(15. 01. 2023, 16:36)dt8.de schrieb: Davon, dass die Stadtbahn durch die Haltestellen eine andere Durchschnittsgeschwindigkeit hat als der Kfz-Verkehr und es Verkehre in beiden Richtungen gibt. An "virtuellen" Kreuzungspunkten kannst Du da eine "grüne Welle" für Fußgänger machen, aber am nächsten Übergang 150m weiter passen beide Richtungen schon nicht mehr. Dazu kommt, dass eine grüne Welle für Fußgänger beide Fahrbahnen sehr lange blockieren würde, weil man die grüne Welle ja in beiden Richtungen anbieten muss und auf den langsamsten Fußgänger Rücksicht nehmen muss. Es gibt somit schon Gründe, warum man das nicht macht.Also hängt es doch an der zu hohen KFZ-Dichte?
(15. 01. 2023, 16:36)dt8.de schrieb: Und den Autoverkehr so ausbremsen, wie Du es gerne hättest, ist auch kontraproduktiv. Der Verkehr wird nicht weniger, aber durch das ständige Anfahren und Bremsen wird die Belastung für die Umgebung erhöht.Der Fußverkehr ist schneller, der KFZ Verkehr langsamer.
Mit weniger Angebot gibt es auch weniger Verkehr, sieht man in anderen Ländern mit ähnlicher Wirtschaftsleistung und nur der Hälfte der Verkehrsinfrastruktur.
(15. 01. 2023, 17:07)dt8.de schrieb: Und die belasten die Anwohner etwa nicht?Eine hinter Lärmschutzwänden und zum teil im Tunnel geführte Straße, meist am Ortsrand stört weniger als eine Straße die Mitten durch die Ortsmitte führt.
Ja, das ist so. Darum baut man ja Umgehungsstraßen.
(15. 01. 2023, 17:07)dt8.de schrieb: Da wäre ich mir nicht so sicher.In Paris wurde die Bürgermeisterin 2020 offenbar wiedergewählt.
Erst müssen Alternativen geschaffen werden bzw. der Verkehr reduziert werden, vielleicht braucht man dann sogar gar keine weiteren Maßnahmen mehr. Mit Rückbau und der Verkehr darf sehen wo er bleibt kommt man nicht weiter.
Offenbar hatten sich genug Pariser über die nicht gerade autofreundliche Politik gefreut.
(15. 01. 2023, 17:07)dt8.de schrieb: Und was ist: die Händler jammern, geben Geschäfte auf, der Käufer bestellt Online oder fährt in die Einkaufzentren auf der grünen Wiese? Sind nicht solche autogerechten Einkaufszentren wie Breuningerland die Folge davon?Ist das trotz oder weil man das gebaut hat?
US Städte wurden nach den Krieg gerne mal zu Parkplätzen umgebaut, trotzdem gab es noch viel mehr Einkaufszentren auf der grünen Wiese.
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Wenn man die Umgebung so baut, dass sie nur sinnvoll mit den Auto erschlossen werden kann, dann fahren die Leute nur mit den Auto. Ist doch klar. Und dann fahren sie dorthin wohin es am einfachsten ist.
(15. 01. 2023, 17:07)dt8.de schrieb: Die Nordbahnhofstraße hat da, wo sie eigenen Bahnkörper hat, nicht gerade viele Querungen.Zwischen Steinbeisstraße und Eckartstraße gibt es sogar gar keinen?
Warum? Weil der Bahnkörper selbst querbar ist.
(15. 01. 2023, 17:07)dt8.de schrieb: Das ist aber der Zustand nach dem Bahnsteigverlängerungen und damit einhergehenden Umbauten. Das war dort mal ganz anders, und der trennende Zaun ist immer noch da.Auch im 2000er Satelitenbild auf google Earth kann man jeden Überweg sehen.
Dass ist SSB nicht immer die besten Beispiele für städtebauliche Integration liefert ist auch nichts neues. Sie kann es aber selbst besser, das ist bewießen.
(15. 01. 2023, 17:07)dt8.de schrieb: Also kann das kaum ein Argument sein. Trotzdem ist das noch immer so.Ein bestehendes Wegenetz, teils mit direkt angrenzenden Privatgrundstücken umzubauen ist eben schwierig. Für viele potenzielle Querungen müssten man diesen nämlich queren.
(15. 01. 2023, 17:07)dt8.de schrieb: Ludwigsburg hier als Beispiel zu nehmen - ja, als Beispiel wie man es nicht macht.Auch dort sind auf der B27 die Abstände zwischen den Überwegen oft 200-300 Meter. Was da besser sein soll verstehe ich nicht.
Wenn wir im Kreis bleiben wollen, dann wäre Bietigheim ein Beispiel, wo es geht.
Oder meinst du die Hochstraßen im Bereich der Enzaue? Im gewachsenen Umfeld ist das eher schlecht.
(15. 01. 2023, 17:07)dt8.de schrieb: Wie kommst Du auf Ludwigsburg und Esslingen? Davon habe ich nie gesprochen. Pampa bei Albstadt - Fellbach war eines meiner Beispiele.Und ich habe Extrembeispiele ausgeschlossen.
(07. 01. 2023, 13:37)glx schrieb: Das hilft jetzt vielleicht nicht den 10 Hanseln die von Albstadt nach Fellbach pendeln, aber zB eine S63 von zB Böblingen über Leonberg nach Winnenden würde sicherlich das Leben des ein oder anderen Einpendlers nach Fellbach erleichtern.