03. 12. 2008, 14:03
(03. 12. 2008, 12:26)TOPCTEH schrieb: Hierzu fällt mir noch folgende Lösung ein: Man fügt vor und hinter dem Abschnitt, der den eigenen Bahnkörper verlässt, einen Gleiswechsel ein, über den die stadtauswärtigen Bahnen dann den Stau auf dem stadteinwärtigen (MIV-unabhängigen) Gleis umfahren können. Dann müssen zwar die stadteinwärtigen Bahnen u.U. kurz auf eine entgegenkommende Bahn warten, aber es würden sich dann bei Blockade durch den MIV keine größeren Bahn-Stauungen ergeben (nur in der HVZ und mit zusätzlicher U12 könnte es eng werden).Aufgrund der Tatsache, dass diese Notwendigkeit für diese Art der Umfahrung allerdings nur in der HVZ besteht, sollte man diesen Vorschlag schnell verwerfen.
Ich möchte mal die Situation zu beschreiben, warum es bisher meistens funktioniert - und vielleicht dann hoffentlich mit 4 Linien auch:
Es ist ja so, dass im Stau zwischen den U-Bahnen dann kaum noch PKWs stehen. Zudem ist es möglich, dass vor der Einfädelung eine U-Bahn darauf warteen kann unmittelbar einzufädeln. Das führt dann zu der Praxis, dass wenn oben eine U-Bahn wegziehen kann es eben um die Länge der U-Bahn ein Ruck auf dieser Fahrspur stattfindet, und fast immer steht in diese Moment unten die nächste Bahn bereit um diesen Platz einzunehmen und die PKW ziehen den Kürzeren. So entsteht faktisch schon eine "beinahe" unabhängige Fahrspur. Das funktioniert solange der Rückstau der PKW-Linksabbieger in die Dobelstraße sich nicht auf die Fahrspur mit den Gleisen zurückstaut, bzw. sich dies in Grenzen hält. Und mit jeder Grünphase dieser Linksabbieger entstpannt sich die Situation wieder...