(01. 12. 2008, 00:03)dt8.de schrieb: Als täglicher Benutzer dieses Abschnitts (Hohenheimer Straße) bin ich über das kurze oberirdische Stück zwischen den Tunnels aber recht froh. Man sieht etwas. Und ich kann da keine Behinderung durch den IV spüren, das kurze Stück zwischen Olgaeck und Dobelstraße auswärts behindert die Fahrt nicht.Als täglicher Nutzer der Haltestelle Dobelstraße habe ich da ein wenig eine andere Meinung, man müsste sagen: "behindert normalerweise nicht".
Es behindert nicht, solange der PKW-Verkehr fließt. Das funktioniert solange auf der Hohenheimer Straße oder Weinsteige keine Behinderung des KFZ-Verkehrs vorliegt. Das kommt aber leider regelmäßig vor und schon stehen auch die Stadtbahnen im Stau.
Morgens ist das meist kein Problem, da der Auserortsverkehr gering ist. Aber hat nur ein Seckl wieder sein über Nacht in der Hohenheimer Straße geparktes KFZ nicht rechtzeitig weggefahren, staut es regelmäßig.
Nachmittags staut es öfters wegen kleinerer oder größeren Karambolagen auf der Weinsteige und dann steht der Verkehr regelmäßig fast vollständig. Dann ist es nicht selten so, dass zwischen Olgaeck und Dobelstraße bis zu drei Stadtbahnen im Stau stehen, nur weil zu viele KFZ dann links abbiegen wollen in die Dobelstraße und die Fahrspur der Stadbahn blockieren.
Nichts desto trotz funktioniert es meistens und die Verspätung hält sich mit bis zu 5 Minuten in Grenzen und ein Rückstrau über Olgaeck hinaus habe ich bisher nicht beobachtet, aber spannend wird es wenn vom Hallschlag zusätzlich mit einer weitere Linie, dann 4 Linien im 10 Minuten-Takt dort verkehren.
Lösen ließe sich das Problem aber sicher schon dadurch, dass man die zwei Stadtauswärtsfahrspuren auf eine reduziert und der Stadtbahn somit ihren eigenen unabhängigen Gleiskörper gibt. Die Einschränkung für den KFZ-Verkehr dürfte sich in Grenzen halten, denn die Ampel nach dem Olgaeck die die Einfädelung der Stadtbahnen regelt müsste deshalb nicht mehr so oft und lange auf rot stehen (sie wäre nur noch als Fussgängerampel notwendig), und die Weinsteige (bzw. die Kreuzung zu ihr) weiter oben kann heute sowieso schon nicht mehr den Verkehr aufnehmen wenn an der Hohenheimer Straße beide Spuren ausgelastet sind.
Einen Tunnel könnte man IMHO nur durchsetzen, wenn man es schafft diesen als Kultur-U-Bahn zu titulieren. Denn bei dem Stichwort "Kultur" scheint der Schwabenpolitiker ein so dermasen ausgeprägtes Gefühl des Nachholbedarf zu haben, dass sein Verstand für Verkehrs- und Geldpolitik vollständig aussetzt, dann die Verkehrsbelange keine Rolle mehr spielen und das JA des Gemeinderates und die Unterstützung der Landespolitiker schon vorhersehbar sind. Dann wird auch gerne das Sparschwein geschlachtet.