Heute, 10:55
(Gestern, 18:44)horsti0711 schrieb: Heute Morgen im Berufsverkehr genau wie letzte Woche defekte Weiche zwischen Hbf und Bad Cannstatt. Verspätungen bis zu 40 Minuten. Etwas später eine gezogene Notbremse in der Wendeschleife. Am späten Mittag dann wieder defekte Weiche zwischen Hbf und Bad Cannstatt und unbefugte Personen auf der Strecke zwischen Winnenden und Backnang, dann zwischen Winnenden und Neustadt. Am späten Nachmittag dann defektes Signal in Herrenberg. Verspätungen bis 30 Minuten.
Und was ich mich frage: Warum lässt man auf die Minute pünktliche S-Bahnen in Zuffenhausen oder Feuerbach enden, und lässt anschließend die nachfolgenden mit mehr als 10 Minuten Verspätung bis zur Schwabstraße fahren, die ihre Verspätung dann auch noch auf die Gegenrichtung übertragen? Einen Verspätungsabbaueffekt gab das so definitiv nicht.
Unter anderem kommt es darauf an ob es den Haupttakt oder Zwischentakt betrifft UND vorallem wie es mit dem Zulauf der anderen Züge auf den anderen Linien aussieht. Wenn aus Süd eine später kommt, würde die pünkltiche aus Nord ebenfalls Verspätung bekommen und damit die nächste aus Süd verklemmen. Also ein Rattenschwanz und Verspätungskette die man damit startet. Also nimmt man eine S-Bahn oder bei Großstörungen einen Takt raus um Luft zu schaffen, da man sich sonst so zufahren würde, das der Verkehr zusammenbricht. Das macht man nicht gerne, da jeder Ausfall neben verärgerten Kunden auch Einnahmen und Strafzahlungen bringt und das obwohl die S-Bahn selbst weder etwas für Signal-, Weichen,-oder Oberleitungsstörungen kann.
Nebenbei wie schon erwähnt wurde, hängt vieles auch mit der entsprechenden Disposition des Personales zusammen. Zum Beispiel maximale Schichtlänge, Fahrlänge, Pausenregelungen usw.