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Pläne der Stadtbahn-Innensatdttunnel
#20
In phantasiere im Folgenden mal, aber warum nicht.

(31. 05. 2014, 21:41)Alt-Schmöckwitz schrieb: Auf jeden Fall muss sich irgendwann etwas tun.
In 20 Jahren (meine Einschätzung) ist die Talquerlinie am Ende. (Einzige Chance zur Kapazitätserweiterung wären noch Dreifachtraktionen, z.B. auf U6 und U7, wenn man die Strecken komplett unabhängig bekommt, da ja nach BOStrab über 75m nicht zulässig sind. Tunnel Hohenheimer Str. müsste dann kommen! Wäre aber ohnehin sinnvoll!)

Auch da können zuerst alle Linien auf Doppeltraktionen umgestellt werden, zumindest die U5. Als nächste Maßnahme kommt dann LZB oder was auch immer dann aktuell ist.

Eine weitere, aber teure Maßnahme wäre, die Haltestellen Hbf und Charlottenplatz viergleisig auszubauen und der Tunnel Hohenheimer Straße. Aber nicht, um längere Züge zu ermöglichen, sondern weil dann die höhengleiche Kreuzung der U15 am Olgaeck entfällt. Am "anderen Ende" löst das ja die Neubaustrecke der U12.
Beides immer noch billiger, als ein weiterer Tunnel durch die Innenstadt.

Meiner Meinung nach lässt die Strecke selber schon noch mehr Verkehr zu, nur die Haltestellenaufenthalte begrenzen derzeit die Kapazität.

Alternativ, wenn das auch nicht mehr reicht, würde ich eine Strecke/Tunnel vom Milchhof zum Neckartor planen, und die Strecke Neckartor-Staatsgalerie viergleisig ausbauen.
Damit gäbe es dann "durch die Hintertüre" sowohl eine Verbindung Talquer- und Tallängslinie (sinnvoller als Türlenstraße-Friedrichsbau, da Innenstadtnäher und die Ausfädelung schon vor dem Engpass mit allen Linien) als auch einen dritten Innenstadttunnel:
1. Tunnel Türlenstraße - Hbf - Charlottenplatz - Olgaeck
2. Tunnel Stöckach - Staatgalerie - Charlottenplatz - Österreichischer Platz
3. Tunnel Milchhof - Staatsgalerie - Hbf - Berliner Platz
Tunnel 2 und 3 über Gleiswechsel zwischen Neckartor und Staatgalerie verbunden.
Das ist jetzt nur ein gedanklicher Schnellschuss, noch keine konkrete Planung mit Linienverläufen (es müsste ja mehr als heute geben, damit die Tunnel dicht ist) und auch noch keine Planung, wie das dann am Berliner Platz machbar wäre, oder zu welchen Endstellen überhaupt weiterer Bedarf gegeben ist.
Und von Degerloch/Heumaden her bringt das keine weitere Kapazität - nur da ist m.E. ausreichend Kapazität da, wenn die U12 und U5 in Doppeltraktion fahren würden.

(31. 05. 2014, 21:41)Alt-Schmöckwitz schrieb: Man vergleiche mal echte U-Bahnstrecken in München, selbst in Nürnberg, überall mindestens 5-Min-Takt!

Das ist so kaum vergleichbar.
In München hat mehr oder weniger jede Linie ihre eigene Strecke, da gibt es keine so starken Linienüberlagerungen bei der U-Bahn. Maximal 2 Linien pro Strecke. Erkauft wird das mit mangelnder Feinverteilung an den Streckenästen, wo sehr oft dann noch auf den Bus umgestiegen werden muß. Da relativiert sich der dichte Takt wieder. Die (dort nötige) höhere Kapazität kommt vor allem von den längeren Zügen.
Und Nürnberg - na ja. Das ist auf Stuttgart übertragen ungefähr so, wie wenn es eine U-Bahn-Linie von Möhringen zum Pragsattel und eine von Bad Cannstatt nach Heslach gibt, die dann alle paar Minuten fährt. Da gibt es in Stuttgart auch einen ungefähren 3 1/2-Minuten-Takt, nur mit drei verschiedenen Liniennummern. Hinter Pragsattel und hinter Möhringen ist dann Umstieg auf Bus.
Der Vergleich mag jetzt etwas übertrieben sein, aber die Betrachtung einzelner Takte bringt nichts, wenn man nicht auch das Netz dahinter betrachtet.
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RE: Pläne der Stadtbahn-Innensatdttunnel - von dt8.de - 31. 05. 2014, 22:51
Stadtbahn-Innenstadttunnel - von Micha - 02. 10. 2020, 21:35

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