29. 12. 2019, 11:03
(28. 12. 2019, 21:28)snowtrain schrieb: Zug 304 war übrigens trotz deutlich zu sehender Graffiti-Bearbeitung im Einsatz.Das hätte er nicht eingesetzt werden dürfen. Manchmal bekomme ich den Eindruck, daß den Mitarbeitern der Go-Ahead genau so egal ist (Dem Unternehmen ist das mit Sicherheit nicht egal), wie die der DB, ob ein verschmierter Zug eingesetzt wird, oder nicht. Bei Abellio (Ersatzzug) habe ich in Bruchsal auch mal einen verschmierten Zug (Frontseite) fotografiert, das ich vor der Veröffentlichung übertüncht habe. Für Abellio gilt auch das gleiche, wie für andere Bahnunternehmen: Nicht warten, bis der Zug zur Wartung dran ist, sondern unverzüglich aus dem Verkehr ziehen, solange das Geschmier nur wenige Stunden alt ist.
Aber: So lange die Schmiererei frisch ist (z.B. das Fahrpersonal hat am vortag einen sauberen Zug gesehen und entdeckt am nächsten Morgen den verschmierten Zug), sollten sie unverzüglich (schon vor der 1. Fahrt) in die Werkstatt bzw. den Betriebshof zwecks schnelle Reinigung überführt werden.
Zitat:Dafür ist später ein ganz regulärer Zug, welcher überall halten sollte, in Kuchen einfach durchgerauscht... Er hatte so viel Schwung drauf und erst deutlich nach Kuchen wohl gemerkt, daß er eigentlich hätte halten sollen und ist dann deutlich langsamer geworden, aber da waren wir schon lang am Bahnhof vorbei...Das ist nicht der erste Fall. In der Vergangenheit gab es auch beim ET 425 (DBRegio, nicht Abellio, auch kein Ersatzzug) das gleiche Manko, der erst "kürzlich" (also einige Tage bzw. Monate nach Zugablösung (Lokbespannter Zug (n-Wagen) wurde durch ET 425 ersetzt) eingesetzt wurde. Er war so schnell, daß es bis zum rechtzeitigen Abbremsen in Eutingen (Baden) (Fahrtrichtung Stuttgart) nicht ausreichte, daß der Zug mit dem ersten oder zweiten Wagen über dem Bahnsteigende hinaus zum stehen gekommen war. Zugegeben: ET 425 paßte damals nicht so recht in das Fahrplankonzept des Lokbespannten Zuges. 1. ET 425 war in der Lage, 2 Minuten vor Plan in Pforzheim (aus Karlsruhe kommend) einzutreffen. 2. Die damals 7-Minütige Verspätung konnte er locker aufholen.
Ich würde mir für die Graffitischmierer härtere Strafen wünschen (nicht nur Geldstrafen, oder Sozialstunden, sondern richtige Gefängnisstrafen von 10 Jahren oder Lebenslänglich (max. 15 Jahren), letzteres, wenn zusätzlich die Fenster zugeschmiert werden). Nur dann, wenn die Taten vor Gericht zweifelsfrei bewiesen werden kann, und alle Möglichkeiten zur Verteidigung ausgeschöpft sind. Nochmal für alle zum mitmeißeln: Ohne Beweis -> Freispruch!