04. 05. 2025, 16:43
(04. 05. 2025, 11:28)AlexB2507 schrieb: Zu den leichten Güterzügen, ihrem Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit, hier mal ein Link: Oft widerlegte falsche Behauptungen zur Schnellfahrstrecke Wendlingen - Ulm
Allerdings sollte man auch die Antworten dazu lesen. Es scheint ja nicht alles so zu sein wie dargestellt.
(04. 05. 2025, 11:28)AlexB2507 schrieb: dürfte vor allem ETCS eines der großen "Probleme" sein. Das zeigt sich auch bei der Schnellfahrstrecke durch den Thüringer Wald, welche deutlich geringere Steigungen aufweist und dennoch in den ersten Jahren kaum Güterzüge gesehen hat. Es gibt keine generelle finanzielle Unterstützung für die Ausrüstung von Fahrzeugen mit ETCS. Besonders bei privaten EVUs, welche noch diverse Altbaureihen einsetzen, wären also erhebliche Kosten für die Entwicklung, Zulassung und Umrüstung zu finanzieren. Man findet nicht einmal eine flächendeckende Lösung für die in Staatshandbefindliche DB, wie soll man dann erst eine gerechte Lösung für die hunderten privaten EVUs finden.Nach derzeitiger Planung wird an 2030/2032 ohne ETCS nichts mehr gehen, da dann die ersten Bestandsstrecken auf ETCS L2oS umgerüstet werden soll.
Ob das wirklich so kommt ist aus den genannten Gründen und wohl auch wegen des fehlenden Geldes zwar fraglich, aber es gibt derzeit keine andere Planung.
Daher ist das kein Argument.
(04. 05. 2025, 11:28)AlexB2507 schrieb: Ein Blick zu unseren südlichen Nachbarn zeigt, wie toll ein integrierter Staatskonzern funktionieren kann.Stimmt. Die hätten Stuttgart 21 nie so gebaut, sondern als Ergänzung.
(04. 05. 2025, 11:28)AlexB2507 schrieb: Auf der anderen Seite wäre eine zwang- und dauerhafte Doppelausstattung mit ETCS und PZB wohl ineffizient und wenig zukunftsgerichtet.Das ist die Frage: wo ist die Doppelausrüstung billiger zu haben? In den Fahrzeugen oder an der Strecke? An einer von beiden Stellen braucht es diese. Will man sie an der Strecke vermeiden, müsste man warten, bis alle Fahrzeuge ausgerüstet sind.