich auch im Fahrplan mit fast 30 min. Fahrzeit nieder, scheint also die Regel zu sein.
Jetzt die Frage: warum das ganze? Es erfolgt ja bis Stuttgart kein weiterer Halt...
Gruß, Hessebahnanwohner
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Nachts (genauer gesagt zwischen 23:50 Uhr und 04:30 Uhr) hat auf der SFS der Güterverkehr Vorrang, siehe
http://fahrweg.dbnetze.com/file/2360970/....02_rz.pdf auf Seite 81. Daher bekommt der IC vermutlich einfach keine Trasse auf der SFS. Begegnungsverbot mit Güterzügen in den Tunneln dürfte eine weitere Rolle spielen.
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Nachts fahren bald im Blockabstand Güterzüge von Kornwestheim/Stuttgart Münster (kommen von München) über die SFS bis Vaihingen. Teilweise auch bis Schwetzingen um dort bei Oftersheim über Mannheim Rheinau in den Mannheimer Gbf zu kommen. Nachts is da teilweise mehr Verkehr als am Tage. Natürlich auch in die Gegenrichtung. Die Züge sind oft mit 101 oder ÖBB Taurus bespannt.
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Super, vielen Dank für die umfassende Antwort. Ich vermute mal, dass das der selbe Grund ist für den kuriosen Laufweg des ICE619 (von Dortmund kommend) ab Heidelberg 1:19 Uhr?
Der fährt über Bruchsal und KA (inkl. Durlach), dann zurück über Vaihingen/Enz und LB nach Stuttgart und braucht dafür geschlagene 2 Stunden. Auch der sonstige Laufweg bzw. die Zwischenhalte sind sehr ICE-untypisch. Kommt mir vor wie ein Regionalexpress-Lumpensammler im ICE-Mantel.
Liegt das auch an der Trassenbelegung/ GZ-Vorrang oder hat das andere Gründe?
Und, ja, es waren natürlich SBB-Wagen, nicht SSB-Wagen am IC. Zu schnell getippt :-)
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27. 11. 2014, 19:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27. 11. 2014, 19:43 von FoxMcLoud.)
Vielleicht ne einfache Frage des kleinen Stadtbahn-1x1:
Warum blinken sich entgegenkommende Stadtbahnen an?
Ist das nur ein netter Stadtbahner-Gruß für den entgegenkommenden Fahrer oder steckt dahinter eine Anweisung der SSB, um irgendwas zu überprüfen oder mitzuteilen?
Gruß aus Hamburg... oh, ich bin ja gerade in Stuttgart
... wünscht sich, dass die SSB der Hochbahn mal zeigt, wie ÖPNV richtig geht!
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Damit verhindert man Kurzschlüsse in der Oberleitung. Die überschüssige Energie wird durch pulsierende Lichter (Blinker) periodisch abgestrahlt.
Wirklich.
Blinker sind ein Grußsignal, weil Fahrer in der Umgebung von Haltestellen sich auf die "verhaltensgestörten Personen" konzentrieren müssen. Oder im Tunnel zu schnell unterwegs sind, um sich mit den Händen zuwinken zu sehen. Geht auch einfacher, Blinker an, Blinker aus.
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Seit wann hält sonntags ein EC bzw. ein ECWÖ von Stuttgart nach Klagenfurt in Esslingen/Neckar? Laut Anzeige hält ein Zug um 10.06 Uhr, ein weiterer um 12.06 Uhr in Esslingen. Ich dachte, es halten nur RE-Züge in Esslingen und alles andere rauscht einfach durch.