13. 04. 2021, 15:59
(12. 04. 2021, 21:17)Micha schrieb: Dieses Thema ist wirklich vielschichtig:
ich entscheide aktuell, ob sich eine Monats-Wertmarke für mich rechnet (u.a. deshalb habe ich auch keine "Polygo").
Neulich wollte ich also eine Tageskarte / 1 Zo. für € 5,20 (vor 1.4.2021) beim Busfahrer lösen (kein FA an H).
Ich hatte den Betrag bereits abgezählt parat (€ 2,- x 2 & € 1,- & 4 x 5 ct. -Stücke).
Der Fahrer weigerte sich aber mir den Fahrausweis zu verkaufen, mit der Begründung, er sei nicht verpflichtet "rote Münzen" anzunehmen.
(Die BefBed des VVS sagen freilich etwas anderes aus).
Also fuhr ich 6 Stationen "schwarz" mit.
Was aber wäre bei einer Fahrausweis-Kontrolle passiert ??
Notfalls die Polizei hinzuziehen. Diese kann ja die Videoaufnahmen der Einstiegskamera bei der SSB anfordern. Ich meine zwar, dass kein Ton aufgezeichnet wird, allerdings dürfte man einen verweigerten Verkauf durch den Busfahrer schon erkennen können. Insbesondere, wenn der Busfahrer schon das Ticket in sein Gerät eintippt, der Kunde dann das Geld auf den Zahlteller legt, der Busfahrer das Ticket plötzlich stoniert, der Kunde das Geld wieder einsammelt und trotzdem mitfährt, was vom Fahrer dann geduldet wird und den Kunden dann nicht auffordert das Fahrzeug wieder zu verlassen. Zudem ist auf den Aufnahmen ja auch zu sehen, wie lange der Kunde schon ohne Ticket (und daher vom Busfahrer geduldet) mitfährt. Das dürfte auch die Glaubwürdigkeit des Kunden stärken, wenn er schon mehrere Stationen mitgefahren ist wenn die Kontrolleure das Fahrzeug betreten. Ist halt nur die Frage, wie lange die Aufzeichnungen gespeichert werden.
Gruß aus Hamburg
... wünscht sich, dass die SSB der Hochbahn mal zeigt, wie ÖPNV richtig geht!