(26. 08. 2020, 16:57)Holger schrieb: @338km/h: Ich sehe, die Diskussion endet hier. Ich habe mich schon mit einigen Gegnern des Projektes unterhalten und keiner hat mich bisher überzeugen können. .
Meine Bemerkung über die Tunnel hast Du missverstanden. Es geht mir nicht darum, ob Geld für einen Tunnel tatsächlich da ist, sondern ich wollte ausdrücken, dass die Planung zunächst unabhängig von Kosten gemacht werden sollte.
Das ist kompletter Unsinn was du da schreibst, das Gegenteil ist richtig. Die Kosten sind mit dem NKF sogar DER ausschlaggebende Faktor, andernfalls ist der Bau rechtlich ein Problem!
(26. 08. 2020, 16:57)Holger schrieb: Erst wenn man die beste Lösung gefunden hat, sollte man sich die Kosten betrachten und überlegen: Ist die gewünschte Lösung finanzierbar, oder nicht.
Ganz und gar nicht, umgekehrt wird ein Schuh drauß, es wird sich nicht VOR Kostenbetrachtung geeinigt, sondern DANACH. Alles andere ist unlogisch und rechtlich ein Problem, weil ohne positiven NKF Zuschüsse ausgeschlossen sind.
(26. 08. 2020, 16:57)Holger schrieb: Einen Fernbahnhof in offener Bauweise in der Königstraße zu bauen - so habe ich Dein anderes Posting verstanden - halte ich für ziemlich absurd. Das würde ja bedeuten, dass die Kernstadt von Stuttgart über Jahre hinweg eine Megabaustelle ist.
Habe ich nicht geschrieben. Der unterirdische oder halb nach oben offene Durchgangsbahnhof hätte im Bereich Gleis 15/16 sowie unter dem Südflügels gelegen. Entweder mit 2 Bahnsteigen oder mit 3 Bahnsteigen und Erweiterungsoption links und rechts mit jew. einem unteriridischen Kopfbahnhofsgleis. Die beiden Röhren in die Königstraße wären links und rechts am Bahnhofsturm vorbei unter der Stadtbahnhauptstrecke hindurch verlaufen.
(26. 08. 2020, 16:57)Holger schrieb: Das würde ja bedeuten, dass die Kernstadt von Stuttgart über Jahre hinweg eine Megabaustelle ist.
Ehrlich? Ich weiß, Stuttgart 21 ist auch an einem Tag und nicht etwa in 15 Jahren Baustelle an sämtlichen Ecken der Innenstadt entstanden....
Ich würde für meinen eher mal die Bauzeit der S-Bahn-Stammstrecke, eher weniger, nämlich 5 Jahre maximum zugrundelegen.
(26. 08. 2020, 16:57)Holger schrieb: Zudem fällt mir bei der Gelegenheit der Tunnelunfall mit dem Kölner Stadtarchiv ein. Das wäre schon ein gewagtes Projekt mitten in der Stadt auszuschachten. DIe heutige S21-Baustelle ist bis auf die ehemalige Eisenbahndirektion ziemlich entfernt von Gebäuden, zumindest die offene Baustelle.
Grade die Bahndirektion mit dem Bahnhof direkt zu unterfahren, vergleichbarer abstrus geht es kaum. Mit keinem anderen Vorschlag. Sind dir die Bauverfahren, Fehler der Missachtung bzgl. der Möglichkeit bzg. hydraulischer Grundbrüche und sonst geolog. Gegegebenheiten im Schwemmland Rheintal bei der Nord-Süd-Stadtbahn Köln bekannt? Ja? Wieso führst du dann nicht weiter aus?
Brauchst du nicht, ich bringe dir schon den Vergleich eine Querstraße (Lautenschlager) weiter.
Die Königstraße ist verhältnismäßig breit, bis auf den Bahnhofsturm dürfte es da zu keinerlei kritischen Begebenheiten kommen, zumal lediglich zwei Tunnelröhren weiter unten sogar nur eine zweigleisige Röhre und keine Stationen vorgesehen sind und man ab der oberen Königstraße auch im TBM-Vortrieb arbeiten kann bei dem es zu keinen nennenswerten Setzungen kommen kann, sofern man in einer Tour durchfährt.
Die S-Bahn-Stammstrecke wurde im Zeit- und Kostenrahmen bis zu 27 m unter GOK mit mehreren Stationen und diese als Schutzräume mit 2m Wand errichtet. Wenn also zwei Tunnelröhren unter der Königstraße abstrus sind, was war dann mit der S-Bahn? Völlig unmöglich?