19. 03. 2022, 22:25
Man bewirbt ja Stuttgart 21 bereits seit mehreren Jahrzehnten im Kern mit kürzeren Fahrzeiten. Vielleicht hätte das mal jemand mit den längeren Reisezeiten während der Bauphase gegenrechnen sollen.
Für alle Pendler, die zwischen Hbf oben und S-Bahn bzw. Stadtbahn umsteigen ergeben allein die Umsteigewege gerade täglich Zeitverluste von ca. 6 - 12 Minuten pro Weg; ab 1.4. eher mehr; jeweils in Hin- und Rückrichtung. Das braucht ja schon Jahre bis man durch eventuelle Zeitvorteile durch S21 überhaupt wieder auf Null ist. Und gerade die typischen Pendlerverbindungen haben meistens deutlich weniger Zeitgewinn oder eher noch Verluste durch die längeren Fahrzeiten der S-Bahn. Für Ein- und Auspendelstrecken mit Stuttgart als Arbeitsort werden dadurch kaum Verbesserungen erzielt. Die gibt es eher für Flugreisende oder Fernpendler von/nach Ulm. Die Umsteiger von Fern- und Regionalzügen auf die S-Bahn und Stadtbahn, die jetzt die langen Wege ausbaden, gewinnen künftig sogar tendenziell gar nichts, wenn sie nicht auf ihrer Zulaufstrecke profitieren. Und da haben alle aus Richtung Esslingen, Waiblingen, Ludwigsburg und Böblingen keine Vorteile. Lediglich aus Richtung Tübingen und Nürtingen wird profitiert. Aus Richtung Böblingen wird die Fahrzeit in vielen Relationen erst mit S21 richtig leiden. Genauso die zu erwartenden Verluste durch die künftig schlechteren Möglichkeiten bei Störfällen.
Deshalb bin ich überzeugt, dass es bei einer Gegenrechnung der Fahrzeitgewinne durch S21 mit den Verlusten durch S21 noch Jahrzehnte brauchen wird, bis S21 seine Zeitnachteile überhaupt ausgeglichen hätte und wieder auf Null ist.
Für alle Pendler, die zwischen Hbf oben und S-Bahn bzw. Stadtbahn umsteigen ergeben allein die Umsteigewege gerade täglich Zeitverluste von ca. 6 - 12 Minuten pro Weg; ab 1.4. eher mehr; jeweils in Hin- und Rückrichtung. Das braucht ja schon Jahre bis man durch eventuelle Zeitvorteile durch S21 überhaupt wieder auf Null ist. Und gerade die typischen Pendlerverbindungen haben meistens deutlich weniger Zeitgewinn oder eher noch Verluste durch die längeren Fahrzeiten der S-Bahn. Für Ein- und Auspendelstrecken mit Stuttgart als Arbeitsort werden dadurch kaum Verbesserungen erzielt. Die gibt es eher für Flugreisende oder Fernpendler von/nach Ulm. Die Umsteiger von Fern- und Regionalzügen auf die S-Bahn und Stadtbahn, die jetzt die langen Wege ausbaden, gewinnen künftig sogar tendenziell gar nichts, wenn sie nicht auf ihrer Zulaufstrecke profitieren. Und da haben alle aus Richtung Esslingen, Waiblingen, Ludwigsburg und Böblingen keine Vorteile. Lediglich aus Richtung Tübingen und Nürtingen wird profitiert. Aus Richtung Böblingen wird die Fahrzeit in vielen Relationen erst mit S21 richtig leiden. Genauso die zu erwartenden Verluste durch die künftig schlechteren Möglichkeiten bei Störfällen.
Deshalb bin ich überzeugt, dass es bei einer Gegenrechnung der Fahrzeitgewinne durch S21 mit den Verlusten durch S21 noch Jahrzehnte brauchen wird, bis S21 seine Zeitnachteile überhaupt ausgeglichen hätte und wieder auf Null ist.