13. 09. 2022, 08:51
(12. 09. 2022, 18:21)Yugi500 schrieb: Was die S-Bahn-Stuttgart hätte machen können: Fahrzeuge, sobald die Strecke freigegeben ist, an den Startbahnhöfen entsprechend in die Umläufe einscheren (wenn davor passend disponiert - im Zweifel schickt man die entsprechenden Personale als Gastfahrt zum jeweiligen Ausgangsbahnhof und lässt noch entsprechend rangieren. - die Schicht bis dahin fällt ja dann mangels Vorleistung wahrscheinlich eh aus).Es ist klar, dass man nicht zaubern kann und das ganze organisatorisch nicht einfach ist. Aber in 4 Stunden bis zur HVZ (12 bis 16 Uhr) kann man eigentlich schon erwarten, dass man das meiste wieder zum Rollen bekommt. Ich erwarte ja nicht zwingend, dass 100% der Züge wieder fahren, sondern dass dann eben nur noch vereinzelt Züge ausfallen - dass man eben versucht, 100% hinzubekommen. Nach und nach, Linie für Linie bzw. Linienbündel nach Linienbündel.
Long story short: Auf dem Papier sieht alles erstmal stirnrunzelnd aus, in der Praxis scheint mir das Ganze aber zumindest halbwegs vernünftig zu sein, da man damit noch einigermaßen planbar von a nach b kommt und es dann auch in der Innenstadt einigermaßen glatt läuft, statt nur im Schritttempo. Da hab ich in der Vergangenheit schon viel Schlimmeres bei der S-Bahn Stuttgart erlebt... (Und im Gegensatz zur S-Bahn Frankfurt ist die S-Bahn Stuttgart ein Traum).
Ich erwarte auch, dass man nicht um 18 Uhr noch Vollzüge auf der S3 im Halbstundentakt fahren lässt, wenn das Problem seit morgens besteht und eh nur die Hälfte der Züge unterwegs sind.
Ich erwarte auch, dass wenn man nicht bis Filderstadt fahren kann, man im normalen Takt zum Flughafen fährt. Oder alternativ die S3-Haupttakte dahin verlängert (wofür man fertige Einsatzpläne in der Schublade haben muss).
PS: Ich habe auch erwartet, dass es zu Problemen kommt am Montag. Dass DB Infra nach Umbaumaßnahmen eine Strecke nicht überprüfen und ohne Reparatur in Betrieb nehmen kann, ist ja nichts Neues.