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Einsparungen durch Linienkürzungen (Stadtbahn)
#95
Wenn wir gerade sparen:
Was ist eigentlich mit der 100%-Beteiligung an SSB-Reisen? Die hat in letzter Zeit einiges an Minus produziert und gehört kaum zum Kerngeschäft der SSB.
Letztes Ergebnis lag 2018 bei einem Verlust von knapp 87.000 €, bei einem Gesamtkapital von 671.000. Zudem steht dem Reisebusgeschäft keine rosige Zukunft bevor, viele andere haben im letzten Jahr Reisegeschäft aufgegeben, z.B. Wöhr Tours (an Schlienz verkauft), Klingel-Reisen komplett und Rexer, als großer Player, auch. Problem ist hier auch die geringere Nachfrage.

Das nächste, wo man sparen könnte, wäre das Gehalt des Vorstandes, das ist nach wie vor eine sehr hohe Summe, die ich als Steuerzahler nicht für gerchtfertigt halten würde. Eine Halbierung würde z.B. 326.000 € frei werden lassen. Über die Rückstellungen, die man für frühere Vorstände hat, will ich lieber gar nicht sprechen, aber das kann man ja nicht mehr rückwirkend ändern. (Schade, das das mit dem Gehalt der entscheidet, der es bekommt.....)

Beim normalen, fast wichtigeren Personal (Fahrer, Mechaniker,Verwaltung) würde nicht sparen, sonst haben wir nch der Krise einen irreversiblen Mangel. Theoretisch könnte man nach Rentenabgängen, z.B. im Kundencentrum Mitarbeiter einsaren oder als Springer Azubis einstellen und wie in Köln, billige studentischeTicket-Kontrolleure, die mit Handy und billigem-Mini-Thermo-Hosentaschendrucker durch die Züge ziehen. Auch könnte ich es mir Vorstellen, die Kontrollrechte an eine Firma weiterzuverkaufen, die dann einen festen, kalkulierbaren Betrag an die SSB zahlt, dafür aber die Einnahmen oder eine fallpauschale erhält. (ähnlich wie bei den Blitzern damals) Möglich ist das, weil die Ticketkontrolle keine hoheitliche Aufgabe ist. Ggf. würde durch dieses Outsourcing die Kontrolldichte zunehmen, wenn nicht in einem Kontrollterror enden. So ist es z.B. in Österreich, genauer in Wien, wo Securitas kontrolliert und Fallpauschalen erhält. Allgemein könte man in dem Atemzug die Strafe noch auf 75€ für Ersttäter erhöhe, und dann immer verdoppeln, bis z.B. zu 500 €. So könnte man sicherlich im Netz der SSB die Ticketeinnahmen und EBE-Einnahmen deutlich erhöhen. Ich glaube im Moment vom Bauchgefühl her, dass die Prüfquote durchaus höher gelegt werden könnte. Ich werde garantiert seltener als bei jeder 100. Fahrt kontrolliert (SSB und Bus), wie es die Kontroll-Qualitätsstandards des VVS aufzeigen.
Besonders lukrativ: Wird von einem VU ein EBE erstellt, darf es sagenhafte 100% davon behalten.

Die erstaunlich starken und profitablen Teile des Konzerns sind, bzw. waren das Waldheim und die Kantinen. Durch Preiserhöhungen in den Kantinen und Restaurants wäre sicher auch der eine oder andere Euro drinnen, den man jetzt durch die Gastro-Krise verloren hat. (Es sei denn, es ist schon unattraktiv teuer, weiß ich nicht, gehe nicht in die SSB-Kantine.)


Dieses Sparen und Erhöhen von Einnahmen würde die SSB effizienter machen, wodurch man das Kerngeschäft, Stadtbahn und Bus stabilisieren und später auch ausbauen könnte. So könnte man Taktreduktionen in Teilen kompensieren.
Wer Rechtschreibfehler macht, wird mit lebenslanger Haft im Rechtschreibcamp namens Peinlichkeit bestraft.
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RE: Einsparungen durch Linienkürzungen (Stadtbahn) - von Stromabnehmer - 31. 08. 2020, 20:29

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