19. 09. 2020, 08:38
(10. 09. 2020, 17:52)Mario schrieb:(10. 09. 2020, 15:15)glx schrieb: Was hat das mit der U12 zu tun? Was soll man denn sonst da hinbauen?Mit der U12 nur indirekt weil der Bezug dazu aus einem Beitrag in diesem Faden war.
Es ist jedenfalls dem Stadtklima nicht zuträglich wenn man immer mehr Häuserschluchten schafft, wenig Luftaustausch, stehende Luft im Sommer, kalte Schatten im Winter. Ich hätte da eine Grünanlage mit Teich platziert.
So, jetzt werde ich mich auch mal wieder nicht bezähmen und werde ausfällig. Ich habe selten so einen Unsinn gelesen wie "Ich hätte da eine Grünanlage mit Teich platziert". Wenn Du wer wärest? Der König von Deutschland? Gröfaz? Abgesehen davon, dass es sich hier natürlich um eine akademische Diskussion handelt (oder auf derb schwäbisch: Wenn d'r Hond net' gschissa' hätt', hätt'r d'r Has' gfanga, alterinativ im Politsprech: Hätte-Hätte-Fahrradkette), wage ich zu behaupten: Als handelnde Person in unserer Gesellschaft hättest Du das nicht getan. Die Stadt hat einen Haufen Geld für die Fläche bezahlt, möchte ein urbanes Stadtbild und muss grundsätzlich auf's Geld schauen, Stichwort: solide Haushaltsführung. Überlege bitte mal, wie viel diese Grünanlage gekostet hätte, wenn Du einrechnest, dass der Erlös für die Fläche, den die Stadt erzielt hat, mit weggefallen wäre. Und wenn Du es getan hättest, ok, dann wäre es Deine letzte Amtshandlung gewesen. Und selbst wenn Du ein Multimillionär gewesen wärest, der die Fläche hätte kaufen können: Ich glaube, Du hättes auch dann mit dem Geld was anderes gemacht, als mitten in die Stadt einen Tümpel mit Sozialgrün drumrum für etliche Millionen gebaut. Außer natürlich vielleicht als König von Deutschland oder Gröfaz.
(16. 09. 2020, 08:05)Mario schrieb: Thema Stadtbibliothek: Ex-Direktorin widerspricht Baubürgermeister: https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...c6a11.html
Jo. Sensationsheischender Titel, der genausogut "Bauverwaltung widerspricht Ex-Direktorin" heißen könnte. Egal wer in der Presse zu einem komplexeren Thema als der Zubereitung eines Spiegeleis zitiert wird: Es wird fast immer vereinfacht und damit verfälscht sein, denn die Aufmerksamkeitsspanne des Zielpublikums wird als abnehmend bewertet. Ausgewogene und abgewogene, tiefgehende Berichtstattung ist da nach meinem Dafürhalten kaum mehr möglich.
Viele Grüße
BW 76