31. 07. 2020, 13:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31. 07. 2020, 13:46 von Andy0711.)
(31. 07. 2020, 11:24)glx schrieb: Die Sitzplätzkapazität wird ja durch die 58 neuen Wagen gesteigert:
423 alt: 192 Plätze/Zug * 60 Züge = 11.520 Sitze
430 alt: 184 Plätze/Zug * 97 Züge = 17.848 Sitze
= 29.368 Sitze gesammt in 157 Zügen
-------
bei allen Zügen werden 14 Plätze ausgebaut, also etwa 7,29% (423) bzw 7,61% (430) weniger Sitze im Zug
423 umbau: 178 Plätze/Zug * 60 Züge = 10.680 Sitze
430 umbau: 170 Plätze/Zug * 97 Züge = 16.490 Sitze
430 neu: 170 Plätze/Zug * 58 Züge = 9.860 Sitze
= 37.030 Sitze gesammt in 215 Zügen
-> 7.662 Sitze mehr macht eine Steigerung um 26,09%
Nicht davon haben Linienäste mit heute hohen Langzuganteil und ohne geplante Verstärkerlinien, also S1-S3 Nord. Am meisten werden S4-S6 gewinnen.
Übrigens: Die Fahrgaststeigerung zwischen 2013 und 2019 in der S-Bahn beträgt nach VVS übrigens 29,4% (von 333.000 auf 431.000 Fahrgäste am Tag) und das in nur 6 Jahren. Auch wenn ein Teil der Fahrgaszsteigerung zB durch die Nachtzüge außerhalb der HVZ stattfand, stellt sich für mich trotzdem die Frage wann man denn die nächste Nachbestellung tätigt. Denn die jetzige wird nicht ewig halten. Und mit Quetschzügen gewinnt man bei den sehr gut ausgebauten Straßennetz in der Region Stuttgart keine weiteren Fahrgäste hinzu.
Insgesamt mehr Sitze ja, aber eben weniger Sitze dort wo ich fahre ... Zumindest nicht vor ETCS.
Hoffen wir, dass mit ETCS etwas mehr auf S1 und S6 geht (10-Minuten-Takt auf S1 und S6 statt Express-S6 bis Feuerbach) und dann Nordkreuz, T-Spange oder wenigstens Verstärker Waiblingen - Bad Cannstatt/Mittnachtstraße kommen ...
Für die nächste Nachbestellung sollte man wissen, wohin man will. Ich bin nicht sicher, ob man das herausfinden kann, bevor man die Leistungsfähigkeit von ETCS in der Stammstrecke im Echtbetrieb sieht.