25. 08. 2016, 14:25
Ich will hier gerne mal eine Sache diskutieren, die mir schon seit Tagen durch den Kopf geht. Evtl. wurde das auch schonmal besprochen oder angedacht. Wenn ja, dann tut's mir Leid, dass ich es nochmal aufbringe. Wenn nein, dann würde ich mich über eine belebte Diskussion freuen.
Hintergrund:
Wir brauchen dirngend Alternativen bzw. eben auch Entlastungen zu S-Bahn Stammstrecke. Darüber sind wir uns hier wahrscheinlich alle einig. In der Diskussionen über die Gäubahnnutzung und dem Nordkreuz-Konzept wird immer wieder über hohe dreistellige Millionenbeiträge gesprochen, die nötig wären um die bisherige Planungen zu realisieren. Es wird also wohl noch Jahrzente dauern, bis das Konzept, wenn überhaupt, realisiert werden kann.
Mein Idee:
Ich will hier eine Alternative zur Diskussion bringen, die aus meiner Sicht viel schneller zu realiseren wäre und die kostenseitig überschaubar ist. Wenn technisch realisierbar (das kann ich als Laie nicht vollständig bewerten), dann sollte dieses Vorhaben von der Region Stuttgart und ggf. der Stadt Stuttgart auch alleine zu realisieren sein und zwar direkt nach Fertigstellung von S21.
Um die Idee zu veranschaulichen, habe ich eine kleine Skizze angefertigt. Die rote Linie zeigt eine zu realisierende Verbindungskurve kommend von der Gäubahn bzw. dem Streckenast von Feuerbach und mündet direkt in den bestehenden Rosentunnel, der nach S21 ja aufgegeben werden soll. Bei dem Radius der Strecke habe ich mich an den blauen Linien orientiert, die für S21 ja bereits fest geplant sind. Da die Gleise unterirdisch liegen und die neue Verbindungskurve zunächst oberirdisch verläuft, sollten sich die Bauwerke auch nicht in die Quere kommen.
Die Strecke kann in offener Bauweise als Tunnel gebaut werden, so dass nach Fertigstellung die Gleise problemlos unter dem Park bez. der Wohnbebauung verschwinden.
Im Optimalfall wird die Strecke 4 gleisig (ohne Verzweigungen) erstellt.
Mit dieser Verbindungkurve könnte man mehrere neue S-Bahnverbindung schaffen, die die Stammstrecke wesentlich entlasten und zusätzlich für ein verbessertes Verkehrsangebot sorgen. Die bestehenden Verbindugen nach Feuerbach und Bad Cannstatt könnten weitergenutzt werden.
Denkbar wäre beispielsweise:
S13 Kirchheim - Esslingen - Bad Cannstatt - Vaihingen - Flughafen
S51 Ludwigsburg - Zuffenhausen - Feuerbach - Bad Cannstatt - Esslingen
plus entsprechende Zwischenstationen
Die Verbindung der Gäubahn in Richtung Norden würde ich ebenso realisieren. Allerdings ist hier wohl eine kreuzungsfreie Einfädelung (die ist wohl in der HVZ notwendig um nicht die bestehenden Verbindungen zu gefährden) nur über ein entsprechendes Überwerfungsbauwerk möglich.
Vermutlich kommt jetzt gleich der Einwand: Der Hbf ist nicht eingebunden. Ja, das stimmt, aber ich bin der festen Überzeugung, dass sich eine Metropolregion wie Stuttgart nicht auf eine Stammstrecke reduzieren sollte und bei weitem nicht alle Linien bzw. Fahrgäste zum Hbf geführt werden müssen. Wer doch zum Hbf muss, hat in Feuerbach bzw. Bad Cannstatt bei hervorragenden Anschlüssen die Möglichkeit umzusteigen. In Summe gehe ich davon aus, dass man über solche Querverbindungen die Stammstrecke in der Größenordung 20-25% an Fahrgästen entlasten könnte, plus die Direktverbindung zum Flughafen (mit S21) sollten ausreichen um bei einer entsprechenden Wartung/Erneuerung der Bestandsstrecken, einen reibungsfreieren und damit letztlich auch wieder zuverlässigeren und pünktlicheren S-Bahnverkehr hinzubekommen. Schließlich hat es vor Jahren ja auch noch recht zuverlässig funktioniert. Wir sind einfach an einem Punkt angekommen, bei dem man die Kapazität spürbar erhöhen muss.
Hintergrund:
Wir brauchen dirngend Alternativen bzw. eben auch Entlastungen zu S-Bahn Stammstrecke. Darüber sind wir uns hier wahrscheinlich alle einig. In der Diskussionen über die Gäubahnnutzung und dem Nordkreuz-Konzept wird immer wieder über hohe dreistellige Millionenbeiträge gesprochen, die nötig wären um die bisherige Planungen zu realisieren. Es wird also wohl noch Jahrzente dauern, bis das Konzept, wenn überhaupt, realisiert werden kann.
Mein Idee:
Ich will hier eine Alternative zur Diskussion bringen, die aus meiner Sicht viel schneller zu realiseren wäre und die kostenseitig überschaubar ist. Wenn technisch realisierbar (das kann ich als Laie nicht vollständig bewerten), dann sollte dieses Vorhaben von der Region Stuttgart und ggf. der Stadt Stuttgart auch alleine zu realisieren sein und zwar direkt nach Fertigstellung von S21.
Um die Idee zu veranschaulichen, habe ich eine kleine Skizze angefertigt. Die rote Linie zeigt eine zu realisierende Verbindungskurve kommend von der Gäubahn bzw. dem Streckenast von Feuerbach und mündet direkt in den bestehenden Rosentunnel, der nach S21 ja aufgegeben werden soll. Bei dem Radius der Strecke habe ich mich an den blauen Linien orientiert, die für S21 ja bereits fest geplant sind. Da die Gleise unterirdisch liegen und die neue Verbindungskurve zunächst oberirdisch verläuft, sollten sich die Bauwerke auch nicht in die Quere kommen.
Die Strecke kann in offener Bauweise als Tunnel gebaut werden, so dass nach Fertigstellung die Gleise problemlos unter dem Park bez. der Wohnbebauung verschwinden.
Im Optimalfall wird die Strecke 4 gleisig (ohne Verzweigungen) erstellt.
Mit dieser Verbindungkurve könnte man mehrere neue S-Bahnverbindung schaffen, die die Stammstrecke wesentlich entlasten und zusätzlich für ein verbessertes Verkehrsangebot sorgen. Die bestehenden Verbindugen nach Feuerbach und Bad Cannstatt könnten weitergenutzt werden.
Denkbar wäre beispielsweise:
S13 Kirchheim - Esslingen - Bad Cannstatt - Vaihingen - Flughafen
S51 Ludwigsburg - Zuffenhausen - Feuerbach - Bad Cannstatt - Esslingen
plus entsprechende Zwischenstationen
Die Verbindung der Gäubahn in Richtung Norden würde ich ebenso realisieren. Allerdings ist hier wohl eine kreuzungsfreie Einfädelung (die ist wohl in der HVZ notwendig um nicht die bestehenden Verbindungen zu gefährden) nur über ein entsprechendes Überwerfungsbauwerk möglich.
Vermutlich kommt jetzt gleich der Einwand: Der Hbf ist nicht eingebunden. Ja, das stimmt, aber ich bin der festen Überzeugung, dass sich eine Metropolregion wie Stuttgart nicht auf eine Stammstrecke reduzieren sollte und bei weitem nicht alle Linien bzw. Fahrgäste zum Hbf geführt werden müssen. Wer doch zum Hbf muss, hat in Feuerbach bzw. Bad Cannstatt bei hervorragenden Anschlüssen die Möglichkeit umzusteigen. In Summe gehe ich davon aus, dass man über solche Querverbindungen die Stammstrecke in der Größenordung 20-25% an Fahrgästen entlasten könnte, plus die Direktverbindung zum Flughafen (mit S21) sollten ausreichen um bei einer entsprechenden Wartung/Erneuerung der Bestandsstrecken, einen reibungsfreieren und damit letztlich auch wieder zuverlässigeren und pünktlicheren S-Bahnverkehr hinzubekommen. Schließlich hat es vor Jahren ja auch noch recht zuverlässig funktioniert. Wir sind einfach an einem Punkt angekommen, bei dem man die Kapazität spürbar erhöhen muss.