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Einsparungen durch Linienkürzungen (Stadtbahn)
(01. 09. 2020, 15:03)dt8.de schrieb:
(31. 08. 2020, 20:29)Stromabnehmer schrieb: Auch könnte ich es mir Vorstellen, die Kontrollrechte an eine Firma weiterzuverkaufen, die dann einen festen, kalkulierbaren Betrag an die SSB zahlt, dafür aber die Einnahmen oder eine fallpauschale erhält.
Das ist hoffentlich nicht Dein Ernst. Die Folge wird sein, dass dann alles aufgeschrieben wird, was man aufschreiben kann. Die zu Unrecht aufgeschriebenen Fahrgäste werden es danken, indem sie nicht mehr den ÖPNV nutzen werden.
Das ist bislang überall so gelaufen, wo das privatisiert oder Fangprämien eingeführt wurden.

Dieses Argument lasse ich nicht gelten: Entweder man hat ein Ticket, kann ein Ticket nachzeigen oder nicht.
Die Privatisierung könnte dazu führen, dass sowohl die EBE-Einnahmen steigen, als auch die nomalen Ticketeinnahmen. Bei Gelegenheitsfahrern braucht es dann ein einfaches Tarifsystem. Im Stadtgebiet ist das mit der einen Zone aber in jedem fall gegeben. Wer kein Ticket kauft, kann dem ÖPNV gerne fernbleiben und das Auto benutzen und sich blitzen lassen Wink


(31. 08. 2020, 20:29)Stromabnehmer schrieb: Die erstaunlich starken und profitablen Teile des Konzerns sind, bzw. waren das Waldheim und die Kantinen. Durch Preiserhöhungen in den Kantinen und Restaurants wäre sicher auch der eine oder andere Euro drinnen, den man jetzt durch die Gastro-Krise verloren hat.
Die profitablen Teile sollen also auch unprofitabel gemacht werden, indem man sie unattraktiv macht.

Wenn der Schopf Spätzle 0,10€, der Kaffee 0,15€ und der Schokoriegel 0,20 € mehr kosten wird, dann ändert das nichts an der Attraktivität. Man könnte z.B. auf die 0.99€-Preise gehen. Auch bei bereits profitablen Zweigen könnte man die Effizienz steigern.

(31. 08. 2020, 20:29)Stromabnehmer schrieb: Dieses Sparen und Erhöhen von Einnahmen würde die SSB effizienter machen, wodurch man das Kerngeschäft, Stadtbahn und Bus stabilisieren und später auch ausbauen könnte. So könnte man Taktreduktionen in Teilen kompensieren.
Nicht zwingend. Erhöhen von Preisen wird nämlich Einnahmen kosten, weil sich Leute dann anders entscheiden.

Fahrkarten sollen konstant bleiben. Kantinen erhöhen. Teuere Nebengeschäfte wie SSB-Reisen einstellen-

Und zur Seilbahn: deren Einstellung wird gar nicht so viel bringen. Die Seilbahn dient (oder diente, aber warum sollte das heute nicht auch noch so sein) nämlich dazu, Fahrpersonal zu beschäftigen, welches aus gesundheitlichen oder anderen Gründen nicht mehr im regulären Fahrdienst eingesetzt werden kann. Alternativ müsste man dann andere Jobs für diese Leute finden, somit wäre nicht so viel gespart wie es scheint.

Bis zur nächsten, teuren Sanierung kann man das weiterlaufen lassen. Mit diesem Hintergrund gibt es einen weiteren Betriebsgrund.

Für mich ist das Thema hier mit auch beendet, denn ich habe auch den Eindruck, dass hier keine große Ahnung davon besteht, worum es geht.

Worum geht es denn? Ich halte es für richtig, die Effizienz des ÖPNV kritisch zu hinterfragen - und zu verbessern.
Was man hier jetzt zurücknimmt, kann zu späterem Zeitpunkt an passendefer Stelle reinvestiert werden.
Wer Rechtschreibfehler macht, wird mit lebenslanger Haft im Rechtschreibcamp namens Peinlichkeit bestraft.
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RE: Einsparungen durch Linienkürzungen (Stadtbahn) - von Stromabnehmer - 01. 09. 2020, 16:06

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