02. 09. 2022, 12:46
(01. 09. 2022, 16:18)FoxMcLoud schrieb: Wie sind die Fahrgastunterstände an den Stadtbahn- und Bushaltestellen in Stuttgart denn elektronisch konstruiert, wenn dort auch eine Werbetafel (egal ob beleuchtetes Dauerplaket, Intervall-Wechselplakat oder LCD-Bildschirm) verbaut ist? Besteht dann die Möglichkeit, nur die Werbefläche für die Nachtzeit stromlos zu schalten ohne andere Sachen wie Licht, DFIs und Ticketautomaten zu beeinträchtigen?
Gerade kleinere Fahrgastunterstände, wo eine "Wand" mit einer Werbetafel verbaut ist könnten vielleicht so verkabelt sein, dass der Strom für die Werbetafel auch die Beleuchtung des Unterstandes versorgt oder andersrum und die Werbetafel daher garnicht abgeschaltet werden kann.
Gruß aus Hamburg
Vielen Dank dass sich mal jemand konstruktive Gedanken zu dem Thema macht.
Neben den technischen Anforderungen, die man ändern könnte, gibt es aber auch noch andere Gründe. Ja man spart Strom, gleichzeitig "spart" man aber auch Einnahmen, die dann eben anderweitig erwirtschaftet werden müssten. Ich darf hier an die stetig wiederkehrende Diskussion bei Tarifanpassungen erinnern. Es bleibt die Frage zu klären, ist der Nutzen durch das Abschalten größer als der Verlust der daraus entsteht? In einigen Fällen dient die beleuchtete Werbung auch zu einer besseren Ausleuchtung des Bereiches. Bei Bushaltestellen gibt es nur eine sehr niedere gesetzlich Forderung nach Beleuchtung. Diese sind dann einfach dunkel. Es bleibt die Frage ob dies nun ein Nutzen oder ein Nachteil ist.
Um die technischen Voraussetzungen zu schaffen ist es erforderlich, dass jeweils vor Ort Veränderungen vorgenommen werden müssen. Neben den Kosten für Personal und Material ist dies auch mit einem Energieverbrauch auszuführen. Nach Ende der Geltungsfrist wird dann alles wieder rückgängig gemacht. Ist das nachhaltig? Oder liesen sich diese Mittel nicht besser einsetzen?
Fragen einer Reinigungskraft