27. 03. 2016, 20:29
Achtung: mein folgender Beitrag ist rein spekulativ und sicher auch nicht frei von Ironie oder Sarkasmus. Für die allermeisten Behauptungen habe ich auch keine Belege, es sind nur Vermutungen oder Folgerungen meinerseits.
Ich könnte ja gegenüber meinem vorigen Beitrag noch einen Schritt weitergehen und behaupten, an diesem einstigen Klientelversprechen, die Gäubahntrasse freizumachen, hängen etliche Politiker und sonstige verantwortliche Tiefbahnhofsbefürworter noch heute. Wen kümmert es, daß im Regionalplan die Strecke auch künftig als Schienenweg vorgesehen ist, oder daß Pläne für eine Nordkreuzlösung in der Schublade schlummern? Das ließe sich immer noch in die Kategorie "kommt eh nicht", "ist zu teuer / technisch nicht machbar" einordnen, der Regionalplan bei einer der nächsten Fortschreibungen entsprechend abändern. Auch die Stadt hat die Gäubahntrasse sicher nicht gekauft, um in aller Zukunft Bahnverkehr darauf zu dulden und nie etwas anderes, womöglich lukrativeres damit anzustellen. Macht aber auch nichts, das läßt sich ja je nach Lage der Dinge oder der öffentlichen Stimmung so oder so darstellen. Nur - um die Gäubahn freizubekommen, braucht man S21, und um S21 durchzusetzen und wenigstens den Anschein eines eisenbahnverkehrlichen Nutzens zu geben, braucht man die Neubaustrecke nach Ulm, eigentlich ein völlig vom Hauptbahnhof unabhängiges Projekt, bei dem es aber bis dahin niemand sonderlich eilig hatte, es voranzutreiben - außer vielleicht dem Land und den Erfindern der inzwischen als Märchen entlarvten "Magistrale". Nun wurde sie aber plötzlich als unabdingbarer Katalysator für das eigentlich wahnwitzige und unwirtschaftliche, aber prestigeträchtige S21 gebraucht - und schon war das umfassende und unaufteilbar-zusammenhängende "Bahnprojekt Stuttgart - Ulm" geboren. Der Rest ist einfache Propaganda: wenn das eine ohne das andere nicht funktioniert, dann selbstverständlich auch nicht das andere ohne das eine.
Im Klartext: Keine NBS ohne S21, ein Erhalt der Gäubahntrasse geht sowieso und überhaupt nicht und würde S21 in den Grundfesten erschüttern / grundsätzlich in Frage stellen (mehrfach in der Presse wiedergegebenes, angebliches Originalzitat der S21-Befürworterseite aus dem Filderdialog-Vorlauf), und ohne die Führung der Gäubahn über den Flughafen wäre S21 ein völlig anderes Projekt (stimmt zwar auch unabhängig von meiner These, geht aber in die gleiche Richtung).
Werft mir ruhig in bester DSO-Manier so viele "*Verschwör*s" an den Kopf, wie Ihr wollt, damit kann ich leben. Es ist nur ein Versuch, mir selbst zu erklären, warum manche Aussagen eben so gefallen sind, oder warum sich offenbar alle Verantwortlichen gerade bei der Panoramabahn und ihrer Anbindung an S21 gar so schwer zu tun scheinen oder sich glatt weigern, dort überhaupt in eine konkrete Planung einzusteigen (auch bei der Diskussion um das Rosensteinviertel und die künftige Nutzung der C-Grundstücke wäre das ja elementar wichtig, das D-Grundstück existiert ja inzwischen auch offiziell nicht mehr) und sich stattdessen hinter offensichtlich völlig unverbindlichen Schlichtersprüchen verstecken und Entscheidungen ewig vor sich herschieben, am besten bis weit hinter die Fertigstellung des Tiefbahnhofs (und natürlich die erfolgreiche Abwicklung der Grundstücke).
Ich könnte ja gegenüber meinem vorigen Beitrag noch einen Schritt weitergehen und behaupten, an diesem einstigen Klientelversprechen, die Gäubahntrasse freizumachen, hängen etliche Politiker und sonstige verantwortliche Tiefbahnhofsbefürworter noch heute. Wen kümmert es, daß im Regionalplan die Strecke auch künftig als Schienenweg vorgesehen ist, oder daß Pläne für eine Nordkreuzlösung in der Schublade schlummern? Das ließe sich immer noch in die Kategorie "kommt eh nicht", "ist zu teuer / technisch nicht machbar" einordnen, der Regionalplan bei einer der nächsten Fortschreibungen entsprechend abändern. Auch die Stadt hat die Gäubahntrasse sicher nicht gekauft, um in aller Zukunft Bahnverkehr darauf zu dulden und nie etwas anderes, womöglich lukrativeres damit anzustellen. Macht aber auch nichts, das läßt sich ja je nach Lage der Dinge oder der öffentlichen Stimmung so oder so darstellen. Nur - um die Gäubahn freizubekommen, braucht man S21, und um S21 durchzusetzen und wenigstens den Anschein eines eisenbahnverkehrlichen Nutzens zu geben, braucht man die Neubaustrecke nach Ulm, eigentlich ein völlig vom Hauptbahnhof unabhängiges Projekt, bei dem es aber bis dahin niemand sonderlich eilig hatte, es voranzutreiben - außer vielleicht dem Land und den Erfindern der inzwischen als Märchen entlarvten "Magistrale". Nun wurde sie aber plötzlich als unabdingbarer Katalysator für das eigentlich wahnwitzige und unwirtschaftliche, aber prestigeträchtige S21 gebraucht - und schon war das umfassende und unaufteilbar-zusammenhängende "Bahnprojekt Stuttgart - Ulm" geboren. Der Rest ist einfache Propaganda: wenn das eine ohne das andere nicht funktioniert, dann selbstverständlich auch nicht das andere ohne das eine.
Im Klartext: Keine NBS ohne S21, ein Erhalt der Gäubahntrasse geht sowieso und überhaupt nicht und würde S21 in den Grundfesten erschüttern / grundsätzlich in Frage stellen (mehrfach in der Presse wiedergegebenes, angebliches Originalzitat der S21-Befürworterseite aus dem Filderdialog-Vorlauf), und ohne die Führung der Gäubahn über den Flughafen wäre S21 ein völlig anderes Projekt (stimmt zwar auch unabhängig von meiner These, geht aber in die gleiche Richtung).
Werft mir ruhig in bester DSO-Manier so viele "*Verschwör*s" an den Kopf, wie Ihr wollt, damit kann ich leben. Es ist nur ein Versuch, mir selbst zu erklären, warum manche Aussagen eben so gefallen sind, oder warum sich offenbar alle Verantwortlichen gerade bei der Panoramabahn und ihrer Anbindung an S21 gar so schwer zu tun scheinen oder sich glatt weigern, dort überhaupt in eine konkrete Planung einzusteigen (auch bei der Diskussion um das Rosensteinviertel und die künftige Nutzung der C-Grundstücke wäre das ja elementar wichtig, das D-Grundstück existiert ja inzwischen auch offiziell nicht mehr) und sich stattdessen hinter offensichtlich völlig unverbindlichen Schlichtersprüchen verstecken und Entscheidungen ewig vor sich herschieben, am besten bis weit hinter die Fertigstellung des Tiefbahnhofs (und natürlich die erfolgreiche Abwicklung der Grundstücke).
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)