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02. 04. 2021, 22:56
Bzgl. evtl. zusätzl. Gl. 9 & 10 scheint es selbst von Seiten DB widersprüchliche Aussagen zu geben.
Eingeplant sind sie jedenfalls nicht. Und ob das - im jetzigen Stadium - überhaupt noch möglich wäre ?
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(02. 04. 2021, 22:23)dt8.de schrieb: Das glaube ich erst, wenn es gefahren wird. Das sind ein paar Züge mehr als heute in der Spitzenstunde. Zumindest da ist das nicht unrealistisch.
(02. 04. 2021, 22:23)dt8.de schrieb: Außerdem bin ich der Ansicht, dass der Regionalverkehr künftig mehr Kapazitätssteigerungen benötigt als der Fernverkehr. Das der Nahverkehr jetzt mehr Kapazität braucht ist korrekt.
Aber wenn man sich die RB 17 mal anschaut, dann haben wir in der Spitzenstunde heute zB 2 Zugleistungen: 5+5 und 3+3.
In Sitzplätzen ausgedrückt sind das 273+273 = 546 und 163 + 163 = 326, also insgesammt 872 Sitzplätze.
Mit den neuen DoStos könnten es 2*2 DoStos sein, also 2*2*380 = 1.520 Sitze. Das ist eine Steigerung ohne einen einzigen weiteren Zug von 74%. Vor ein paar Jahren fuhren übrigens noch an gleicher Stelle teils 425+425 und 450+450 also 206+206=412 und 100+100 = 200 also insgesammt 512 Sitze pro Stunde.
Eine deutliche Kapazitätssteigerung gab es also bereits. Vor allem da auch auf den paralellen IRE1 mehr Züge als früher fahren.
Im FV ist es nicht so leicht die Kapaztät derart zu steigern ohne mehr Züge zu fahren.
Weiter sind ja auch Verstärkerfahrten im D-Takt nicht aufgeführt. 10 pro Stunde sollen es laut D-Takt sein. Das ist schon eine Hausnummer.
(02. 04. 2021, 22:23)dt8.de schrieb: Fakt ist, dass das in den 80-er Jahren trotz 5-Minuten-Takt kein Problem war. Mit entsprechenden Pufferzeiten (und damit Fahrzeitverlängerungen) ist das sicher kein Problem. Aber wenn man tatsächlich diesen Fernbahntunnel bauen sollte, dann hätte sich dieses Problem ja eh erledigt.
(02. 04. 2021, 22:23)dt8.de schrieb: Also keine echter Kapazitätsgewinn in Hinblick auf längere Haltezeiten. Da sind wir wieder bei dieser alten Glaubensfrage angelangt.
Wenn man sich den D-Takt so anschaut, dann sieht man, dass hauptsächlich kurz gehalten wird. Das kann man gut oder schlecht finden.
Wenn man doch einzelne Linien aus welchen Gründen auch immer länger halten lassen will, sind 2 kurze Bahnsteige besser als 1 langer. Dann kann auch ein lang haltender Zug einen noch länger haltenden überholen.
Ich denke aber, dass hier jeder zustimmt wenn ich sage, dass die Kapazität des Bahnhofes steigt, je kürzer die Züge im Bahnhof stehen.
(02. 04. 2021, 22:56)Micha schrieb: Bzgl. evtl. zusätzl. Gl. 9 & 10 scheint es selbst von Seiten DB widersprüchliche Aussagen zu geben.
Eingeplant sind sie jedenfalls nicht. Und ob das - im jetzigen Stadium - überhaupt noch möglich wäre ? Die Gleise sind außerhalb des Bahnhofstroges geplant. Der Trog muss dazu natürlich durchbrochen werden. Das wird auf jeden Fall keine kleine Baustelle diese Gleise nachzurüsten.
Andererseits lese ich auch nicht wirklich heraus, dass die Nachrüstung derzeit wirklich geplant wäre. Da steht nur, dass Geisler das in sein Protokoll schrieb.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03. 04. 2021, 00:07 von dt8.de.)
(02. 04. 2021, 23:11)glx schrieb: Wenn man sich den D-Takt so anschaut, dann sieht man, dass hauptsächlich kurz gehalten wird. Das kann man gut oder schlecht finden.
Wenn man doch einzelne Linien aus welchen Gründen auch immer länger halten lassen will, sind 2 kurze Bahnsteige besser als 1 langer. Dann kann auch ein lang haltender Zug einen noch länger haltenden überholen.
Ich denke aber, dass hier jeder zustimmt wenn ich sage, dass die Kapazität des Bahnhofes steigt, je kürzer die Züge im Bahnhof stehen.
Die Haltezeiten sind in der Planung schon am Minimum, wie sollte da noch kürzer gehalten werden?
Die anderen Argumente lasse ich weg, sind ja eh schon tausendmal diskutiert.
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Es gibt ja an den Seiten so halbe Kelchstützen die an die Trogwand grenzen, man sollte wenn man das wirklich machen will, es jetzt machen.
Eine spätere Nachrüstung stelle ich mir sehr schwierig vor.
Man müsste dann natürlich neben den halben fertigen noch viele weitere Kelchstützen zu den jetzt schon 28 bauen.
Im November 2018 war die erste nach 1 1/2 Jahren fertig und seit ein paar Wochen sind es 14 fertige, also die Hälfte hat man bereits.
Zeitlich wird es nichts werden bis Dez 2025 wenn man das nicht demnächst angeht.
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Marco, ich glaube nicht, daß dies so einfach ist, weil du vermutlich statt den Randkelchen, dann 3 Vollkelche in einer Reihe hast.
Nicht wie jetzt 2 Voll- und ein Randkelch in einer Reihe. Müsste man komplett neu planen.
Für die P Option braucht ma in Feuerbach(Borsigstraße) bis zum Bf Zuffenhausen zwei zusätliche Gleise, sonst bringt die P Option nicht viel.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03. 04. 2021, 10:57 von glx.)
(03. 04. 2021, 00:06)dt8.de schrieb: Die Haltezeiten sind in der Planung schon am Minimum, wie sollte da noch kürzer gehalten werden? Es hat noch mehrere Haltezeiten > 10 min im Regionalverkehr. Ich gehe stark davon aus, dass wir hier die Doppelbelegungen verorten können.
Die Signaltechnik ist so ausgelegt, dass man alle 5 min einen neuen Zug an ein Gleis fahren kann.
Wenn man sich die Halteplanung für die Züricher Tiefbahnhöfe in 2035 zum Vergleich anschaut, dann sieht man, dass auch dort mit vergleichsweise knappen Haltezeiten operiert wird
https://www.bav.admin.ch/dam/bav/de/doku...bahnen.pdf
Seite 43
82 Züge/h wollen die Schweizer also durch die 8 Tiefgleise jagen, gegenüber ca 40+10=50 im D-Takt bei S21.
Und im Raum Zürich wird ja oft auch im S-Bahn Verkehr mit DoSto gefahren. Damit das aber so klappt, muss man natürlich die Passagiere auf wesentlich mehr Halte verteilen.
Ob da der zusätzliche Halt in Feuerbach/Zuffenhausen reichen wird, wird man sehen müssen. Bei einer Verlängerung von U9/U13 über den Neckar könnte sich zB auch langfristig Obertürkheim anbieten. Einen Bahnsteig gibt es ja schon.
(03. 04. 2021, 10:07)MarcoSTR schrieb: Es gibt ja an den Seiten so halbe Kelchstützen die an die Trogwand grenzen, man sollte wenn man das wirklich machen will, es jetzt machen.
Eine spätere Nachrüstung stelle ich mir sehr schwierig vor.
Das ganze musst du dir so vorstellen wie die Planung für Gleis 3 am Flughafen. Mit 2 weiteren U-Bahnhöfen neben der bestehenden Station.
Diese werden wegen, da gebe ich dir recht, extrem teuer sein.
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03. 04. 2021, 12:08
Die bessere Alternative wäre doch die sog. Ergänzungsstation am Hbf, mit mind. 4 Gl. - ob oben oder unten - sei mal dahingestellt.
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(03. 04. 2021, 12:08)Micha schrieb: Die bessere Alternative wäre doch die sog. Ergänzungsstation am Hbf, mit mind. 4 Gl. - ob oben oder unten - sei mal dahingestellt.
Dem kann ich nicht widersprechen - wahrscheinlich sogar mit mehr Zusatzkapazität für weniger Geld.
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(03. 04. 2021, 15:12)dt8.de schrieb: wahrscheinlich sogar mit mehr Zusatzkapazität für weniger Geld.
Um das wirklich sagen zu können müsste man meiner Meinung nach ein bisschen mehr über diese Station wissen.
- Wo wird diese Station gebaut? (ober/unterirdisch?); (Östlich, westlich oder mittig?)
- Wie groß wierd die Station gebaut (2,4,6,8 Gleise?) (150, 200, 250, 320; 400 Meter lang?)
- Welche Anschlüsse an das Bestandsnetz werden vorgesehen und wie werden sie ausgestaltet?
- Richtung Feuerbach? Mit oder ohne P-Option? Wie wird dort verknüpft?
- Richtung Bad Cannstatt und wenn ja mit oder ohne Überwerfungsbauwerk?
- Richtung Gäubahn? Auf heutiger höhe oder etwa auf höhe der S-Bahn?
- Zur Mittnachtstraße? Und dann auf den S-Bahn Gleisen weiter? Wie wird das dann weiter betrieben, wenn irgendwann Komponenten des Nordkreuzes auch noch Züge auf die S-Bahn Gleise jagen?
- Wie hoch ist bei den ganzen Spaß denn der Tunnelanteil?
- Was ist überhaupt für ein Betriebsprogramm vorgesehen? Wie S21 schnell rein und raus oder will man einfach Züge in Ruhe enden lassen?
Versteht mich nicht falsch, es kann durchaus sinnvoll ein eine Solche Station zu bauen. Aber bisher ist mir noch nicht so ganz klar, was da eigendlich wie geplant ist. Ich habe aber den Verdacht, dass das ganze Unterfangen teurer sein könnte, als es sich der ein oder andere vorstellt.
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Also ich versuche es mal zu beantworten was ich bisher so gelesen habe und was aus meiner Sicht Sinn machen würde:
Zu 1:
Sie muss unterirdisch sein, weil sonst ja die wertvollen Grundstücke nicht bebaut werden können
Zu 2:
Ich habe jetzt öfter was von 4 Gleisen gelesen, länger als 250m macht eigentlich keinen Sinn, egal ob das jetzt hauptsächlich für Regionalzüge wäre oder für den Gäubahn IC.
Zu 3:
Ich kann mir eigentlich nur einen Anschluss von Bad Cannstatt her und von der Gäubahn vorstellen, klar kann man noch mehr anschließen wenn man unbedingt will aber das wird dann sehr schnell sehr teuer. Ich würde den Kopfbahn weiter über die bestehende Brücke von Bad Cannstatt her anschließen und dann einen neuen Tunnel bauen und zwar am Rand von der Erweiterung vom neuen Rosensteinpark, da muss er dann nicht so tief liegen weil keine Gebäude darüber gebaut werden und kann somit in offener Bauweise erstellt werden was natürlich günstiger ist. Der Gäubahnanschluss würde zwar auch nicht günstig werden, aber es wäre aufjedenfall günstiger als dieser Bilger Tunnel auf den Fildern, den eigentlich keiner braucht.
Die Züge sollten nicht mit auf den S-Bahn Gleisen fahren.
Zu 4: Der Tunnelanteil ist natürlich sehr hoch, aber das ist ja inzwischen normal in Stuttgart...
Zu 5: Es sollen ja eigentlich alle Regionalzüge durchgebunden werden, hab jetzt nur noch ein paar FV Linien gehört die in Stuttgart enden sollen und weil es dafür ja eigentlich Platz gibt waren Leerfahrten nach Nürtingen zum wenden in Gespräch. Zum morgendlichen Berufsverkehr könnte ich mir allerdings Verstärkerfahrten auf der Remsbahn, Filstalbahn vorstellen und die Gäubahnzüge könnte man ja trotzdem auf die Murrbahn durchbinden wie das geplant ist, nur halt mit einer Wende im dann kleinen Kopfbahnhof.
Klare wird das teuer, der neue Fernbahntunnel in Frankfurt soll z.b 3,6 Mrd kosten, für einen Tunnel mit einer Station mit 4 Gleisen. Denke aber wenn man den Kopfbahn in offener Bauweise bauen würde hält es sich in Grenzen als ein komplette Station unter der Erde zu erstellen, wie das bei uns gerade aum Flughafen gemacht wird.
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