14. 01. 2023, 18:37
(14. 01. 2023, 13:16)metalhead schrieb: Es gibt ja bei der Stadtbahn zwei Fahrtrichtungen zu queren, während die Fußgängerampel bei mittigem Bahnkörper nur für jeweils eine Fahrtrichtung grün gibt. Da die Springlichter jedoch nur den Zug ankündigen, ohne hin aufzuhalten oder mit der Fußgängersignalanlage gekoppelt zu sein, kann es durchaus vorkommen, dass Fußgänger grün haben, aber eine Stadtbahn kommt. Deshalb hat man ja heute Z-Überwege. Wenn gesichtert wäre, dass bei grüner Fußgängerampel keine Stadtbahn kommt, dann könnte man auch auf Z-Form und Aufstellflächen verzichten und einfach einen grünen Signalgeber auf der anderen Straßenseite zeigen.Mit heutiger Programmierung mag das sein. Die Programmierung muss nicht so bleiben. Wenn man die Springlichter dann zB durch ein Rotlicht ersetzen muss (tauschen der Optiken), soll es halt so sein.
Das ist jetzt alles keine Raketenwissenschaft.
(14. 01. 2023, 13:16)metalhead schrieb: Wenn allerdings jede Stadtbahnüberfahrt eines solchen Z-Überweges auch den Straßenverkehr anhalten würde, dann würde der Autoverkehr zum Erliegen kommen. Im Durchschnitt kommt alle 1,7 min ein Zug; mit Schaltzeiten und Querungszeiten sind diese 1,7 Min. dann auch schnell aufgebraucht. Auch wenn natürlich Zug und Gegenzug mal gleichzeitig da sein können, bei vielen Querungen würde da schätzungsweise nichtmal mehr der Anliegerverkehr durchgehen.
Jede Stadtbahnfahrt an so einen Überweg hält den Fußverkehr an, dann kann der KFZ Verkehr ja fahren. Wenn keine Stadtbahn kommt, dann kann der Fußverkehr auf ganzer Breite Grün bekommen.
Das geht natürlich nur bei entsprechend geringen KFZ-Verkehr, denn die KFZ-Spuren müssen wegen der Räumzeiten ja etwas länger für die Fußgänger grün schalten.
Bei entsprechend geringen KFZ-Verkehr könnte man übrigens auch ganz auf Ampeln ganz oder weitgehend verzichten (siehe zB Stuttgart Rot, Nordbahnhofstraße usw). Aber dieses Szenario ist auf dieser Straße bis auf weiteres nicht realistisch.
(14. 01. 2023, 13:16)metalhead schrieb: Ich meinte nicht die Epoche, aus der das Gebiet stammt, sodern die entsprechenden Jahrzehnte im letzten Jahrhundert mit der damaligen Priorisierung der Verkehrsträger.Ich bezog mich da auf die Charakteristik des Quartiers, wo eben auch Geschäfte, Praxen usw zwischen den Wohngebäuden stehen. Da ist eben überall Querungsbedarf.