16. 04. 2019, 04:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16. 04. 2019, 04:57 von A streetcar named desire.)
(15. 04. 2019, 19:15)Peter K schrieb: Streetcar.(Toller Name)Straßenbahn
(15. 04. 2019, 19:15)Peter K schrieb: Er hat eine recht einfache Sicht der Dinge"Fahrgast" wäre eine andere, weit weniger überhebliche Bezeichnung.
(15. 04. 2019, 19:15)Peter K schrieb: solche Kleinigkeiten, dass das jemand zu bezahlen hat, kommt bei ihm erst an zweiter oder dritter Stelle.Das stimmt überhaupt nicht! Ich bin sehr wohl der Meinung, dass das Geld (das da ist) in einem weitaus größeren Umfang in den Ausbau des ÖPNVs investiert werden sollte.
(15. 04. 2019, 19:15)Peter K schrieb: den Takt gleich auf 10 Minuten verdichtenAbsolut! Im (fast) gesamten übrigen Stadtbahnnetz hat man es ja auch geschafft. Da wir uns aber nicht mehr auf Stuttgarter Stadtgebiet befinden, müssen das dann halt LE bzw. der Landkreis Esslingen bezahlen. Und weil sie es nicht tun, biegen die 10-Minuten-Takt-Bahnen heute an der Stuttgarter Stadtgrenze links ab und fahren zum Fasanenhof.
(15. 04. 2019, 19:15)Peter K schrieb: und das auch gleich mit 80m ZügenWenn die 40m Züge im 10-Minuten-Takt denn mal aus allen Nähten brechen, sicherlich. Ansonsten schätzt Du mich hier erneut vollkommen falsch ein. Ich zähle nicht zu denen die sich von außen an Langzügen ergötzen. Ich sitze in den (zugegeben mehr S- als Stadt-)Bahnen drin. Eine Taktverdichtung bringt mir was. Eine Doppeltraktion wenn die Bahn eh nicht voll ist bringt mir garnichts und ist nur Geldverschwendung.
(15. 04. 2019, 19:15)Peter K schrieb: Er nimmt sein Wissen aus dem Vorbeifahren mit der S-Bahn.Stadtbahnfahren zwischen Leinfelden und Echterdingen kann ich ja (noch?) nicht
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(15. 04. 2019, 19:15)Peter K schrieb: Solche Leute sind heute gefragt. Ich hoffe er bewirbt sich endlich an entsprechender Stelle.Wieso sollte ich? Ich habe ja einen komplett anderen beruflichen Background. Ich bin kein Streckenplaner, im Bereich ÖPNV bin ich nur Kunde.
Branchenübergreifend ganz allgemein gesprochen stelle ich interessanterweise immer wieder fest, dass allzu oft der Anbieter meint dem Kunden sagen zu müssen was er sich zu wünschen hat. Wenn dann der Kunde daher kommt und sagt, er wünscht sich eigentlich etwas ganz anderes, dann wird der Kunde als blöd bezeichnet. Diese Arroganz, zu meinen dass man den Kundenwunsch besser kennt als der Kunde selbst, ist schon so manchem zum Verhängnis geworden.
Aber ich sehe ein, es gibt nur einen VVS, es gibt nur einen ÖPNV-Anbieter in der Region, von daher ist das Risiko gering dass einem diese Überheblichkeit eines Tages auf die Füße fällt.
Abschließend strecke ich Euch die Hand aus und frage versöhnlich, warum wir hier überhaupt streiten. Ich denke, es ist unser gemeinsames Interesse dass der ÖPNV ausgebaut wird. Und, dass der ÖPNV schlussendlich dem Fahrgast dient. Wenn nun ein eben solcher Fahrgast seine Kritik äußert, dann muss bei Euch nicht gleich der Beißreflex einsetzen. Sollte es nicht unser gemeinsamer Wunsch sein dass endlich jemand Dir/Euch/den Planern sagt "Wir haben uns auf die Finanzierung geeinigt, also baut das bitte!"?!