21. 03. 2019, 01:31
Heute vor genau 50 Jahren, am Abend des 21. März 1969, stellte die Linie 24 ihren Betrieb ein.
Von zwei kurzen Intermezzi 1914 und 1929 abgesehen, verkehrte sie im Wesentlichen ab 1953 bis zum Schluss auf der Strecke Mühlhausen –
Rosensteinbrücke - Bad Cannstatt Bf – Neckarstadion - Schlachthof. Im Abschnitt Rosensteinbrücke - Mühlhausen gemeinsam mit der Linie 14 (siehe Schema).
Sammlung Michael P., Stuttgart (2019)
Ihre Linienfarbe (z. T. bis ca. 1960 auf Schildern verwendet): brauner Grund mit rotem Randstreifen, rotem Innenspiegel und weißen Ziffern (siehe Bild).
© Foto: Michael P., Stuttgart (2019) Sammlung
Mitte der 50er Jahre herrschte reger Betrieb, wie dieser Ausschnitt aus dem Sommerfahrplan 1955 zeigt (siehe Bild).
Sammlung Michael P., Stuttgart (2019)
Ein Blick in den Sommerfahrplan 1963 zeigt, dass in den Abendstunden der Verkehr zum Schlachthof allein von der Linie 24 bewältigt wurde,
während Linie 22 (vom Hallschlag kommend) bereits an der sog. kleinen Stadion-Schleife wendete (ohne Abb.)
Ab Mai 1966 verkehrte der 24er jedoch nur noch in der HVZ sowie samstags und sonntags.
Ein Jahr später reduzierte sich das Angebot nochmals auf lediglich werktags ausser samstags in der HVZ (siehe Bild).
Sammlung Michael P., Stuttgart (2019)
Typisch waren Dreiwagenzüge und zuletzt der Einsatz von KSW mit 1300ern vom Vb 5 (Cannstatt). Da am Schlachthof nur eine Umsetz-Endstelle
vorhanden war, konnten keine Gelenkwagen eingesetzt werden. So waren bis zuletzt Schaffner nötig.
Die Streckenlänge betrug knapp 9 km und verlängerte sich nur unwesentlich ab Sommer 1964,
als die Trasse am Kraftwerk von der Voltastraße in die Neckartalstraße verlegt wurde.
Nachdem dann kurz darauf, am 2. Juni 1969 auch die Linie 22 auf Bus umgestellt wurde, dienten die Gleise in der Cannstatter Bahnhofstraße noch
bis Anfang der 80er Jahre für E-Wagen zum Stadion und als Betriebsstrecke zur Halle.
(Leider verfüge ich aufgrund des Alters über keine eigenen Fotos von der Linie 24, die ich zeigen könnte.
Vielleicht hat ja jmd. anders welche, die er/sie hier teilen möchte ?)
Von zwei kurzen Intermezzi 1914 und 1929 abgesehen, verkehrte sie im Wesentlichen ab 1953 bis zum Schluss auf der Strecke Mühlhausen –
Rosensteinbrücke - Bad Cannstatt Bf – Neckarstadion - Schlachthof. Im Abschnitt Rosensteinbrücke - Mühlhausen gemeinsam mit der Linie 14 (siehe Schema).
Sammlung Michael P., Stuttgart (2019)
Ihre Linienfarbe (z. T. bis ca. 1960 auf Schildern verwendet): brauner Grund mit rotem Randstreifen, rotem Innenspiegel und weißen Ziffern (siehe Bild).
© Foto: Michael P., Stuttgart (2019) Sammlung
Mitte der 50er Jahre herrschte reger Betrieb, wie dieser Ausschnitt aus dem Sommerfahrplan 1955 zeigt (siehe Bild).
Sammlung Michael P., Stuttgart (2019)
Ein Blick in den Sommerfahrplan 1963 zeigt, dass in den Abendstunden der Verkehr zum Schlachthof allein von der Linie 24 bewältigt wurde,
während Linie 22 (vom Hallschlag kommend) bereits an der sog. kleinen Stadion-Schleife wendete (ohne Abb.)
Ab Mai 1966 verkehrte der 24er jedoch nur noch in der HVZ sowie samstags und sonntags.
Ein Jahr später reduzierte sich das Angebot nochmals auf lediglich werktags ausser samstags in der HVZ (siehe Bild).
Sammlung Michael P., Stuttgart (2019)
Typisch waren Dreiwagenzüge und zuletzt der Einsatz von KSW mit 1300ern vom Vb 5 (Cannstatt). Da am Schlachthof nur eine Umsetz-Endstelle
vorhanden war, konnten keine Gelenkwagen eingesetzt werden. So waren bis zuletzt Schaffner nötig.
Die Streckenlänge betrug knapp 9 km und verlängerte sich nur unwesentlich ab Sommer 1964,
als die Trasse am Kraftwerk von der Voltastraße in die Neckartalstraße verlegt wurde.
Nachdem dann kurz darauf, am 2. Juni 1969 auch die Linie 22 auf Bus umgestellt wurde, dienten die Gleise in der Cannstatter Bahnhofstraße noch
bis Anfang der 80er Jahre für E-Wagen zum Stadion und als Betriebsstrecke zur Halle.
(Leider verfüge ich aufgrund des Alters über keine eigenen Fotos von der Linie 24, die ich zeigen könnte.
Vielleicht hat ja jmd. anders welche, die er/sie hier teilen möchte ?)