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Wurde der Cannstatter Wilhelmsplatz falsch gebaut?
#63
(07. 01. 2023, 13:37)glx schrieb:
(06. 01. 2023, 15:33)dt8.de schrieb: Wer durch Cannstatt fährt, tut es, weil es es muss. Es hilft nicht, die Durchfahrt unbequemer zu machen. Ich weiß es von Kollegen, die immer vor dem Wilhelmsplatz im Stau standen, weil die Busphasen dort alles blockert haben, vor allem mit dem X1. Seit der weg ist, läuft es wieder besser. Die haben schlicht keine Alternative. Alle Alternativen sind ebenso dicht.
Aha, es geht also schneller durchs Wohngebiet als mit der Umgehungsstraße? Da hast du das Problem ja gut beschrieben.
Und Du nicht erkannt: Du kannst Dir nur aussuchen, durch welches Wohngebiet Du fährst. Wenn Du Bad Cannstatt zu machst, bekommt es halt Fellbach ab. St-Florians-Prinzip. Zusätzlich gibt das noch einen ziemlich großen Umweg, das ist nicht gerade förderlich, wenn man den Verbrauch und unnötige Fahrten insgesamt vermeiden will. Oder einen noch viel größeren Umweg über Waiblingen und Fellbach-Ost.

Alternativ steht die Abwahl der Regierung, die es mit solchen Maßnahmen übertreibt, auch im Raum. Denk da mal drüber nach. Die Mehrheit wählt nur Grün, solange die Maßnahmen sie nicht zu stark treffen. Das kann sich auch wieder ändern.

(07. 01. 2023, 13:37)glx schrieb:
(06. 01. 2023, 15:33)dt8.de schrieb: Das hat aber nichts miteinander zu tun. Auf der Waiblinger Staße hat man wegen der Stadtbahn(!) so wenige Querungen
Definitiv nicht.
Wenn eine Stadtbahn alleine oder mit wenig Autoverkehr fährt, dann sind meist sogar Zwischenblocks Querungen möglich. Auch in Stuttgart (zB Nordbahnhofsviertel, fast überall wo die U4 alleine fährt, Heslach usw)
Da wo aber Autoverkehr dominiert ist das oft unmöglich und jede zusätzliche Querung wird als Untergang der Welt verkauft. Siehe B14, siehe B27 in Degerloch usw.
Was Du nennst sind aber die Strecken ohne eigenen Bahnkörper. Wo gibt es da bei eigenem Bahnkörper und Streckenbau sagen wir mal älter als 20 Jahre, also aus der Anfangszeit? Ich nenne Gegenbeispiel S-Rot: kaum Autoverkehr, kaum Querungen.

(07. 01. 2023, 13:37)glx schrieb: Oder auch da wo gar keiner Stadtbahn auch nur in der nähe wäre wie die B27 in LB-Eglosheim, die alte B14 Durchfahrt durch Böblingen, mitten in der Innenstadt, die alte B14 in Fellbach beim Schwabenlandtower (wieso nur konnte man da keine Luxuswohnungen verkaufen?) usw.
Weil man es nicht macht, heißt das nicht, dass es nicht geht.

(07. 01. 2023, 13:37)glx schrieb:
(06. 01. 2023, 15:33)dt8.de schrieb: Dem Autoverkehr würde mehr Querungen nichts machen, wenn die grünen Wellen entsprechend geschaltet wären. Die Lücken durch die Phasen an den Kreuzungen sind lang genug.
Eine vernünftige (!) Fußgängerquerung ermöglicht das queren an einen Stück. Also mit „grüner Welle“.
Nicht mit Stadtbahngleisen zwischen beiden Fahrbahnen. Unfallrisiko, weil die Fußgänger dann nur das grüne Licht schon auf der anderen Seite sehen und nicht auf die Stadtbahn achten.

(07. 01. 2023, 13:37)glx schrieb:
(06. 01. 2023, 15:33)dt8.de schrieb: Zwei Beispiele aus meinem Team: einer kommt aus der Nähe von Albstadt, ein anderer aus dem Bereich westlich von Tübingen. Sag mal, wie die nach Fellbach kommen sollen. Und du darfst auch gerne vorbeikommen und denen ins Gesicht sagen, dass sie auf die Bahn umsteigen sollen. Wenn du den zeitlichen Mehraufwand als Stundenlohn übernimmst, machen die das bestimmt.
Wir brauchen also mehr und schnellere Verbindungen mit den ÖV zwischen verschiedenen Teilen der Region Stuttgart? Etwas was ich schon seit Jahren immer wieder predige. Die Verkehrszahlen belegen das ja auch ganz klar.
Vergiss es. Das bekommst Du in solchen Außenbereichen nicht hin. Zu langsam und unzuverlässig. Das kommt schon daher, dass die Bahn auf solchen Verbindungen zu große Umwege macht, um die Ströme zu bündeln. Und wenn dann das Ziel nicht in der Innenstadt am Hbf liegt, die Anschlüsse nicht klappen, usw.
Die Realität ist halt nicht so, wie Du das gerne hättest.

(07. 01. 2023, 13:37)glx schrieb:
(06. 01. 2023, 15:33)dt8.de schrieb: Nicht überall hin: A81 Nord als auch Süd. Da kannst Du Dir gerade mal aussuchen, wer die Verkehrsbelastung abbekommt.
Aus Waiblingen:
Ich spreche allerdings von Fellbach. Das macht in der Erreichbarkeit der B10 einen ziemlichen Unterschied.

(07. 01. 2023, 13:37)glx schrieb: A81 Nord -> B10 bis S-Zuffenhausen (Alternativ via Backnang und Mundelsheim)
Und das ist keine Belastung von Feuerbach und Zuffenhausen? Oder sind die Zuffenhausener Dir mehr egal als die Cannstatter?
Oder über Hegnach / Oeffingen - Remseck - Ludwigsburg. So fahren viele Lkw.

(07. 01. 2023, 13:37)glx schrieb: A8 Ost -> B10 entweder bis Esslingen oder Plochingen und dann rüber auf die A8
A8 West -> B10 -> A81 (auffahrt entweder in S-Zuffenhausen oder Feuerbach) dann via LEO
Ich meine, von A81 geschrieben zu haben.
Aber A8 West fährt so auch keiner, da ist trotz Stau der Weg über die Innenstadt schneller.

(07. 01. 2023, 13:37)glx schrieb: Wird so auch auf google maps ausgegeben.
Also fast alle Autobahnen werden über die B10 erreicht, bis auf eine.
Was aber im Fall A81 Nord im Gegensatz zu den Alternativen den Verkehr gerade in die Stadt bringt.
Der Weg auf Google Maps ist übrigens dynamisch, kann je nach Verkehrslage auch etwas anderes herauskommen.

(07. 01. 2023, 13:37)glx schrieb:
(06. 01. 2023, 15:33)dt8.de schrieb: Solche Plätze, wo dann auch die Bahn entsprechend langsam fährt, gibt es in Stuttgart nicht.
Auf den Wilhelmsplatz fährt die Stadtbahn mit 70? Wär mir neu.
Habe ich etwas von 70 geschrieben?
Aber schneller als an der alten Feuerwache in Mannheim.
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RE: Wurde der Cannstatter Wilhelmsplatz falsch gebaut? - von dt8.de - 09. 01. 2023, 19:32

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