28. 08. 2020, 20:09
(26. 08. 2020, 08:48)sbahnfreund.stuttgart schrieb: Auch "normale" Stoffmasken helfen gegen die Aerosole wenig. Nötig wären dafür mindestens FFP2-Masken, besser FFP3.
Insofern behindern sie vor allem den Hauptübertragungsweg Tröpfcheninfektion.
Daher macht es auch wenig Sinn, eine Stoffmaske (oder auch eine OP-Maske) in einem leeren Zug oder an einer leeren Haltestelle zu tragen. Bei vollen Zügen ist das natürlich etwas ganz anderes.
Sollte man wirklich optimalen Schutz wollen, müsste man eine FFP3-Maske ohne Ventil tragen, von denen es aber (warum auch immer) nur wenige gibt.
Die Masken sind auch nur als Hilfsmittel und nicht als Heilmittel gedacht. Das Masken-Tragen soll die Infektionsrate identifizieren, aber soll und kann sie nicht auf 0 senken. Und eben weil es nicht genügend FFP-3 Masken gibt, führt man keine FFP-3-Maskenpflicht ein. Ähnlich sieht es mit dem Abstandsgebot aus. Es soll die Infektionsrate senken, aber kann auch keine Infektionen verhindern. Dafür bräuchte man ein 7m-Abstandsgebot und ein Betriebsverbot für viele Lüftungsanlagen. Ist eben nicht praktikabel.