05. 05. 2009, 10:59
(04. 05. 2009, 20:22)glx schrieb:Das ist kein Argument. 430 ist eine richtige S-Bahn - im Wesentlichen: 430 = 422 - 1 Meter = 423 + 1 Meter Pufferzone - 1 Meter(30. 04. 2009, 16:48)henchen2410 schrieb: Für solch lange Strecken sind richtige S-Bahnen einfach nicht ausgelegt.Dann sollte man auf dieser Linie eben bevorzugt 430er zum Einsatz bringen.
(04. 05. 2009, 20:22)glx schrieb:Nicht alles was existiert, ist auch gut. Es gibt genügend Beispiele für ungerechtfertigte Abfindungen in Millionenhöhe ...(30. 04. 2009, 16:48)henchen2410 schrieb: Zum anderen wäre für diese lange Strecke nichtmal ein Klo vorhanden.Es gibt genügend Beispiele für zugfahrten dieser Länge (und noch viel länger) ohne WC.
(04. 05. 2009, 20:22)glx schrieb:Zweifelsohne. Aber Thema verfehlt: es ging darum, dass die Verlängerungen auch deutliche Nachteile hat.(30. 04. 2009, 16:48)henchen2410 schrieb: Ich verstehe den S-Bahn-Wahn einfach nicht. Wieso will jedes Kuhkaff noch so weit weg von jeglichem Ballungsraum ein grünes S haben? Da tuts auch die Regionalbahn die ist dafür konzipiert.Ich finde verbesserungen für den ÖPNV sollten nicht davon abhängig gemacht werden, wo sich der Ort befindet. Wenn sich die Verlängerung einer S-Bahn rechnet, dann soll man es auch machen.
(04. 05. 2009, 20:22)glx schrieb: Betrachten wir mal (noch mal) die Vorteile einer S-Bahn nach Mühlacker:Eventuell ließe sich das durch einen günstigeren Umbau der Schienenwege auch beseitigen. (würde natürlich auch schwer durchsetzbar sein)
- Umsteigezwang für Ellental, Sachsenheim, Sersheim, Illingen und Rösslesweg nach Stuttgart entfällt, heute muss man oft von der Stadtbahn durch den ganzen Bahnhof umsteigen (von Gleis 3 auf Gleis 8, bzw von Gleis 10 auf Gleis 3).
(04. 05. 2009, 20:22)glx schrieb:Es wird immer Dinge geben, die nicht offensichtlich sind, da sie sich nicht vereinheitlichen lassen - s. a. Diskussion über Fortführung von S4 o. ä. zum Flughafen, die u. a. genau dieses Problem zur Folge hätte sowie S2/S3-10/20-Minutentakt in Waiblingen und Flughafen sowie S4/S5-10/20-Minutentakt in Ludwigsburg. In jedem Netz wird es Stellen geben, an denen sich mehrere Takte überlagern und sich nicht optimal ergänzen => "verwirrend" für die Fahrgäste. Meistens ist es dann so, dass eine Verbesserung an einem der Punkte mit einer Verschlechterung an einem anderen Punkt einhergeht, daher wird es immer Orte geben, bei denen die Lösung nicht optimal ist.
- Die Stadtbahnlinie aus Bruchsal könnte nach Pforzheim durchgebunden werden (heute gibt es auf dieser relation teilweise Wartezeiten von 40min), das würde übrigens auch ein paar mehr Haltepunkte ermöglichen.
- Fahrzeitverkürzungen aus Karlsruhe und Heidelberg nach Stuttgart im Regionalverkehr, das vor allem der RE aus Heidelberg zwischen Mühlacker und Bietigheim Vorortzug spielen muss finde ich eine unverschämtheit, wo der Zug sonst nur an den wichtigen Haltepunkten hält.
- Bessere Vertacktung. Heute existiert auf der Streck ein 60/120min Takt der Stadtbahn, ein 120min Takt des RE aus HD, ein 120min Takt des RE aus KA, ein 120min Takt des IRE aus KA und ein 120min Takt des IC. Das überlagert sich zwar alles zu einen ca. 30min Takt im Nahverkehr und einen 60min Takt im Fernverkehr/schnellen Regionalverkehr,aber trotzdem ist das für die Fahrgäste ziemlich verwirrend.
(04. 05. 2009, 20:22)glx schrieb:Für das geplante Angebot (und einiges mehr) sind die Kapazitäten im S21-Bahnhof nicht zu knapp.
- Mehr direktverbindungen in die Innenstadt
- Entlastung der knappen Kapazitäten im S21-Bahnhof. Auf der S5 sind jedoch noch Kapazitäten frei. 3er Traktionen gibts noch kaum.
Allerdings stimme ich zu, dass auf der S5 noch Kapazitäten frei sind und ich daher dem ganzen gegenüber schon offen bin. Insbesondere, wenn man in Betracht zieht, dass wegen S40 und S60 evtl. mehr Langzüge gefahren werden könnten und durch den Wechsel der Linien in der Schwabstraße eine ausgelastetere S5 die Einführung von ausschließlich Langzügen in der HVZ ermöglichen könnte. Allerdings ist mir bezüglich des S-Bahn-Ausbaus nicht bekannt, ob dann die S4-Züge nach Backnang in Marbach gekürzt werden müssten.