(14. 11. 2020, 12:32)Yugi500 schrieb: "Ha, wenn ich jetzt schon im Stau stehe, dann sollen es die Autofahrer doch auch!". Nee, Quatsch beiseite - in so einer Situation wartet man auf Informationen aus der Leitstelle.
Wer weiß, wie schnell die Störung vor einem behoben ist - kann die Einheit vor mir leer vorgezogen werden und ich auf Sicht in die Station einfahren? Außerhalb von Stationen geht der Fahrtrichtungswechsel auch nicht von jetzt auf gleich, sondern dauert ein paar Minuten. Wenn die Störung vor einem zu der Zeit bereits behoben ist - steht der Kollege doof da. Bis der andere Führerstand erreicht wurde, wer weiß, wie die Strecke hinter einem aussieht? Wenn der Zug hinter den BÜ zurückzieht, dann ist dieser immer noch gesichert - wer kümmert sich darum?
Am Ende ist man in der Situation immer der Dumme, weil egal, wie man entscheidet, es immer unglücklich aussieht...
Also zu dem Zeitpunkt als besagte Dotra sich dem BÜ näherte, standen hinter der gestörten Dotra am Riedsee bereits U5, U8, U12 im Stau, letztere stand am Bahnsteig vom Bf. Das muß per Funk schon bekannt gewesen sein. Ich habe schon oft beobachtet daß manche Dotras aus Ri. Vaihinger Straße vor dem BÜ warten wenn am Bf noch ein Zug steht um den BÜ frei zu halten.
Vielleicht wäre es auch möglich gewesen die Dotra zu trennen und separat nach Plieningen fahren zu lassen denn da fuhr ja schon seit einiger Zeit auch nichts mehr.
Jetzt hätte mich noch interessiert wie die gestörte DT8.12-Dotra zur Waldau geschleppt wurde.