28. 07. 2020, 09:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28. 07. 2020, 09:32 von Jack Lanthyer.)
Ich würde es als 4. Option vorschlagen: Sämtliche Verkehrsverbünde durch den BW-Tarif ersetzen.
Sämtliche Buslinien (ohne Ausnahmen) in den BWTarif komplett integrieren. Der BWTarif sollte meiner Meinung nach als reiner Kilometer-Tarif konzipiert werden, ohne die Verbundzonen berücksichtigen zu müssen. Es reicht, den Tarifkilometer (insbesondere auf Buslinien, wo keine Bahnstrecke existiert, oder welche stillgelegt und abgebaut wurden) zwischen den Kernorten (als Maßpunkte würden die Haltestellen "Stadtmitte" bzw. "Rathaus", oder was mit den Ortskernen zu tun hat, gelten) zu bemessen. Was davor, oder dahinter ist, spielt das keine Rolle. Bei Busverbindungen zwischen den Orten, wo Bahnanschluß besteht, würde der Bahnhof als "Meßpunkt" gelten.
Dazu wäre eine faire Tarifberechnung wünschenswert. Ein Beispiel: Ein Kunde hat die Zugfahrt von A nach B bezahlt. Eine Umsteigeverbindung ist nicht zu vermeiden. 30 km fährt er in der 1. Klasse. 20 km kann er nur mit der 2. Klasse, da im Zug die 1. Klasse nicht verbaut ist, fahren. Also wäre es nur fair, wenn er die 50 km 2. Klasse bezahlt und die ersten 30 km die Differenz zwischen der 2. und 1. Klasse bezahlen könnte.
Nun zum wesentliches als Beispiel: Die erste Klasse (50 TKm) kostet i.d.R. 15,40€; 2. Klasse 9,60€.
Oder, wenn die Stückelung erlaubt ist:
Die 1. Option ist wohl billiger, als die 2. Option und volle 1. Klasse-Strecke.
Das ist in Beförderungsbedingungen auf Seite 1 und 2 in Anlage 8 einzusehen.
Vergleiche die Fahrpreisliste DBTarif mit der oben verlinkten Fahrpreisliste von BWTarif. Der BWTarif ist durchaus günstiger, als der DBTarif.
Und ja: Aus meiner Sicht ist der BWTarif die beste Option, um ein Flickenteppich aus verschiedenen Verkehrsverbünden zu "eliminieren" und eine tarifliche Kompatibilität zwischen den Bussen und Bahnen (inkl. Straßenbahnen) zu schaffen. Das schafft aus Gesamtsicht eine Fairness für die in Baden-Württemberg lebende Bevölkerung. In Zukunft könnte BWegt mit der Bahn gemeinsam vereinbaren, die Nutzung von IC- und ICE-Zügen gegen (Klassenabhängige) DB-Aufpreis oder IC-/ICE-Aufpreis (BWTarif/Ebenso Abhängig von der Klasse)) zum BWTarif bzw. BW-Fahrpreis zu ermöglichen.
Sämtliche Buslinien (ohne Ausnahmen) in den BWTarif komplett integrieren. Der BWTarif sollte meiner Meinung nach als reiner Kilometer-Tarif konzipiert werden, ohne die Verbundzonen berücksichtigen zu müssen. Es reicht, den Tarifkilometer (insbesondere auf Buslinien, wo keine Bahnstrecke existiert, oder welche stillgelegt und abgebaut wurden) zwischen den Kernorten (als Maßpunkte würden die Haltestellen "Stadtmitte" bzw. "Rathaus", oder was mit den Ortskernen zu tun hat, gelten) zu bemessen. Was davor, oder dahinter ist, spielt das keine Rolle. Bei Busverbindungen zwischen den Orten, wo Bahnanschluß besteht, würde der Bahnhof als "Meßpunkt" gelten.
Dazu wäre eine faire Tarifberechnung wünschenswert. Ein Beispiel: Ein Kunde hat die Zugfahrt von A nach B bezahlt. Eine Umsteigeverbindung ist nicht zu vermeiden. 30 km fährt er in der 1. Klasse. 20 km kann er nur mit der 2. Klasse, da im Zug die 1. Klasse nicht verbaut ist, fahren. Also wäre es nur fair, wenn er die 50 km 2. Klasse bezahlt und die ersten 30 km die Differenz zwischen der 2. und 1. Klasse bezahlen könnte.
Nun zum wesentliches als Beispiel: Die erste Klasse (50 TKm) kostet i.d.R. 15,40€; 2. Klasse 9,60€.
Tarifkm/Klasse | Fahrpreis |
50 km 2. Klasse | 9,60 € |
30 km 1. Klasse-Aufpreis | 4,00 € |
Summe | 13,60 € |
Tarifkm/Klasse | Fahrpreis |
30 km 1. Klasse | 10,70 € |
20 km 2. Klasse | 4,80 € |
Summe | 15,50 € |
Die 1. Option ist wohl billiger, als die 2. Option und volle 1. Klasse-Strecke.
Das ist in Beförderungsbedingungen auf Seite 1 und 2 in Anlage 8 einzusehen.
(27. 07. 2020, 22:23)Stromabnehmer schrieb: Haltet ihr den (teuren) bwTArif für etwas das solche Verbundreformen ersetzt?Über die unterschiedliche Verbundtarife muß man das nicht unbedingt diskutieren. Das Ziel des BWTarifs ist, im Gegensatz zum DBTarif, eine tarifliche Kompatibilität zwischen den Bussen und Bahnen im ganzen Land Baden-Württemberg zu schaffen.
Vergleiche die Fahrpreisliste DBTarif mit der oben verlinkten Fahrpreisliste von BWTarif. Der BWTarif ist durchaus günstiger, als der DBTarif.
Und ja: Aus meiner Sicht ist der BWTarif die beste Option, um ein Flickenteppich aus verschiedenen Verkehrsverbünden zu "eliminieren" und eine tarifliche Kompatibilität zwischen den Bussen und Bahnen (inkl. Straßenbahnen) zu schaffen. Das schafft aus Gesamtsicht eine Fairness für die in Baden-Württemberg lebende Bevölkerung. In Zukunft könnte BWegt mit der Bahn gemeinsam vereinbaren, die Nutzung von IC- und ICE-Zügen gegen (Klassenabhängige) DB-Aufpreis oder IC-/ICE-Aufpreis (BWTarif/Ebenso Abhängig von der Klasse)) zum BWTarif bzw. BW-Fahrpreis zu ermöglichen.