09. 04. 2022, 11:57
Die Tiefe des Pfaffensteigtunnels ist ja zumindest im Bereich LE 40-75 Meter tief.
https://www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de...ad/Medium/
Ich würde mal vermuten, dass es aus Sicht der Feuerwehr einfacher ist mit den Fahrzeug in einen Tunnel einzufahren und dann ebenerdig in die andere Röhre zu wechseln und dann noch 250 Meter zu laufen, als uU mit Pressatemer, Werkzeug und Material 40 Meter abzusteigen und dann nochmals bis zu 500 Meter zu laufen. Da stellt sich dann auch die Frage der Nachschubversorgung.
Auch einen Rollstuhlfaher oder einen Verletzten 40 Meter hoch zu tragen ist kein Vergnügen.
Sicherlich gäbe es auch eine Möglichkeit einen halbwegs ebenerdigen Zugangsstollen anzulegen, das führt dann aber wieder zu deutlich längeren Tunnellängen dieser Stollen womit wir wieder beim Einsparpotenzial wären.
Und in einen Bus muss man so oder so umsteigen, oder wie kommt man sonst oben wieder weg?
Notausgänge liegen ja nicht immer sehr Verkehrsgünstig, wie zB der Tunnel Langes Feld zeigt:
https://www.openstreetmap.org/node/2021372436
https://www.openstreetmap.org/way/88897915
https://www.openstreetmap.org/way/88897914
Hier Übrigens mal die Belegung des Tunnels im D-Takt.
Wir sehen also, dass wir entweder auf die Linie E19 oder FR15 verzichten müssten. Die FR Züge zu versetzen führt zu Konflikten mit der S-Bahn und sie würden sich selbst im Tunnel kreuzen.
Und wenn man 1/3 der Fahrten in den Tunnel streicht, dann geht die Wirtschaftlichkeit sicher nach unten.
Wenn man sich den D-Takt Fahrplan anschaut
https://assets.ctfassets.net/scbs508bajs...emberg.pdf
(wo die S1 nach Neuhausen, S3 nach Herrenberg, die S4 nach Böblingen fährt und die S60 bis Vaihingen verlängert ist) dann würde sich ja mit Pfaffensteigtunnel und Panoramabahn bis Nordbahnhof folgendes Notfallkonzept aufdrängen:
S1 (Neuhausen) in die Stammstrecke bis zur Störung
S3 (Herrenberg) via Pfaffensteigtunnel
S4 (Böblingen) via Panoramabahn
S60 (Vaihingen) via Panoramabahn
Beim Szenario mit der Gäubahn bis Nordbahnhof würde diese ja dann planmäßig von der E29 aus Horb im 1h Takt bedient werden. Die lange Wendezeit dieser Linie in Vaihingen lässt dies ohne Fahrzeugmehraufwand zu.
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Ich würde mal vermuten, dass es aus Sicht der Feuerwehr einfacher ist mit den Fahrzeug in einen Tunnel einzufahren und dann ebenerdig in die andere Röhre zu wechseln und dann noch 250 Meter zu laufen, als uU mit Pressatemer, Werkzeug und Material 40 Meter abzusteigen und dann nochmals bis zu 500 Meter zu laufen. Da stellt sich dann auch die Frage der Nachschubversorgung.
Auch einen Rollstuhlfaher oder einen Verletzten 40 Meter hoch zu tragen ist kein Vergnügen.
Sicherlich gäbe es auch eine Möglichkeit einen halbwegs ebenerdigen Zugangsstollen anzulegen, das führt dann aber wieder zu deutlich längeren Tunnellängen dieser Stollen womit wir wieder beim Einsparpotenzial wären.
Und in einen Bus muss man so oder so umsteigen, oder wie kommt man sonst oben wieder weg?
Notausgänge liegen ja nicht immer sehr Verkehrsgünstig, wie zB der Tunnel Langes Feld zeigt:
https://www.openstreetmap.org/node/2021372436
https://www.openstreetmap.org/way/88897915
https://www.openstreetmap.org/way/88897914
Hier Übrigens mal die Belegung des Tunnels im D-Takt.
Wir sehen also, dass wir entweder auf die Linie E19 oder FR15 verzichten müssten. Die FR Züge zu versetzen führt zu Konflikten mit der S-Bahn und sie würden sich selbst im Tunnel kreuzen.
Und wenn man 1/3 der Fahrten in den Tunnel streicht, dann geht die Wirtschaftlichkeit sicher nach unten.
(09. 04. 2022, 08:21)MarcoSTR schrieb: Was die Umleitung für S-Bahnen angeht, kann der Tunnel eigentlich nur von der S1 genutzt werden, für mehr Linien wäre im Hbf bestimmt auch kein Platz.Ja, das würde nur der heutigen S1 helfen, was direkte Fahrten angeht. Aber auch die Anwohner der heutigen S2 Süd könnten dann in wesentlich mehr Züge ab Flughafen umsteigen.
Wenn man sich den D-Takt Fahrplan anschaut
https://assets.ctfassets.net/scbs508bajs...emberg.pdf
(wo die S1 nach Neuhausen, S3 nach Herrenberg, die S4 nach Böblingen fährt und die S60 bis Vaihingen verlängert ist) dann würde sich ja mit Pfaffensteigtunnel und Panoramabahn bis Nordbahnhof folgendes Notfallkonzept aufdrängen:
S1 (Neuhausen) in die Stammstrecke bis zur Störung
S3 (Herrenberg) via Pfaffensteigtunnel
S4 (Böblingen) via Panoramabahn
S60 (Vaihingen) via Panoramabahn
Beim Szenario mit der Gäubahn bis Nordbahnhof würde diese ja dann planmäßig von der E29 aus Horb im 1h Takt bedient werden. Die lange Wendezeit dieser Linie in Vaihingen lässt dies ohne Fahrzeugmehraufwand zu.