Themabewertung:
  • 5 Bewertung(en) - 3 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Stuttgarter Netz
#11
Gab es den irgendwo Ausschreibungen in Deutschland bei denen keine Neufahrzeuge gefordert waren und die von der Größe und Art vergleichbar waren?

Weis noch jemand wie das bei der S-Bahn Stuttgart war?
Zitieren
#12
(23. 11. 2015, 22:10)mr-it schrieb: Gab es den irgendwo Ausschreibungen in Deutschland bei denen keine Neufahrzeuge gefordert waren und die von der Größe und Art vergleichbar waren?

Kommt auf die Definition von vergleichbar an. Aber ja, es gab schon solche Ausschreibungen. Gerade bei Folgeausschreibungen oder wenn die Fahrzeuge in Landeseigentum sind, wie z.B. in Niedersachsen.

In B-W sind z.B. bei den Neigetechnik-Netzen keine Neufahrzeuge gefordert. (ok, ist jetzt kein besonders gutes Beispiel ;-) )

(23. 11. 2015, 22:10)mr-it schrieb: Weis noch jemand wie das bei der S-Bahn Stuttgart war?

Da waren für eines der Netze Neufahrzeuge gefordert, beim anderen wurden die Fahrzeuge gestellt.
Zitieren
#13
(23. 11. 2015, 22:10)mr-it schrieb: Gab es den irgendwo Ausschreibungen in Deutschland bei denen keine Neufahrzeuge gefordert waren und die von der Größe und Art vergleichbar waren?

S1 - S4 S-Bahn RheinNeckar?
Zitieren
#14
Ist die DB bei Ausschreibungen mit Altfahrzeugen nicht im Vorteil? Bzw. das Unternehmen welches bereits fährt? Daraus könnte man auch Ausschreibungsnachteile für Neubewerber ableiten. Es sei denn die Altfahrzeuge gehören dem Land.

Bei der Landeseigenen HZL passte die Auschreibung perfekt auf die HZL. Da war es kein Wunder das die immer noch fahren. Die fahren auch die nächsten Jahre ohne Klimaanlage herum. Das hinterlässt auch einem faden Geschmack.

Letztlich frage ich mich warum die Länder nicht ihren ganzen Nahverkehr selber fahren wenn diese schon alles finanzieren?
Zitieren
#15
(24. 11. 2015, 21:48)mr-it schrieb: Ist die DB bei Ausschreibungen mit Altfahrzeugen nicht im Vorteil? Bzw. das Unternehmen welches bereits fährt? Daraus könnte man auch Ausschreibungsnachteile für Neubewerber ableiten.

Ja. Wobei je nach benötigten Fahrzeugen da auch andere Betreiber inzwischen Möglichkeiten haben.

(24. 11. 2015, 21:48)mr-it schrieb: Bei der Landeseigenen HZL passte die Auschreibung perfekt auf die HZL. Da war es kein Wunder das die immer noch fahren. Die fahren auch die nächsten Jahre ohne Klimaanlage herum. Das hinterlässt auch einem faden Geschmack.

Wobei gerade solche Fahrzeuge (kleine Dieseltriebwagen) auch für andere Betreiber genügend zur Verfügung stünden. Es gibt ja auch schon Netze, die inzwischen zum 2. Mal ausgeschrieben wurden, wo die Fahrzeuge der ersten Vergabe inzwischen frei sind.

Ähnliches gilt auch für die Neigetechniknetze. Wer außer der DB sollte da können ...

(24. 11. 2015, 21:48)mr-it schrieb: Letztlich frage ich mich warum die Länder nicht ihren ganzen Nahverkehr selber fahren wenn diese schon alles finanzieren?

Das wäre mir auch das Liebste. Daß die Fahrzeuge in Landeseigentum sind und bei späteren Ausschreibungen weiterverwendet werden ist ja schonmal der erste Schritt.

Allerdings weiß ich nicht, wie das Personal dazu steht. Die HzL/SWEG soll ja als Arbeitgeber nicht so beliebt sein.
Zitieren
#16
Anderswo geht man auch dazu über, die Regionalverkehre zunehmend von den Staatsbahnen auf landeseigene Betreiber zu übergeben:
http://www.sad.it/de/verkehrsmittel/die-zuge

Von daher wäre auch ich dafür, dass das Land die Verkehre zukünftig selbst erbringt. Ebenso könnte die S-Bahn direkt an ein VRS/SSB-eigenes Tochterunternehmen übergeben werden. Das müsste rechtlich jedenfalls möglich sein.
Zitieren
#17
(25. 11. 2015, 11:54)websurfer83 schrieb: Anderswo geht man auch dazu über, die Regionalverkehre zunehmend von den Staatsbahnen auf landeseigene Betreiber zu übergeben:
http://www.sad.it/de/verkehrsmittel/die-zuge

Von daher wäre auch ich dafür, dass das Land die Verkehre zukünftig selbst erbringt. Ebenso könnte die S-Bahn direkt an ein VRS/SSB-eigenes Tochterunternehmen übergeben werden. Das müsste rechtlich jedenfalls möglich sein.

Nein, das ist seit dem "Abellio-Urteil" nicht mehr so; SPNV-Leistungen müssen in der Regel ausgeschrieben werden. Davon darf nur eng abgewichen werden.
Zitieren
#18
(25. 11. 2015, 18:20)Zweisystemer schrieb:
(25. 11. 2015, 11:54)websurfer83 schrieb: Anderswo geht man auch dazu über, die Regionalverkehre zunehmend von den Staatsbahnen auf landeseigene Betreiber zu übergeben:
http://www.sad.it/de/verkehrsmittel/die-zuge

Von daher wäre auch ich dafür, dass das Land die Verkehre zukünftig selbst erbringt. Ebenso könnte die S-Bahn direkt an ein VRS/SSB-eigenes Tochterunternehmen übergeben werden. Das müsste rechtlich jedenfalls möglich sein.

Nein, das ist seit dem "Abellio-Urteil" nicht mehr so; SPNV-Leistungen müssen in der Regel ausgeschrieben werden. Davon darf nur eng abgewichen werden.

Beim Abellio-Urteil ging es um Direktvergaben an ein (fremdes) Unternehmen, welche nicht zulässig sind. Das schließt aber m.E. eine Eigenerbringung nicht aus. Das sollte weiterhin zulässig sein, und nur davon sprechen wir ja. Natürlich sind auch da enge Grenzen gesetzt, z.B. darf sich ein solches Unternehmen nirgendwo auf Ausschreibungen bewerben usw.

Also genau wie das SSB/SVE/END/Schlienz-Thema.
Zitieren
#19
Verhandlung am OLG: Laut einem Benutzer im DSO-Forum hat sich die Bahn bei der Anzahl der Wochen 2019 verrechnet. (kann das nicht verifizieren, es hört sich aber plausibel an)

http://www.drehscheibe-online.de/foren/r...?2,7803299
Zitieren
#20
Lt. Pressemitteilung des Oberlandesgerichts Karlsruhe ist Termin zur Verkündung einer Entscheidung bestimmt auf Freitag, 29. April 2016, 11.00 Uhr.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste