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weitere Planungen im Stadtbahnbereich?
#62
Hin und wieder überfliege ich mal die Planungen in der Wikipedia und da sind mir diesmal ein paar Ungereimtheiten aufgefallen. Ich habe [noch] nichts davon korrigiert, da ich nicht bei allem sicher bin und dann wieder nicht weiß, wo ich aufhören soll und erst mal wieder rausfinden muss, wie man Quellenangaben erstellt ...

Zitat:Verlegung Haltestelle Staatsgalerie
Die entsprechenden Linien werden bis voraussichtlich Februar 2023 über den Charlottenplatz umgeleitet. [...] Die neue Haltestelle soll während einer viertägigen Sperrung Ende 2020 in Betrieb gehen.[25]
Gemäß https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...95f55.html soll die Haltestelle am 11.09. eröffnet werden und der Hauptbahnhof von dort aus "frühestens Ende 2022" wieder erreichbar sein (wobei ich letzteres als nicht so relevant ansehe, da nur "frühestens" und sich das ja noch ändern kann).


Zitat:U19-Verlängerung zum Mercedes-Benz-Werk und weiter über den Neckar zum Ostendplatz
Am 20. Dezember 2018 wurde vom Gemeinderat eine weitere Verlängerung der Strecke bis zum Ostendplatz in den fortgeschriebenen Stuttgarter Nahverkehrsentwicklungsplan (NVEP) aufgenommen.[45] Sie führt vom Museum in Richtung Neckar und überquert diesen auf einer neuen Brücke westlich des Bundesstraßen-Dreiecks Neckarpark. Am linken Neckarufer trifft sie auf das Areal des stillgelegten Kohlekraftwerks Gaisburg und des ehemaligen Kohlelagers. Hier soll als städtebauliches Entwicklungsprojekt ein neues Stadtquartier entstehen im Rahmen des Masterplans „Stadt am Fluss“.[46][47] Die geplante Strecke erreicht die Wangener Straße im Bereich der Haltestelle Wangener-/ Landhausstraße (U4 und U9). Die U19 könnte dann über Gaisburg oder über Raitelsberg (mit einem Gleisdreieck am Bergfriedhof) zum Ostendplatz geführt werden.

Einen noch viel weiteren Schritt in eine mögliche Zukunft geht die Stuttgarter SPD mit einer Forderung vom 22. Januar 2019, die U19 von der Wangener Straße aus in einem Tunnel auf die Filderhöhe zu verlängern.[48] Bei einem Höhenunterschied von ca. 190 m beispielsweise zur Haltestelle Geroksruhe (U15) und einer durchschnittlichen Steigung von 8 % müsste ein solcher Tunnel ca. 2,35 km lang werden, das entspricht ziemlich genau der Luftlinie.
Der zweite Teil ist mir unbekannt, könnte aber auch ein Denkfehler der StZ zu sein, die in Quelle 48 (https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...088e4.html) schreibt:


Zitat:So fordern sie perspektivisch die Verlängerung der Stadtbahnlinie U 19 zunächst bis zum Mercedes-Benz-Museum und dann in einer unterirdischen Trassenführung auf die Filder.
Im verlinkten Artikel steht allerdings nur etwas über einen Straßentunnel und nichts darüber, was die SPD stattdessen fordert:


Zitat:Eine Mehrheit aus CDU, Freien Wählern, FDP und der Gruppe Innovative Politik fordert [...] zudem als Verlängerung eine Filderauffahrt im langen Tunnel von der B 14/B 10 im Neckartal beim Großmarkt bis zur B 27 bei Stuttgart-Möhringen.

Als Stadtbahntunnel erscheint mir diese Streckenführung vom Kosten-Nutzen-Verhältnis utopisch.
Die Variante zum Ostenplatz erscheint mir interessant; mangels Wendegleis könnte ich mir hier auch eine Schleifenfahrt in abwechselnder Richtung oder morgens in anderer Richtung als abends vorstellen.

Auch interessant könnte dies in Verbindung mit folgenden Varianten in der Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Stadtbahn_...e_Projekte) werden:
Zitat:Weitere Erschließung Rosensteinquartier

Das nach Fertigstellung von Stuttgart 21 geplante Rosensteinquartier soll nach dem Rahmenplan Stuttgart 21 bei Bedarf mit der Stadtbahn erschlossen werden. Eine Stadtbahntrasse soll dann in Achse der Mittnachtstraße verlaufen, den Rosensteinpark schonend queren und an die bestehende Stadtbahntrasse in Stuttgart-Ost anschließen. Am neuen Bahnhof Stuttgart Mittnachtstraße soll ein Umsteigepunkt zur Entlastung des Hauptbahnhofs entstehen.

Strecke Zuffenhausen/Stammheim – Neuwirtshaus-Kreuzung – Kallenberg (– Schwieberdingen Nord – Markgröningen)


Aus Korntal-Münchingen stammt der Vorschlag, im Stadtteil Kallenberg beim Autobahn-Anschluss Stuttgart-Zuffenhausen (A 81/B 10) eine größere P+R-Anlage zu errichten und mit einer neuen Stadtbahnlinie von dort nach Stuttgart die stauträchtige B 10 zu entlasten. In Kallenberg wären damit zugleich weitere Gewerbeansiedlungen zu erschließen, außerdem könnten mit einer Verlängerung stadtauswärts ins Strohgäu entlang der B 10 auch noch das große Gewerbegebiet Schwieberdingen-Nord (Bosch) und die Stadt Markgröningen angebunden werden. [...] Am 9. Dezember 2018 machte sich der Stammheimer Bezirksbeirat das Projekt zu eigen mit der einstimmigen Aufforderung an Stadtverwaltung und SSB, es genauer zu untersuchen.[78] [...] [79]

Für die Streckenführung im Stadtgebiet von Stuttgart gibt es noch mehrere Varianten.
  • Variante 1: Verlängerung der U15 vom heutigen Endpunkt in Richtung Stammheim-Nord (JVA), dann in einer langen S-Kurve über weitgehend freies Feld zur Neuwirtshaus-Kreuzung (Korntaler-/Schwieberdinger Straße) und weiter entlang der B 10 zur Stadtgrenze bei Kallenberg.

  • Variante 2: Neue Linie, Abzweig von der U15 hinter der Brücke der B 10 im Süden von Stammheim, weiter entlang der B 10 im Bereich des dortigen Lärmschutzwalls bis zur Neuwirtshaus-Kreuzung und weiter nach Kallenberg.

  • Variante 3: Neue Linie, Abzweig von der U15 hinter der Güterbahnstrecke Korntal–Kornwestheim, weiter parallel zu dieser bis zur Schwieberdinger Straße und auf dieser zur Neuwirtshaus-Kreuzung.

  • Variante 4: Neue Linie, Abzweig von der U15 direkt hinter der Rampenhaltestelle Salzwiesenstraße, weiter durch diese, den Porscheplatz und die Schwieberdinger Straße zur Neuwirtshaus-Kreuzung.
Die kürzeren Varianten 2 bis 4 versprechen auch kürzere Fahrzeiten als die Variante 1, haben aber das Manko, dass eine neue Linie nicht direkt ins Stuttgarter Zentrum geführt werden könnte, weil weder der Stuttgarter Citytunnel noch der Knotenpunkt Pragsattel eine weitere (jeweils sechste) Stadtbahnlinie aufnehmen könnte. Ohne weitere Baumaßnahmen müsste die Strecke dann in der Wendeanlage Zuffenhausen Kelterplatz enden, auch ohne direkten Anschluss an einen Regionalbahnhof und/oder S-Bahn-Halt.[80]


Ich würde hierbei die Variante 4 bevorzugen, was aber zunächst relativ egal ist. Nun könnte man daraus eine U19 Neugereut - Ostendplatz - Mittnachtstraße - Kallenberg [- ...] machen, wobei mit hier die Linienführung doch etwas Kopfschmerzen bereitet. Allerdings erscheint mir als einzige sinnvollere Lösung mit allerdings größerem Fahrzeugbedarf eine U25 Hedelfingen/Untertürkheim - Ostendplatz - Mittnachtstraße - Kallenberg [- ...] und die U19 nur bis Ostendplatz zu führen. Habe ich irgendwas übersehen? Hatten wir das Thema schon mal? (Hiermit meine ich die U19 Ostendplatz und die Strecke nach Kallenberg; das Thema Rosensteinquartier hatten wir natürlich schon mehrmals.)

Natürlich wäre hier Pragsattel das entscheidende Nadelöhr; aber mal angenommen, das würde gehen (s. Stöckach mit U11) ...
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War: weitere Planungen... - von Micha - 16. 05. 2020, 17:05
RE: War: weitere Planungen... - von glx - 16. 05. 2020, 19:38
RE: War: weitere Planungen... - von Mario - 16. 05. 2020, 21:23
RE: War: weitere Planungen... - von AlexB2507 - 16. 05. 2020, 21:13
RE: War: weitere Planungen... - von ReplicaOfLife - 17. 05. 2020, 12:46
RE: weitere Planungen im Stadtbahnbereich? - von Andy0711 - 29. 06. 2020, 14:43

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