26. 02. 2022, 18:37
Also zum Thema zuverlässigkeit dürfte wohl jeder zustimmen, dass die mit zunehmenden eigenen Verkehrsweg zunimmt.
Aber wenn ich einen eigenen Bahnkörper bauen kann, wieso soll man dann keinen Platz für eine Busspur haben?
Ein Bussonderstreifen ist laut RAST06 Tabelle 40 in der Regel 3,5 Meter breit, in Außnahmefällen 3,25 Meter. Bei "erheblich eingeschränkter Flächenverfügbarkeit" kann man auch auf 3 Meter gehen.
Ein eigener Verkehrsweg für Busse ist also zwischen 6 und 7 Meter breit.
Schaut man sich die Pläne neuerer Stadtbahnverlängerungen an, dann sind die Bahnkörper mindestens genausobreit, alleine der mittlere Gleisabstand beträgt meist über 4 Meter.
Zusammengefasst:
Wo man einen eigenen Bahnkörper bauen kann, kann man (meist) auch einen Bussonderstreifen bauen. Da man diesen zumindest teilweise auch mit anderen Verkehrsmitteln mischen kann (zB Radverkehr eben oder bergab), kann man einen Bussonderstreifen tendenziell eher öfters unterbringen als einen eigenen Bahnkörper.
Ein Bus hat aber immer noch den Vorteil, dass er im Zweifel seinen eigenen Verkehrsweg einfach verlassen kann, wenn ein Unfall oder eine Demonstration vorraus ist oder aber zB die Straße wegen eines Brandes und den Aufräumarbeiten monatelang gesperrt ist, wie vor 2 Jahren die Leonberger Straße (eine jener Straßen durch die die Stadtbahn fahren soll).
Was natürlich auch stimmt:
Einen eigenen Bahnkörper kann man leichter politisch rechtfertigen, vor allem wenn dies ein Rasenbahnkörper ist.
Aber wenn ich einen eigenen Bahnkörper bauen kann, wieso soll man dann keinen Platz für eine Busspur haben?
Ein Bussonderstreifen ist laut RAST06 Tabelle 40 in der Regel 3,5 Meter breit, in Außnahmefällen 3,25 Meter. Bei "erheblich eingeschränkter Flächenverfügbarkeit" kann man auch auf 3 Meter gehen.
Ein eigener Verkehrsweg für Busse ist also zwischen 6 und 7 Meter breit.
Schaut man sich die Pläne neuerer Stadtbahnverlängerungen an, dann sind die Bahnkörper mindestens genausobreit, alleine der mittlere Gleisabstand beträgt meist über 4 Meter.
Zusammengefasst:
Wo man einen eigenen Bahnkörper bauen kann, kann man (meist) auch einen Bussonderstreifen bauen. Da man diesen zumindest teilweise auch mit anderen Verkehrsmitteln mischen kann (zB Radverkehr eben oder bergab), kann man einen Bussonderstreifen tendenziell eher öfters unterbringen als einen eigenen Bahnkörper.
Ein Bus hat aber immer noch den Vorteil, dass er im Zweifel seinen eigenen Verkehrsweg einfach verlassen kann, wenn ein Unfall oder eine Demonstration vorraus ist oder aber zB die Straße wegen eines Brandes und den Aufräumarbeiten monatelang gesperrt ist, wie vor 2 Jahren die Leonberger Straße (eine jener Straßen durch die die Stadtbahn fahren soll).
Was natürlich auch stimmt:
Einen eigenen Bahnkörper kann man leichter politisch rechtfertigen, vor allem wenn dies ein Rasenbahnkörper ist.